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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Macabros » 51-100 » Macabros Nr. 77 Zitadelle der Grausamen
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Umfrage: Zitadelle der Grausamen
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iceman76 iceman76 ist männlich
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Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10665

17.09.2009 19:19
Macabros Nr. 77 Zitadelle der Grausamen
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Zitadelle der Grausamen

Klappentext:

Eve Finigan, war keine Frau, die sich leicht ängstigte. Als sie aber am Abend die kleine düstere Küche der abseits gelegenen Hütte betrat, packte sie doch das Grauen.
Mitten im Raum stand ein Fremder!
Die dunkle Silhouette zeichnete sich schemenhaft verschwommen von ihr ab. Eve Finigan schrie wie von Sinnen, machte auf dem Absatz kehrt und lief durch den handtuchschmalen Korridor ins freie.

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von iceman76 am 24.11.2014 21:27.

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Shadow Shadow ist männlich
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Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3170

08.12.2015 18:55
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Eve Finigan hat ein unheimliches Erlebnis in ihrer Berghütte an der Grenze von Arizona zu Mexiko: Ein schwarzer Mann steht ihr in der Küche gegenüber! Und ihr ansonsten äußerst wachsamer Hund merkt nichts! Doch ihr Ehemann will ihr nicht glauben. Des Nachts wird aber auch er eines Besseren belehrt. Tags darauf kommen ihre Freunde (2 Ehepaare) zu Besuch. Bei einer Filmvorführung am Abend kommt es zum absoluten Grauen: Ein Skelett steigt plötzlich aus der Filmleinwand – und sticht und schlägt mit einem Schwert gnadenlos zu. Jetzt geht das Grauen für Eve Finigan erst richtig los ...

Björn Hellmark ist gerade von Mirakels Absprung ins Vergessen nach Marlos zurückgekehrt. Er schildert allen sein Erlebnis und fragt vor allem Ak Nafuur, dem ehemaligen Molochos, ob er seinem fliegenden Freund helfen kann. Dieser verneint, meint aber, es gäbe womöglich eine Chance, wenn sie die Zitadelle der Grausamen hoch oben im ewigen Eis der Arktis aufsuchen würden. Da könnte es einen Weg in Laathoos' Welt geben. Gesagt, getan. Und schon steckt der Herr von Marlos wieder ordentlich in der Klemme: Seine Freunde sind in der tief im Eis eingegrabenen Zitadelle, die seltsam verzogen wirkt, verschwunden und nicht mehr auffindbar. Als er seinen Zweitkörper Macabros ausschicken will, ist er dazu nicht in der Lage. Und dann hört er Schritte auf sich zukommen ...

Meinung: Jetzt scheint das Schwächeln des Autors wieder überwunden zu sein, die in den ersten 5 Nummern der 70er-Romanhefte eklatant zu erkennen war. Im vorigen Roman (MAC Nr. 76 »Ruf ins Vergessen«) hat sich Dan Shocker/Jürgen Grasmück fulminant von Mirakel, den fliegenden Dyktenmann, verabschiedet und diesen ins Vergessen geschickt. Hier nun macht sich Björn Hellmark mit Carminia Brado, Arson, dem Mann aus der Zukunft der Erde, Rani Mahay sowie mit Ak Nafuur, dem ehemaligen obersten Dämonenfürsten Rha-Ta-N'mys, auf den Weg, eine Spur zu entdecken, die es unseren Helden ermöglichen könnte, dem Dykten noch Hilfe zu bringen. Aber da der Zauberkreis-Verlag nicht auf eine eigenständige Mirakel-Serie einging, kann diese Hilfe nicht gelingen – und so ist es auch! Also schickt der Autor Björn Hellmark und seine Getreuen ins ewige Eis der Arktis – und setzt sie dort fest. Denn die Zitadelle der Grausamen entpuppt sich als geniale Falle für Eindringlinge: Sie verschwindet stets woanders hin und auch gleichzeitig in andere Zeiträume. Aktuell landen unsere Helden im Mittelalter.

Aber in einem Macabros kommen da nicht »normale« Ritter angeritten, nein, hier stehen sie (und auch Eve Finigan) plötzlich affen- und fischartig aussehenden Ritterwesen gegenüber, die aber um nichts weniger gefährlich sind. Björn Hellmark kommt sogar noch mit gen-manipulierten Wesen in Kontakt, denn die drei grausamen Magier, die aus den Tiefen des Weltalls kamen, rauben ständig Menschen aus allen Zeitepochen, um sie in diese affen- und fischartigen Wesen umzuwandeln. (Hoffentlich haben Monsanto & Co diesen Roman nicht gelesen, denn dann könnte uns allen das Gleiche blühen Grusel. Man sieht in diesem Roman sehr schön, dass der Autor sich immer wieder bereits in den 1970er-Jahren Themen annahm, die uns heute aktuell auf den Fingernägeln brennen! Noch nicht so krass wie hier beschrieben, aber wer weiß schon, zu was die Gentechniker schon alles fähig sind – oder demnächst werden ...) Somit steckt Björn Hellmark wieder einmal tief im ewigen Eis – und anderswo – fest, und glaubt beinahe selbst nicht mehr, sich daraus wieder befreien zu können.

Hier besticht auch wieder die Nebenhandlung, die sehr unheimlich aufgebaut und auch sehr unheimlich weitergeführt wird. Eve Finigan lernt hier ein Grauen kennen, das relativ harmlos beginnt, sich aber stetig steigert, ohne dass sie die geringste Ahnung hat, wozu das alles dienen soll. Gut so! Denn im »normalen Leben« würden Geister und Dämonen ihren Opfern gewiss auch nicht des Langen und Breiten erklären, warum sie ihnen dies und jenes anzutun gedächten. So wirkt die Szenerie um Eve Finigan recht glaubwürdig.

Das Ende des Romans kommt diesmal nicht völlig überhastet daher, wenn auch ein wenig viel an Zufall dabei auftritt. Andererseits erscheint die Zuhilfenahme von 4 Manjaaugen durchaus angebracht, auch dass Carminia Brado sich des Armreifs der Velena bedient, geht in Ordnung. Ganz gut gelungen finde ich das Ende des Magiers namens Ernesto di Capucci, das sogar leicht an eine griechische Tragödie erinnert.

Fazit: Dieser Roman treibt das Macabros-Feeling wieder in die Höhe. Die Story liest sich von Anfang an recht gruselig. Überhaupt ist hier das Geschehen um Eve Finigan gut beschrieben, ihr Schrecken und ihre Handlungen sind recht nachvollziehbar beschrieben. Dan Shocker/Jürgen Grasmück war meines Erachtens ohnehin ein Meister im Beschreiben gruseliger Haus- und Burgen-Gruselszenen. Selbst Björn Hellmarks Part kommt nicht uninteressant herüber, wenn man auch manchmal glaubt, bei seinem Herumirren in der Zitadelle der Grausamen muss er zuvor ein ordentliches Tütchen geraucht haben ... Augenzwinkern

Ich vergebe 4 Schwerter des Toten Gottes.

Das Titelbild zeigt genau die Szene, wo der affenähnliche, genmanipulierte Wächter mit seinem Schwert in die Motorhaube des Oldsmobile haut und gleich noch den Motorblock und den Kühler spaltet (obwohl es wirkt, als würde er das Schwert nur anlegen)! Für ein Oldsmobile aus den 1970er-Jahren schaut mir das Teil aber recht schmal und schmucklos aus. Aber sonst passt alles. Die beiden Figuren wurden genau so beschrieben und auch die düstere Burg-Zitadelle dahinter mit dem zu ¾ hochgezogenen Metallgitter. Selbst das angegebene zweite Auge auf der uns zugewandten Gesichtshälfte des vieräugigen Fischmenschen ist zu sehen. Die dargestellte Szene wirkt sehr bedrohlich.

Für das Titelbild gibt es 4 Schwerter des Toten Gottes (mit Tendenz zu 3½).

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Shadow Shadow ist männlich
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Beiträge: 3170

23.12.2015 22:16
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Was mir noch aufgefallen ist:

Interessant finde ich, dass zum Ende des Romans sich niemand mehr an die ausgelegten 4 Manjaaugen erinnert. Denn scheinbar sind diese in der Zitadelle der Grausamen zurückgeblieben, weshalb sie sich für alle Zeit in Nichts aufgelöst haben müssten ...

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Talis Talis ist männlich
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24.11.2018 18:48
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Hier das Original von Lonati

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21.10.2019 08:38
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Hellmarks Verhalten gegenüber Molochos`neuem Ich wirkt unglaubwürdig.
Zig Bände war er der Oberschurke und Erzfeind, und nun ist er von einem Band zum anderen auf der Seite der Guten.
Björn hat scheinbar nicht den geringsten Zweifel an seiner Lauterkeit und auch keine Vorbehalte ihm gegenüber.
Ein wenig mehr Distanziertheit wäre schon angebracht gewesen.

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Shadow Shadow ist männlich
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04.09.2020 10:32
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Zitat:
Original von Estrangain
Hellmarks Verhalten gegenüber Molochos`neuem Ich wirkt unglaubwürdig.
Zig Bände war er der Oberschurke und Erzfeind, und nun ist er von einem Band zum anderen auf der Seite der Guten.
Björn hat scheinbar nicht den geringsten Zweifel an seiner Lauterkeit und auch keine Vorbehalte ihm gegenüber.
Ein wenig mehr Distanziertheit wäre schon angebracht gewesen.

Und das ändert sich nicht bis zum Macabros Nr. 100!
So viel Blauäugigkeit grenzt schon sehr an Dummheit, zumindest an jugendlichen Leichtsinn, den der Autor seinem Protagonisten stets zuschreibt.
Jürgen Grasmück alias Dan Shocker hätte diese Blauäugigkeit einfach hintanstellen müssen.

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Estrangain Estrangain ist männlich
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04.09.2020 11:50
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Ja, leider. Und so vergällt es mir die Lust am weiterlesen.

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Shadow Shadow ist männlich
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04.09.2020 13:58
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Zitat:
Original von Estrangain
Ja, leider. Und so vergällt es mir die Lust am weiterlesen.

Nun ja, es wird schon etwas besser, indem die direkten Auftritte von Molochos aka Ak Nafuur viel weniger werden. Es dürfte dem Autor auch gedämmert haben, dass er da die rosarote Brille etwas zu fest aufgesetzt hatte, respektive werden ihm dies gewiss auch damalige Macabros-Fans geschrieben oder auch gesagt haben. Eine totale Kehrtwendung konnte er einfach nicht mehr machen, aber in Macabros Nr. 88 stirbt Ak Nafuur und hinterlässt Björn Hellmark 13 Briefe, in denen er jeweils einen weiteren Weg beschreibt, mithilfe dessen Björn bis zur Dämonengöttin Rha-Ta-N'my vorstoßen kann. Dadurch ist allein schon die physische Anwesenheit des ehemaligen Dämonenfürsten ad acta gelegt worden ...

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