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Habibi Habibi ist weiblich
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Dabei seit: 01.10.2008
Beiträge: 5391

01.10.2009 11:23
Band 41: Die Treppe ins Nichts
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Blitze zuckten pausenlos vom Himmel, und das schmetternde Krachen des Donners ließ die Erde erbeben. Piere Laguére hatte seine Hände um das kleine Steuerrad des Lieferwagens gekrallt. Graue Regenschleier verbargen die Bergspitzen der Pyrenäen. Vor drei Stunden waren sie aufgebrochen. Da hatte die Sonne noch von einem nur dünn verhangenen Himmel gelacht, und jetzt waren sie in ein Gewitter geraten, wie es Piere Laguére noch nie erlebt hatte.
Die Natur war entfesselt. Das Wasser lag wie ein armdicker Film auf der mit Schlaglöchern übersäten Bergstraße Nordspaniens. Der Lieferwagen kam nur mehr im Schrittempo voran. Bald würde Piere Laguére ganz anhalten müssen, wenn er es nicht riskieren wollte, in den bodenlosen Abgrund links der Straße zu stürzen.
"Merde" entfuhr es ihm, und seine Fäuste spannten sich noch fester um das Lenkrad. "Ist das ein Urlaub! Da hätten wir genauso gut zu Hause bleiben können. Einmal im Leben möchte man sich ein paar schöne Tage machen, und was passiert dann: es regnet Hunde und Katzen vom Himmel."
"Es vergeht schon wieder, Pa." Das war Nana gewesen, die jüngste Tochter des Bäckers aus dem Loiretal. Nana glaubte selbst nicht, was sie sagte. Ängstlich starrte sie zur grau verhangenen Windschutzscheibe hinaus, auf die pausenlos dicke Tropfen prasselten. Wieder ein Blitz und wieder dieser ohrenbetäubende Donner, der den ganzen Wagen erzittern ließ. Nana zuckte zusammen.
Das Mädchen im Fond des Wagens sagte nichts. Josefine war mit ihren zwanzig Jahren drei Jahre älter als Nana. Sie gab sich den Anschein, als würde sie keine Angst vor diesem Unwetter haben. Doch auch ihre kleinen Hände waren zu Fäusten geballt und Schweißperlen glitzerten an den dünnen blonden Haaren der Schläfen.

Erscheinungsdatum: 13.01.1976

Autor: Frank Helgath







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