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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Macabros » 51-100 » Macabros Nr. 74 Krypta der Regenbogen-Menschen
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Umfrage: Krypta der Regenbogenmenschen
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iceman76 iceman76 ist männlich
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Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10690

16.09.2009 20:15
Macabros Nr. 74 Krypta der Regenbogen-Menschen
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Krypta der Regenbogen-Menschen

Klappentext:

Auch wenn die Sonne schien, der Himmel strahlend blau war und kein Wölkchen ihn trübte - bot dies keine Gewähr dafür, daß nicht das Grauen Irgendwo lauerte. Doch davon ahnten Jennifer Ames und Percy Morgan nichts. Jennifer lief über die Wiese, die von einem morschen Zaun nur notdürftig begrenzt wurde. Das Gelände gehörte noch zur Farm hinter dem Erdhügel, wo sie vor kurzem vorbeigekommen waren, ehe sie sich dazu entschlossen, sich noch eine wenig die Füße zu vertreten und einen kleinen Spaziergang durch diese unberührte Landschaft zu machen.

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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7920
Estrangain Estrangain ist männlich
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Dabei seit: 22.05.2013
Beiträge: 2497

20.10.2015 19:20
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Boah, das war ja übel. Waren die vorangegangenen Romane schon konfus, aber diese Story ist die Krönung. Ich wusste bis zum Schluß nicht was denn eigentlich das Kernthema der sein sollte, geschweige denn, wie die einzelnen Handlungsstränge in Bezug zueinander stehen.
Dummerweise habe ich den Roman als Blitz-Paperback gelesen, mich allerdings nur auf den ersten Teil des Buches beschränkt.
War der Vorgängerband zusammengekürzt und –gestaucht, so verwendete man in diesem Band nun eine um ca. 50% kleinere Schriftgröße, was das Lesen zum Sehtest machte.
Fazit: Ich mach jetzt erstmal wieder eine Macabros-Pause.

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77591
Shadow Shadow ist männlich
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Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3170

21.10.2015 23:04
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Estrangain und selbstverständlich auch alle anderen, die es interessiert:

Jürgen Grasmück alias Dan Shocker hatte geplant, eine eigenständige Mirakel-Serie im Zauberkreis-Verlag zu installieren. Der als Nr. 76 erschienene Roman »Ruf ins Vergessen« sollte eigentlich die Nr. 1 der neuen Serie werden. Diese Romane sollten hauptsächlich von Fremdautoren nach Exposés von Jürgen Grasmück geschrieben werden. So wollte der Autor wohl die doch eher wenig beliebten Mirakel-Romane aus der Macabros-Serie herausbekommen.

Diese Arbeiten benötigten natürlich viel Zeit. Zeit auch für Gespräche mit den Verlags-Verantwortlichen, den möglichen Autoren etc. Davon besaß Jürgen Grasmück aber nicht allzu viel, auch bedingt durch seine schwere Krankheit. Zudem musste und wollte er ja auch Romane schreiben: Larry Brent und Macabros. Und somit vermute ich einmal, dass er deshalb etwas schludriger wurde im Verfassen seiner Romane in der Zeit, denn dies scheine ich an den späten 60er- und den frühen 70er-Nummern der Macabros-Serie erkennen zu können. Was vor allem in Bezug auf die Sache mit dem Erscheinen des Dämonenfürsten Molochos auf Erden meiner Meinung nach fatal ausging, denn das wurde einfach zu wenig wichtig dargestellt! Auch könnte es sein, dass ihm dadurch der Fauxpas mit den 7 Manja-Augen passierte, die ja nur 6 Stück waren, wie eine aufmerksame Leserin ihm schließlich mitteilte, wodurch er sich genötigt sah, einen faulen Kompromiss einzugehen, dessen Auflösung man in Macabros Nr. 100 »Rha-Ta-N'mys Schreckens-Zentrum« nachlesen kann. Und im darauf folgenden Zyklus bis Band Nr. 118.

Und dann war alles vorbei! Der Zauberkreis-Verlag lehnte seine Exposés ab – und die Mirakel-Serie war somit gestorben. Der als Nr. 1 geplante Roman »Ruf ins Vergessen« erschien als endgültiger Abschlussband mit der Nummer 76. Der Titel wurde – ungewollt oder gewollt – zum Programm für Mirakel. Doch danach konnte sich Jürgen Grasmück wieder voll auf die Macabros-Serie konzentrieren, und ich finde, dass danach die Romane wieder erheblich besser wurden, vor allem der »Horron-Zyklus«. In diesem Zyklus hat der Autor aber auch so manche Idee für die Mirakel-Romane verarbeitet, wie man unschwer erkennen kann, wenn man die Exposés durchliest.

Ich verweise hiermit darauf, dass etliches von dem hier von mir Vorgetragenen aus persönlicher Annahme meinerseits besteht. Es könnte sich aber durchaus so zugetragen haben, nur wird sich das meiste davon leider nicht mehr nachvollziehen lassen ...

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Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.

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77623
Estrangain Estrangain ist männlich
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Dabei seit: 22.05.2013
Beiträge: 2497

22.10.2015 16:09
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Mir hat es das Macabros-Lesen erstmal verleidet böse

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77628
Shadow Shadow ist männlich
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Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3170

01.11.2015 19:32
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Jennifer Ames verschwindet auf einer Wiese in Ohio, USA, mitten am Tag spurlos. Genau an derselben Stelle, wo vor drei Jahren Goldie Lindon, die zwölfjährige Farmerstochter, ebenfalls spurlos verschwand. Harald Robertson, ein Bankmamager aus Baltimore sieht in einem riesigen Regenbogen – mitten in der Nacht! – ein Gesicht, das er für das Gesicht Satans hält. Gleich darauf kracht er mit seinem Wagen in einen anderen. Als die Polizei auftaucht, ist er in seinem völlig zertrümmerten Wagen unauffindbar.

Björn Hellmark trifft sich unterdessen mit Richard Patrick, dem Verleger der »Amazing Tales«, auf den Bahamas. Der Verleger erwartet einen Privatdetektiv, der auch eintrifft, aber gleich darauf an Wunden stirbt, die ihm von einer riesigen Raubkatze beigebracht worden sein müssen. Aber auf den Bahamas? Der Herr von Marlos und sein Freund stehen vor einem Rätsel. Während sich gleichzeitig auch eine Expedition in den Regenwald am Amazonas zum Oberlauf des Urubú-Flusses aufmacht, um eine noch unentdeckte Eingeborenenrasse zu finden, begibt sich Björn Hellmark mithilfe des Geistspiegels des Hestus auf die Suche nach der rätselhaften Todesursache des Privatdetektivs. Er landet zusammen mit Richard Patrick ebenfalls in der Krypta der Regenbogenmenschen, um in deren Mägen zu enden.

Meinung: Ein unausgegorener Roman sondergleichen, wie ich finde. Hier kommt kaum das berühmte »Dan Shocker-Feeling« auf, diese spezielle Mischung von Information, Abenteuer, Fantasy und Grusel. Ist der Anfang mit dem Verschwinden der Personen und dem Auftauchen des Gesichts Satans noch geeignet, unheimlich zu wirken, so ist wieder einmal mit dem Part von Björn Hellmark dieses Szenario verschwunden. Die »ewigen« Erläuterungen seiner Situation, seines Lebens auf Marlos und dergleichen, fangen an, mich und wahrscheinlich auch andere Leser anzuöden. Es wird einfach immer viel zu viel erklärt, rückgeblendet auf Vergangenes und somit beinahe alles zu Tode beschrieben. Das immer wieder Seite um Seite.

Als der Held dann endlich in der Krypta der Regenbogenmenschen eintrifft, erschöpft sich sein Einsatz lediglich in einer Art »Rotkreuz-Helfer«, denn er ist nur dazu da, um die überlebenden Expeditionsteilnehmer aus der anderen Dimension zu retten, bevor sie von den Kannibalen gefressen werden. Es wird aber leider nicht erklärt, wie und warum diese immer wieder in unsere Dimension oder in unsere Welt vordringen (können). Sie sind halt einfach dazu fähig. Oder eben ihre versteinerte Göttin in Form einer wunderschönen Blondine! Wozu soll das denn gut sein? Da war wohl das Titelbild zuvor vorhanden und der Autor musste sich wohl oder übel eine passende Erklärung dazu zusammenreimen.

Überhaupt sind in diesem Roman so viele Handlungsstränge vorhanden, dass es nur noch unübersichtlich wird. Allein die Parts von Rani Mahay und Carminia Brado sind nichts anderes als Seitenfüllerei, denn Carminias Erkenntnisse werden nicht einmal mehr erwähnt und Ranis Ergaunerung (Diebstahl) von drei Fotos hat auch nur den Zweck, dass der Leser erfährt, dass das Titelbild darauf zu erkennen ist. Das hätte getrost weggelassen werden können. Und die ganze Expeditionsgeschichte eigentlich ebenfalls, denn die hatte nur den Zweck, eine Begründung für den »Kannibalismus« der Regenbogenmenschen zu liefern, obwohl davon überhaupt nichts zu lesen ist. Die tanzen nur ums Feuer herum und verbrennen die bei einem Angriff Getöteten sofort darin, anstatt sie zu verzehren. Vollkommen unlogisch!

Der Handlungsstrang mit den Entführungen der Mädchen und des Bankmanagers wird zum Ende hin überhaupt nicht mehr logisch ins gesamte Bild eingefügt, sondern Jennifer Ames wird plötzlich im Dschungel von der Expeditionsgesellschaft gefunden (der Amazonas-Urwald ist nicht sonderlich groß, wie's scheint) und Goldie Lindon wird auch noch von Pepe, der unerlaubterweise Björn nachfolgte, zurückgebracht. (Das neue »Spielzeug« wird geradezu inflationär verwendet, wobei sich mir einfach nicht erschließen will, wie dieses Ding aus dem Geist von Menschen vor über 20 000 Jahren erschaffen worden sein soll! Doch das wird vom Autor leider nicht genauer erläutert.) Pepe weiß jedoch nicht, wie, warum und weshalb. Eine überaus unbefriedigende Erklärung. Aber somit hat man ein Herz-Schmerz-Finale erreicht und es können die Taschentücher gezückt werden ob des großen Glücks allerorten (das ist für mich die gruseligste Stelle des gesamten Romans). Bloß auf den Bankmanager hat der Autor vergessen, aber das ist ja nicht so wichtig, schließlich handelt es sich bei ihm um einen Mann – und so einer kann ruhig verschollen bleiben. Frauen gilt es zu retten ...

Fazit: Das ist einer der schwächsten Romane der ganzen Serie, wenn nicht gar der schwächste. Völlig unausgegoren, irgendwie lieblos heruntergeschrieben, liest er sich wie eine total ungeliebte Auftragsarbeit des Autors. Ein richtiger Füllroman, in dem nicht einmal die Jagd auf Molochos weitergeführt wird. Mir scheint, es musste einfach das angekaufte Titelbild verwurstet werden, ohne dass dem Autor dazu etwas Besonderes einfiel.

Ich vergebe 0 Schwerter des Toten Gottes.

Das Titelbild zeigt die Szene, wo die Blondine, auf dem Steinthron sitzend und dabei den Regenbogenmenschen bei ihrem Tanz ums Feuer zusehend, mit einem Nichts an Bekleidung dargestellt wird. Während der Thron eindeutig aus Stein besteht, fällt es mir schwer, die »Göttin« ebenfalls als Stein anzusehen. Aber so steht es geschrieben im Roman. Nachträglich hinzugefügt worden erscheint mir der Mann, der auf die Frau zuspringt, bei dem es sich wohl um Jack Slaton, den Expeditionsleiter, handelt.

Für das Titelbild gibt es 2 Schwerter des Toten Gottes.

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