Doktor Tods Höllenfahrt
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Kurzbeschreibung __________________
Auf einen abgelegenen Friedhof in London sollen die verbrannten Überreste von Dr. Tod ihre letzte Ruhestätte finden.Doch weit gefehlt,Asmodis haucht Dr.Tod dämonisches Leben ein und lässt ihn wieder auferstehen.
Als Schauplatz seiner Grausammkeiten hat er sich diesesmal Darwood Castle auserkorren,ein abgelegennes Schloß wo Zeitgleich die Premiere eines Horrorfilms statt findet.....
Besonderes
Nadine Berger hat in diesem Roman ihren ersten Auftritt
Dr.Tod wird vernichtet
Fazit
Der Roman hat mir sehr gut gefallen,auch wenn ich sagen muß das es mir in den letzten Wochen jetzt dann doch etwas zuviel Dr.Tod gewesen ist.
Bewertung
Sehr Gut
Cover (2.Auflage)
Sehr Schlecht
Das auf dem Cover ist werder John noch Dr.Tod hat also mit dem Romaninhalt rein gar nichts zu tun.
Liest gerade John Sinclair
Band Nr.30 der 2.Auflage - Die Drachenburg
Letzter Film - Mit stählerner Faust
Letzes Album - Rock`n Roll CD2 - Sampler
Eigentlich ein Top-Roman, aber für den (scheinbar) endgültigen Abgang des Dr. Tod eigentlich ein Schuss in den Ofen. Dieser Verbrecher hätte einen besseren Abgang verdient gehabt. Dafür war der Roman toll geschrieben, aber ... sehr viele Tippfehler. (Zweite Auflage)
Dennoch vergebe ich ein SEHR GUT.
Besonderheiten: Dr. Tod stirbt (vorerst) endgültig durch den silbernen Nagel und erster Auftritt von Nadine Berger. __________________
Das letzte Aufbegehren Doktor Tods (zumindest für ein gewisse Weile) verpackt in einem spannenden Roman. Schon der Anfang hat mir gut gefallen und auch Johns Unruhe, als er erfahren hat, dass die sterblichen Überreste von Dr. Tod ohne sein Wissen in London begraben wurden, war gut beschrieben. Die Ereignisse auf der Filmparty auf Darwood Castle, das Ultimatum an John Sinclair, die Angst der drei Geiseln (darunter Nadine Berger) und das dramatische Ende von Dr. Tod ... alles zusammen ergibt einen wirklich spannenden Roman, den man kaum zur Seite legen kann.
Wertung:
5 von 5 Sternen
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Cover 1:
Gefällt mir von den drei Covern am Besten. Hier kommt richtige Gruselstimmung auf. Diesen Roman würde ich nur aufgrund des Covers schon lesen wollen, ohne zu wissen, worum es geht. Leider passt es nicht 100 % zur Story, trotzdem volle Punktzahl.
Wertung:
5 von 5 Sternen
Cover 2:
Gefällt mir nicht so richtig. Passt auch nicht so richtig zur Story und zeichnerisch finde ich es auch eher schlecht. Nur der Burgturm passt zur Geschichte und ist ganz gut geworden.
Wertung:
2 von 5 Sternen
Cover 3:
Passt am Besten zur Story. Die gezeigte Szene kommt so ziemlich genauso in der Geschichte vor. Zeichnerisch ist es auch ganz gut gelungen, aber es kommt von der Atmosphäre her nicht an das Cover des Gespenster-Krimis heran.
Wertung:
4 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
Das war also der Abschluss des Dr. Tod-Zyklus. Und wieder tauchen einige Dark-Kliopfer auf, die sich mindernd auf die Wertung auswirken. __________________
Um das voraus zu schicken: Das Setting mit der Filmparty war mal was anderes und völlig in Ordnung. Nadeine Bergers erste Begegnung mit Sinclair und Conolly - nicht weiter hervorzuheben, was sie als blondes Filmsternchen geschildert wird, das getrost vergessen werden kann.
- Dr. Tod nun also als Untoter unterwegs - allerdings ächzen Untote in der Regel nicht (S. 9). Mit Ausnahme von Hass und Gier sind ihnen eigentlich sämtliche menschenähnlichen Regungen abhanden gekommen.
- Die Bezeichnung "Mordroboter" für Dr. Tods Henchmen kennen wir ja bereits - aber wenn das dann gefühlt 300-Mal vorkommt, ist das nicht nur erheblich nervtötend, sondern spricht, wie so manches andere auch, nicht gerade für einen kreativen Autor.
- Oja, der Silbernagel: Sinclair hat ihn also, seit er ihn hat, immer bei sich. So ein (Romanheft-)Zufall, dass der Nagel nun erstmals erwähnt wird, um ihn passend aus dem Ätrmel zu zaubern, wenn es um Dr. Tods Vernichtung geht.
- In diesem Kontext: Ein Dämonen-Suizid? Gott, wie unkreativ...und auch technisch fragwürdig, weil der Nagel ein weißmagisches Relikt ist. Wie konnte Dr. Tod ihn überhaupt anfassen, ebenso Asmodins später? Nicht unbedingt glaubwürdig.
- Und überhaupt: Dr. Tod ist ein Untoter, von Asmodis als dessen Erster Diener mit besonderen Kräften ausgestattet. Untote können, wie wir wissen, viel überstehen, auch einen Sturz aus großer Höhe. darauf wird in Dr. Tods Fall auch hingewiesen. Dann aber bricht er sich beim Flug vom Turm plötzlich alle Knochen und ist zu nichts mehr zu gebrauchen? Ja, nein, da hört jegliche Logik auf.
Alles in allem eine brauchbare Geschichte an einem brauchbaren Setting mit einem furchtbar-konstruierten und auch für Dr. Tod unwürdigen Ende! Ein knappes "gut" noch dafür.
Talent is a flame. Genius is a fire...