Die Rache des Kreuzritters
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John Sinclair wird von seinem deutschen Kollegen Will Mallmann auf die Spur eines rachsüchtigen Kreuzritters gebracht. Dieser skelettierte Unhold treibt schon seit vielen Jahren sein Unwesen im Elsaß. John reist nach Rochas und setzt sich auf die Spur des Kreuzritters.Es dauert nicht lange und John wird fündig... __________________
Fazit: Eine grundsolide Horrorstory die mich gut unterhalten hat. Es war ein kurzweiliges Lesevergnügen, ich vergebe hier drei von fünf Sternen!
Für mich ein Roman der guten Mittelklasse. Die alte Burg, das schwül-heiße Wetter, das Unwetter und natürlich der Kreuzritter mit seinem Ross ... das alles ist gut und unheimlich beschrieben. Nur hat die Story für mich ein paar Längen und die Freundesgruppe reagiert für mich auch nicht immer ganz nachvollziehbar z.B. geraten sie auf dem Weg zur Burg bereits mit dem Skelettkreuzritter aneinander und werden fast getötet. Trotzdem fahren sie zur Burg weiter und wollen dort Urlaub machen Und später noch ein Wetterphänomen: Es wird immer wieder beschrieben, dass sich ein erneutes und noch stärkeres Unwetter bildet mit riesigen Wolkenbergen ... und plötzlich steht John auf dem Burggelände unter einem sternenklaren Nachthimmel im leuchtenden Mondschein __________________ Dieser Beitrag wurde schon 4 mal editiert, zum letzten mal von spooky007 am 21.04.2016 10:50.
Ansonsten aber ein stimmungsvoller Roman und insbesondere der Rückblick in die Geschichte des Kreuzritters hat mir gefallen.
Wertung:
3,5 von 5 Sternen
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Cover des Gespenster-Krimis: Der Kreuzritter ist sehr gut gelungen und auch der Burgturm im Hintergrund passt sehr gut. Das springende "Männchen" stört aber und hätte man getrost weglassen können.
Wertung:
3,5 von 5 Sternen
Cover der Viertauflage (http://www.gruselromane.de/dateien/sinclair/romane/viertauflage/js_4_050.jpg): Gefällt mir nicht so, auch wenn die dargestellte Szene genauso in der Story vorkommt. Das Cover könnte auch zu einer Kinderhörspielkassette a'la "Hui-Buh, das Schlossgespenst" passen.
Wertung:
2 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
Die Story hatte zwar einige Logikmacken, aber nun ja, das waren in dem Fall die 70er. Und toll... der Kreuzritter war ein Verfluchter, der nicht anders konnte als zu morden, findet es aber dennoch toll? Nun ja ... DAS ist 1A-Dark Logik.
Dennoch war der Roman sehr Stimmungsvoll und spannend geschrieben und es kam zu keinem Zeitpunkt langeweile auf. Zudem hat man auch mit den vier Freunden mitgelitten - und da hat Jason den Tod von den beiden Betroffenen wirklich sehr schön erzählt, dass es einen leicht schauderte.
Ja, damals hat der Mann wirklich tolle Ideen zu einem tollen Roman geklöppelt. Heute hingegen hat er zwar noch tolle Ideen, aber schreiben kann er absolut nicht mehr. Oder vielmehr er will nicht mehr, denn dass man das gute Schreiben verlernt, das wage ich doch zu bezweifeln! Das beste Beispiel ist unser AFM, der immer noch bestens schreibt, auch wenn er sich nicht sehr weiterentwickelt hat, aber das will ich ja auch gar nicht. Ich will die Autoren noch wiedererkennen.
Ich gebe dem Roman ein SEHR GUT.
... damit sind die ersten 50 Romane durch, eben die GK-Phase. Rückblickend gab es keinen Roman der wirklich sehr schlecht war, aber eine Handvoll schlechte Romane gab es da schon. Generell würde ich diese ersten 50 Romane dennoch durchschnittlich mit "SEHR GUT" bewerten.
Es lohnt sich wirklich sie alle zu lesen, auch wenn der Rote Faden absolut nicht vorhanden ist - außer in den Romanen um Dr. Tod.