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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Macabros » 51-100 » Macabros Nr. 80 Die Waben-Monster
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iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10675

17.09.2009 20:27
Macabros Nr. 80 Die Waben-Monster
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Die Waben-Monster

Klappentext:

In der Rue Buffon, unmittelbar dem Jardin des Plantes gegenüber, hatte Fernand Lupolle sein tödliches Erlebnis.
Es war schon dunkel. Der zweiundvierzigjährige trug eine großgemusterte Jacke und eine eng sitzende Sporthose. er war ein sportlicher Typ. Lupolle pfiff leise durch die Zähne, als eine langbeinige Französin mit Traumbusen seinen Weg kreuzte.
"Das wär genau die Richtige für die Nacht!", dachte Lupolle, blieb stehen und sah, wie die Schöne in seidig schimmerndern Hosen, die jede ihrer aufregenden Kurven zur Geltung brachte, zu dem Eisentor neben dem Museumseingang lief. Sie hatte es eilig.

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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7929
Shadow Shadow ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3170

30.05.2016 20:26
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Ein Mann sieht in Paris eine schöne Frau und möchte sie ansprechen. Doch daraus wird nichts, denn urplötzlich steht er einem riesigen, menschenähnlichen Insekt gegenüber, das nicht von dieser Erde sein kann. Dieses Insekt tötet ihn sofort und begibt sich mit der Frau in deren Wohnung. Sie erhofft sich eine rauschende Nacht mit ihrem Liebhaber – erlebt jedoch den blanken Horror! Das Insektenwesen erzeugt Wabengebilde, und steckt die Frau in eine hinein. Sofort beginnt die Wabe mit der Verpuppung der Frau. Der Insektenmann namens Sephoos stammt aus dem Mikrokosmos und will seine durch Nh'or Thruu ausgerottete Rasse so wieder beleben. Dazu braucht er die Menschenfrauen. Er ist als erste Nachtseele im Kongo angekommen, denn Nh'or Thruu, der Irre von Zoor, machte sein Volk zu Nachtseelen. Mit einem wieder erstarkten Volk will Sephoos gegen den Dämonischen antreten. Sogleich ruft er weitere Frauen zu sich, die des Nachts zuvor in Nachtseelen Verwandelten sowie andere Frauen aus der Umgebung. Die männlichen Nachtseelen hingegen bekommen alle den posthypnotischen Befehl, sich selbst zu töten, da sie nicht mehr gebraucht werden. Dies gilt auch für Rani Mahay, den Koloss von Bhutan, Björn Hellmarks besten Freund und Kampfgefährten.

Carminia Brado erwacht indes im Mikrokosmos und wird gleich in einen Kampf hineingezogen zwischen einem seltsamen Volk und einem Riesen, der auf den sie umgebenden gewaltigen Bäumen wohnt. Er besiegt Carminias Gegner und nimmt sie mit sich. Der Mikrokosmos-Tarzan möchte seine Jane als Spielzeug benutzen, aber da wird er selber in seiner Baumwohnung angegriffen. Carminia nutzt dies zur Flucht und gleitet über einen hohlen Ast abwärts. Sie landet in einer Halle, in der wabenartige Gebilde herumstehen. Um sich in Sicherheit zu bringen, klettert sie durch eine Wabe – und wird prompt festgehalten! Auch bei ihr fängt die Verpuppung an!

Björn Hellmark und Arson kommen an derselben Stelle an wie Carminia, ahnen jedoch nicht, dass sie sich hoch über ihnen in den riesenhaften Bäumen befindet. So setzen sie ihre Suche nach ihr fort, aber selbst in einem in der Nähe sich befindenden halb verfallenen Dorf ist sie nicht anzutreffen. Doch da entdecken die beiden etwas gänzlich Überraschendes.

Derweil spitzt sich das Geschehen in Paris dramatisch zu. Immer mehr männliche Nachtseelen sterben den »Freitod«. Auch Rani Mahay läuft auf eine heranbrausende Metro-Garnitur zu, obwohl Pepe, der Mexikanerjunge, ihn mit allen Mitteln daran hindern will. Aber Rani Mahay ist durch nichts aufzuhalten – und so kann nur sein endgültiger Tod die Folge sein ...

Meinung: Dieser Roman ist die Fortsetzung von MAC Nr. 79 »Die Nachtseelen von Zoor«. Hier wird gleich zu Beginn einmal den Lesern erläutert, was es mit den Nachtseelen auf sich hat. Irgendwie erscheint mir aber diese Erklärung ein wenig mau, aber so hat es der Autor nun einmal geschrieben. Waren diese vampiristischen Nachtseelen im Vorgängerroman noch immens gefährlich, da einfach unbesiegbar, werden sie hier nun einfach in den Selbstmord getrieben, so sie männlich sind. Die weiblichen Nachtseelen werden einem anderen Zweck zugeführt. Auch da erschließt sich mir nicht so recht der Sinn hinter dem Ganzen. Sephoos hätte auch so leicht zu seinen weiblichen Opfern gelangen können, kann er sie doch locker suggestiv beeinflussen. Aber gut, so hatten wir einen spannenden Vorgängerroman, der nun leider etwas verwässert wird. Denn das vorliegende Szenario wirkt ein wenig umständlich, wodurch auch die Spannung etwas verloren geht, denn sonderlich spannend ist es nicht, wenn ein Insektenmensch Waben webt, Frauen sich ausziehen lässt und diese dann postwendend in die zuvor geschaffenen Waben steckt.

Auch das Geschehen im Mikrokosmos ist etwas dünn, da ein wenig zu sehr auf Tarzan und Jane getrimmt. Aber Dan Shocker/Jürgen Grasmück belässt es natürlich nicht dabei bewenden. Interessant ist dabei auch, dass sich die Helden von Marlos nun in der Welt des Atoms befinden, somit also in einer Welt, die viel kleiner als ein Staubkorn ist, dafür aber weisen die Bäume gewaltige Ausmaße auf: Zwanzig Männer können die Stämme nicht umfassen! Die Bäume sind kilometerhoch und der Baumtarzan Rangkor hat eine Größe von 30 bis 35 Metern – und das alles innerhalb eines Atoms! Ich meine, da ist dem guten Dan Shocker doch etwas die Gigantomie durchgegangen, aber nehmen wir es so hin, denn wir kennen ja keine Welt innerhalb eines Atoms.

Zudem werde ich das Gefühl nicht los, als sollte dieser Plot ein Mirakel-Roman sein von Dan Shockers gewollter eigenständiger Serie. Da diese vom Verlag abgelehnt wurde, warf er höchstwahrscheinlich seine Exposés nicht weg, sondern baute sie in die Macabros-Serie ein. Denn irgendwie wirken Björn Hellmark und seine Mannen etwas deplatziert, eben so, als sollte statt ihrer Mirakel, der fliegende Wundermann, agieren. Ich kann mich zwar täuschen, aber ich denke, etwas wird schon dran sein, denn die nächsten sechs Romane spielen weiterhin in der Welt des Atoms, das doch immer mehr zu Mirakels Hauptkampfgebiet wurde ...


Besonderheit: Hier zeigt sich wieder einmal, dass Dan Shocker/Jürgen Grasmück doch gelegentlich einmal Aufzeichnungen tätigen oder zumindest in älteren Manuskripten oder Romanheften nachsehen hätte sollen. In diesem Roman heißt eine Mitstreiterin von Björn Hellmark plötzlich Tina Morena, obwohl sie in den Romanen MAC Nr. 52, 53 und 54 als Tina Marino eingeführt wurde. Sie wurde in Italien geboren, daher passt der Name Marino auch zu ihr. Zudem wurde sie auch immer wieder als Italo-Amerikanerin bezeichnet, da sie später in Hollywood eine große Filmkarriere hinlegte. Morena klingt mir eher spanisch. Aber vielleicht gefiel dem Autor der ursprüngliche Name nicht mehr, sodass er ihn eben ein wenig abänderte. Doch falsch ist eben falsch, da beißt keine Maus einen Faden ab.

Fazit: Nicht ganz so spannend wie der 1. Teil, aber er schließt einmal den Bogen vom Geschehen in Paris zum weiteren Geschehen im Mikrokosmos. Denn für unsere Helden geht es hiermit erst richtig los, da eine Rückkehr in die Welt der dritten Dimension nicht mehr möglich ist für sie, weil das Fragment der Zitadelle der Grausamen im Kongo verschwunden ist. Und Nh'or Thruu stellte sich ihnen auch vor, sodass sie ab nun wissen, keine Überlebenschancen mehr zu haben, denn er spielt mit ihnen nur noch wie die Katze mit der Maus. Somit bietet dieser Roman den Abschluss eines Zweiteilers und gleichzeitig den Übergang in einen Sechsteiler, der sehr interessant und spannend zu werden verspricht. Hoffen wir das Beste ...

Ich vergebe 3 Schwerter des Toten Gottes.

Das Titelbild zeigt eine Szene des Romans, in der der Insektenmensch Sephoos die Tänzerin Bianca Lefebre in eine ihr zugedachte Wabe schieben wird. Im Hintergrund sind etliche Waben-Monster in verschiedenen Stadien der Verpuppung zu erkennen. Hier hat Lonati sehr minimalistisch gearbeitet, aber vielleicht mit dem Hintergedanken der Leser gespielt, dass die nackte Frau Carminia Brado darstellen könnte. Ätsch, dem ist nicht so! großes Grinsen

Für das Titelbild gibt es 2 Schwerter des Toten Gottes (mit Tendenz zu 2½).

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Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.

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82406
Talis Talis ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4504

10.03.2021 09:03
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Die Macabros-Erstauflage hatte auf der ersten Roman-Seite einen netten Blickfang.
Der Zeichner Theo Thomas hat für die Serie jeweils eine Titelzeichnung gemalt. Hier seine Zeichnung für Macabros Nr. 80.


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143151
Olivaro Olivaro ist männlich
Administrator




Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8319

10.03.2021 12:21
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Die Thomas-Zeichnung ist eher erheiternd als bedrohlich und erinnert sehr an den Maikäfer Sumsemann aus "Peterchens Mondfahrt" auf der Suche nach seinem sechsten Beinchen.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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