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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Macabros » 1-50 » Macabros Nr. 43 Die Horror-Tempel von Skyx
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Umfrage: Die Horror-Tempel von Skyx
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iceman76 iceman76 ist männlich
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Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10688

06.09.2009 15:00
Macabros Nr. 43 Die Horror-Tempel von Skyx
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Die Horror-Tempel von Skyx

Klappentext:

Ein Mann drückte die Zweige des Gebüschs auseinander und blickte in die Dämmerung die über der Steppe lag. Ein tiefer Atemzug hob und senkte die mächtige, breite Brust des einsamen Wanderers und mit aufmerksamen Blicken schaute er sich um. Er wußte nicht wo er war. Das Land war ihm fremd. Diese ganze weite war ihm ein Rätsel. Ein ungewohntes Schicksal hatte ihn an die Ufer eines fremden Landes oder einer Insel getrieben...

Titelbild von Esteban Maroto
(Künstler ermittelt von Shadow)

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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Shadow Shadow ist männlich
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Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3170

20.11.2014 15:47
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Dies ist der 2. Erzählstrang sozusagen als Vorbereitung für Rani Mahays Sonderabenteuer in der "Skelettus-Trilogie" (Bände 51, 52, 53).

Der Inder erwacht am Ufer einer fremden Insel, die er anhand der hier herrschenden Windgeräusche "Skyx" benennt. Er hat seinen todesmutigen Sprung ins Meer überlebt und macht sich auf, eine Möglichkeit zu finden, Rache an dem Magier Tamuur zu nehmen.


Nach diesem Roman mussten die Fans von Rani Mahay 8 Monate (!) darauf warten, bis sie endlich erfuhren, wie es mit dem Inder weiterging. Dan Shocker steigerte geschickt die Erwartungshaltung, indem er 4 Romane lang Björn Hellmark allein agieren ließ (Bände 45, 46, 47, 48 ), 2 Mirakel-Romane dazwischenschob (Bände 44 "Mirakel – Herr im Geisterland" und 49 "Die Qualligen aus der Mikrowelt") und noch zusätzlich den Band 50 "Rha-Ta-N'mys Leichenschlucht" benutzte, um die Rani-Mahay-Fans noch ein wenig länger auf die Folter zu spannen. Aber mit Band Nr. 51 ging es dann endlich los – und wie! Diese Trilogie mit Rani Mahays Solo-Abenteuern zählt zu den beliebtesten Romanen der kompletten Macabros-Serie. Dabei wird aber gerne immer wieder auf diese beiden vorbereitenden Erzählstränge vergessen.

Der BLITZ-Verlag hat in seinen Paperbacks dies dahingehend gelöst, als dass im 1. Doppelband-Buch diese beiden Erzählstränge sozusagen den 1. Teil des Buches Nr. 23 "Fürst der Knochenburg" ergeben und danach die titelgebende Geschichte, die dem Macabros-Band Nr. 51 komplett entspricht, anfügt. Im nächsten Buch Nr. 24 "Totenkopfmond" folgen die Bände 52 und 53, so dass die Trilogie damit komplett ist. Eine m. E. gar nicht sooo schlechte Lösung, die hier vorgenommen wurde.
Die Björn-Hellmark-Erzählstränge der Bände 41 und 43 sind im Paperback-Buch Nr. 20 "Das Foltertal" zu finden.

__________________
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.

Dieser Beitrag wurde schon 5 mal editiert, zum letzten mal von Shadow am 12.01.2015 14:31.

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Shadow Shadow ist männlich
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Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3170

22.10.2017 17:11
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Rani Mahay hat es geschafft. Er hat den Sprung von Tamuurs Burg ins Meer überlebt und ist halb tot an die Gestade einer unbekannten Insel geschwemmt worden. Kaum wieder auf den Beinen, sieht er Björn Hellmark vor sich, aber sein Freund flieht vor ihm – und wirkt auch anders im Aussehen, als er ihn kennt. Gleich darauf sieht Rani, wie die fliehende Carminia Brado von Pfeile verschießenden Pflanzen getötet wird. Als er ihr zu Hilfe eilen will, trifft ihn ein Pfeil am Kopf ...

Björn Hellmark macht sich auf, eine diplomatische Reise zu dem Wüstenvolk der Bugken zu unternehmen – äußerlich immer noch Prinz Ghanor darstellend. Begleitet wird er von zwei Vertrauten des Prinzen von Lovon: Litan und Asnur, zwei erfahrene Diplomaten. Ihre Abreise wird von Prinz Ghanor im Körper Björn Hellmarks beobachtet, der nur ein Ziel verfolgt: Er muss sich Prinzessin Osira zu erkennen geben. Als er in ihren Gemächern vor ihr steht, schreit sie um Hilfe – und besiegelt damit ihr eigenes Todesurteil, denn kein fremder Mann darf in ihren Gemächern angetroffen werden. Während man Osira in den Turm der Schänderin bringt, gelingt es Björn/Ghanor, in den anderen Teil des Doppelpalastes zu fliehen, der seinem Bruder Lugom gehörte. Dort trifft er auf einen Dämon, der ihn dazu überreden will, Schwert und Dämonenmaske im Garten zu vergraben, im Gegenzug für die Freiheit Osiras. Doch Prinz Ghanor hasst die Dämonen und mithilfe der Dämonenmaske gelingt es ihm, den Dämon zu vernichten. Daraufhin reinigt er Lugoms Palasthälfte und vertreibt sogar Rha-Ta-N'my selbst daraus. Nach getaner Arbeit befreit er Osira und die beiden folgen schließlich seinem Doppelgänger, wissend, dass Osira nur eine kleine Chance hat, mit dem Leben davonzukommen: Es muss ihm gelingen, seinem Volk alles richtig darzustellen!

Rani kommt unterdessen wieder zu sich und bekommt es plötzlich mit einer riesigen Schlange zu tun, die er nach langem Kampf schließlich mithilfe seiner hypnotischen Kräfte töten kann. Daraufhin wird er von den Insulanern als Held gefeiert, denn ihm ist es gelungen, die unbesiegbare Ysgar-Schlange zu erledigen, gegen die sie nichts ausrichten konnten. Das Volk der Skyx nimmt ihn bei sich auf, und L'Thar, ihr Häuptling, will ihn zu ihrem Beschützer, den Magier Chhlom, bringen. Als auch noch Aleana auftaucht, die ebenfalls mit Chhloms Hilfe gegen Tamuur vorgehen will, scheint sich das Blatt zugunsten Ranis zu wenden. Als sie Chhlom schließlich gegenüberstehen, einem Wurzelgeflecht im Innern der Erde, muss Rani erkennen, dass dieser verrückt geworden ist. Wieder muss er gegen Ysgar-Schlangen kämpfen, und ihm gelingt es nur mit Mühe und der Hilfe Björns (der aber ein Trugbild Chhloms ist, wie Rani hier erkennt), Aleana und sich zu retten. Auf ihrer Flucht zur Jacht Aleanas entpuppen sich noch die Hütten der Eingeborenen als die Horror-Tempel von Skyx. Aber ist Aleana wirklich Aleana, denn Rani muss ebenfalls erkennen, dass alles hier unter der Magie Tamuurs steht?

Björn im Körper Ghanors erreicht die Grenze des Bugken-Reiches und sie schlagen ihre Zelte auf. In der Nacht schickt er Macabros zur Pyramide des Todes und stellt fest, dass sein toter Körper verschwunden ist. Er ahnt, dass Ghanors Seele seinen Körper beseelt, aber wo befindet er sich? Inzwischen ist durch ein Ränkespiel der Dämonen die Situation eskaliert, denn Asnur tötet einen Bugken, der ihm als der Dämon vorgegaukelt wurde. Die Bugken nehmen alle drei gefangen, um sie für den mörderischen Frevel zu bestrafen. Als Ghanor/Björn erwacht, erkennt er, dass die Bugken ihre unterirdischen Höhlen in einem riesigen Manja-Kristall haben, der sie vor den Dämonen schützt. Es gelingt ihm, sie schwer zu beeindrucken, denn er kann ein erschienenes Lichtphantom verjagen (es handelt sich hierbei um D'Dyll-vh'on-Ayy [siehe Band Nr. 38], der Björn Hellmark hier entdeckt hat), aber noch ist nicht viel gewonnen, denn wie soll er wieder in seinen wirklichen Körper gelangen?

Da tauchen Osira und Björn/Ghanor auf, und die Verwirrung der Bugken wird immer größer ...

Meinung: Das ist er, der Abschluss des ersten großen Teil-Zyklus von Björn Hellmarks und Rani Mahays Odyssee in eine andere Dimension. Der Rani-Mahay-Part wird sehr geheimnisvoll und mit Überraschungen gespickt weitergeführt, begegnet Rani doch einen vor ihm fliehenden Björn Hellmark und einer sterbenden Carminia Brado. Später muss er gegen riesige Schlangen kämpfen, die er mithilfe seiner Geisteskraft so weit beeinflussen kann, dass es ihm gelingt, sie zu erwürgen. Da hat Jürgen Grasmück alias Dan Shocker schon sehr dick aufgetragen, denn einen Muskelkörper, den Rani nicht einmal richtig umgreifen kann, schlussendlich zu erwürgen, erscheint mir schon ziemlich unmöglich zu sein. Aber ich bin ja auch nicht Rani Mahay! Die weitere Handlung, vor allem die Vorstellung des Skyx-Volkes und die des Wurzel-Magiers Chhlom ist wieder einmal ein Dan-Shocker-Highlight, der es immer wieder verstand, solche Figuren zu erfinden, wenn Chhlom auch etwas dem Johann Fürchtegott Kellermann aus Band Nr. 35 gleicht, der Mirakels Wunderkristall in Händen hält beziehungsweise hielt. Auch das Erscheinen Aleanas ist ein gefinkelter Schachzug Dan Shockers. Nachdem Rani sich und Aleana auf ihre Jacht retten kann, stellt sich ihm die Frage: Ist Aleana echt oder nur ein Trugbild?

Das Geschehen in Lovon spitzt sich dramatisch zu, denn durch das Erscheinen von Ghanors Seele in Björns Körper gerät Osira ordentlich in Bedrängnis. Sie soll wegen Untreue von ihrem eigenen Gatten, den Björns Seele in Ghanors Körper darstellt, zum Tode verurteilt werden, denn so will es das Gesetz. Ein Glück nur, dass Ghanor/Björn auf diplomatischer Reise ist, denn so hat Björn/Ghanor Zeit, die eingesperrte Osira zu befreien und seinem Körper zu folgen. Alles ein bisschen verwirrend, aber wenn man beim Lesen etwas aufpasst, klappt es schon. Was aber auffällt, ist, dass sich die überaus tapfere und kluge Osira aus Band Nr. 42 in diesem Roman zu einem kreischenden Frauenzimmer wandelt, das nichts mehr mit der im vorherigen Roman dargestellten Osira zu tun hat. Dan Shocker verwandelt sie unverständlicherweise in ein hilfsbedürftiges Geschöpf, während er das »Weichei« Ghanor plötzlich zum Helden werden lässt, dem es mit Björns Dämonenmaske (die er bloß in die Hand nimmt!) gelingt, reihenweise alle Dämonen zu vernichten, die sich in Lugoms Palasthälfte eingenistet hatten. Selbst Rha-Ta-N'my muss vor dieser Maske Reißaus nehmen! Da hat Dan Shocker die Macht dieses Stofffetzens wohl etwas zu sehr überhöht, denn das hieße eigentlich, dass es keine Dämonen mehr geben dürfte. Björn brauchte nur mit der Dämonenmaske in der Hand durch die Lande und die Welten zu ziehen – und alle Dämonen müssten vergehen. Wie dem auch sei: Es ist schade, dass aus der toughen Osira so ein armes, schutzbedürftiges, klassisches Frauenbild gemacht wurde; im vorigen Roman war das eine ganz andere, toll agierende Frau, die es den Männern durchaus zeigte!

Die Beschreibung, wie es Björns Seele in Ghanors Körper in der Wüste ergeht, lässt schon zu wünschen übrig, denn dass es eigentlich niemandem auffällt, dass er als Prinz Ghanor eine eher schlechte Figur macht, ist doch etwas an den Haaren herbeigezogen. Da hilft auch die Erklärung mit der veränderten Psyche wegen seines kurzzeitigen Todes nicht viel, denn er war ja nicht lange drüben im Hades. Aber der Einfall Dan Shockers, Björn schließlich durch D'Dyll von Helon 4 wegzubringen, war beinahe genial, denn eine andere plausible Möglichkeit hätte es kaum geben können. Und die Erklärung, wie der Seelentausch zwischen Björn und Ghanor schließlich wie nebenbei vor sich geht, zeigt wieder einmal, dass dem Autor bewusst wurde, das Ende des Romans zu erreichen, so gehetzt wirkt der Abschluss wieder einmal.

Fazit: Ein ziemlich spannend geschriebener Roman, was den Rani-Mahay-Part angeht, wenn auch die Gespräche zwischen Rani und L'Thar etwas langatmig sind. Dagegen schwächelt der Part Björns in Ghanors Körper und Ghanors in Björns Körper, ist aber in Bezug auf die Komplettheit des Zyklus doch von Wichtigkeit. Etwas weniger Gequatsche zwischen Rani und L'Thar – und es hätte sich Platz angeboten, ein würdigeres Ende des Halbzyklus zu schreiben.

Besonderheiten:
1. Rani begegnet auf Skyx Björn und Carminia, die aber irgendwie fremdartig wirken.
2. Rani bekämpft die Ysgar-Schlangen und begegnet zum zweiten Mal Aleana.
3. Björns Seele in Ghanors Körper nimmt an einer diplomatischen Reise teil und begegnet zum zweiten Mal D'Dyll-vh'on-Ayy, dem Energiewesen.
4. Prinz Ghanors Seele in Björns Körper bringt Osira in tödliche Gefahr.
5. Zweiter Auftritt von D'Dyll-vh'on-Ayy, dem Phantom aus dem All.

Von mir gibt es 4 von 5 Schwerter des Toten Gottes mit Tendenz zu 3½.


Die Titelbild-Szene ist so im Roman beschrieben und stellt Björn Hellmark dar, der gegen die Ysgar-Schlange vorgeht, die die bewusstlose Aleana verschlingen will. Der Kampf findet in Chhloms Erdhöhlenwelt statt und man kann links im Hintergrund leicht angedeutet die Erdstufen erkennen, rechts eine der Götzenfiguren. Auch Björn wird in dieser Szene anfangs als halbbarbarisch beschrieben, mit dem Messer in der Hand. Obwohl es der Handlung entspricht, finde ich es nicht besonders gelungen, da der Schlangenkörper irgendwie unfertig wirkt und der Hals zum weiteren Körper ziemlich dünn ausfällt. Das hätte Lonati gewiss besser hinbekommen.

Dafür gibt es von mir nur 2 von 5 Schwerter des Toten Gottes mit Tendenz zu 2½.

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