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Der Mord an einem Bobby und ein Anschlag auf John bringen John und Suko auf die Spur von Zargos, dem Dämon mit den 1000 Gesichtern, der Menschen beinflussen kann, aber selbst nicht töten kann. __________________
Schnell führt die Spur zu einem Versandhandel mit dem Namen Zargos. Über die dort gekauften Waren geraten die Menchen in den Bann.
Suko findet als erster die Firmensitz und gerät in eine Falle, in einem Container gefangen soll er verbrannt werden. Die Feuerwehr kann den Brand aber nicht löschen, da der Container von außen magisch versperrt ist und das Wasser das Feuer nicht erreicht, es bleibt John nur eine Möglichkeit, Zargos muß sterben...
Fazit:
Der Roman von Wunderer hat mir wirklich gut gefallen, Menschen die aus dem Nichts raus töten und ein Dämon der nicht zu greifen scheint. Dazu scheint kaum jemand von dem Bann verschont zu bleiben.
Ganz super war die Szene mit Suko in dem Container, ich glaube so knapp war es noch nie!
Fazit
Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
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Zitat:
Original von Lemi
Der Mord an einem Bobby und ein Anschlag auf John bringen John und Suko auf die Spur von Zargos, dem Dämon mit den 1000 Gesichtern, der Menschen beinflussen kann, aber selbst nicht töten kann.
Schnell führt die Spur zu einem Versandhandel mit dem Namen Zargos. Über die dort gekauften Waren geraten die Menchen in den Bann.
Suko findet als erster die Firmensitz und gerät in eine Falle, in einem Container gefangen soll er verbrannt werden. Die Feuerwehr kann den Brand aber nicht löschen, da der Container von außen magisch versperrt ist und das Wasser das Feuer nicht erreicht, es bleibt John nur eine Möglichkeit, Zargos muß sterben...
Dieser Zusammenfassung schließe ich mich mal wieder an!
Fazit: Ich vergebe für diesen Roman ein solides "gut" mit Tendenz zu "sehr gut". Ließ sich echt flüssig lesen und auch die Idee dahinter fand ich ganz gut. Nur als Endgegner taugte Zargos nicht viel! Der Handlungsstrang um Suko hingegen hat mir gut gefallen, war ganz schön knapp.
Wunderer hat wie immer eine gute Idee, kann sie dieses Mal sogar umsetzen!
Zargos vertreibt über seinen Versandhandel Gegenstände mit denen er die Kontrolle über die Besitzer übernehmen kann. Warum? Weil er der Dämon ist, der nicht selbst töten kann! Nette Idee. Allerdings verstehe ich die Szene auf S.56 dann nicht. Zargos geht mit einem schweren Beil auf Suko los. Warum schlägt man mit einem Beil nach einem Menschen? Doch um ihn zu töten, aber das kann er ja nicht.
Der Roman unterscheidet sich erheblich von Wunderers letzten Werken. Sonst wusste John nach 20 Seiten alles und hat den Gegner den Rest des Heftes gejagt. Hier wird von drei Seiten ermittelt und erst gegen Ende fügt sich wirklich alles zusammen. So muss das sein. Gebe ein "gut".
Für Wunderer-Verhältnisse in der Tat recht gut geschrieben, wobei schon anhand der Beschreibungen spätestens in der zweiten Hälfte klar wird, dass es keine Dark-Schreibe ist. __________________
Zum Schreien bringt mich das Oymoron "schwarzer Schatten" (S. 5) - sprachlich einfach nur fürchterlich!
Von der Grundidee annehmbar, als Gegner per se taugt Zargos aber nicht so sehr. Alles in allem dennoch eine "gute" Geschichte.
Talent is a flame. Genius is a fire...
__________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Tulimyrsky am 23.06.2022 19:15.
Zitat:
Original von Marvin Mondo
Zum Schreien bringt mich das Oymoron "schwarzer Schatten" (S. 5) - sprachlich einfach nur fürchterlich!
Ich persönlich finde 'schwarzer Schatten' jetzt nicht sehr schlimm. Kommt auf den Zusammenhang an. Wenn ich jetzt gerade aus dem Fenster blicke, sehe ich viele Schatten und keiner davon ist schwarz. Kann also zur Verstärkung der Unheimlichkeit des Schattens dienen...
Ich kenne die Stelle im Roman nicht (dessen Lektüre ist schon ein wenig her ). Kann aber natürlich auch gut sein, dass du damit völlig richtig liegst
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
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Zitat:
Original von Tulimyrsky
Ich persönlich finde 'schwarzer Schatten' jetzt nicht sehr schlimm. Kommt auf den Zusammenhang an. Wenn ich jetzt gerade aus dem Fenster blicke, sehe ich viele Schatten und keiner davon ist schwarz. Kann also zur Verstärkung der Unheimlichkeit des Schattens dienen...
Ich kenne die Stelle im Roman nicht (dessen Lektüre ist schon ein wenig her ). Kann aber natürlich auch gut sein, dass du damit völlig richtig liegst
Kein Problem, die Stelle mal knapp zitiert: "Ich näherte mich soeben einer Laterne, als ein schwarzer Schatten aus der Dunkelheit hervorpreschte und auf mich zuraste." (S.5)
Man kann das natürlich gerne philosophisch diskutieren, aber meinem Verständnis nach sind Schatten in den meisten Fällen schwarz (oder erscheinen schwarz), weil sie deutlich weniger Licht reflektieren als ihre jeweilige Umgebung. Aber ein schwarzer Schatten prescht aus der Dunkelheit hervor...da stellts mir die Haare, das geht gar nicht. Ist ja aber auch nur mein Problem .
Talent is a flame. Genius is a fire...
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Zitat:
Original von Marvin Mondo
Man kann das natürlich gerne philosophisch diskutieren, aber meinem Verständnis nach sind Schatten in den meisten Fällen schwarz (oder erscheinen schwarz), weil sie deutlich weniger Licht reflektieren als ihre jeweilige Umgebung. Aber ein schwarzer Schatten prescht aus der Dunkelheit hervor...da stellts mir die Haare, das geht gar nicht. Ist ja aber auch nur mein Problem .
Hier gebe ich dir völlig recht! Macht wenig Sinn! Hat der gute JD wohl ein wenig mehr Stimmung verursachen wollen
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
eigentlich ein Soli-Kauf in einer kleinen Trafik, hat sich dieser Roman als guter, alter Sinclair entpuppt, also nette Unterhaltung zwischendurch. Achtung, Spoiler!
es gibt mit dem titelgebenden Dämon Zargos einen Hauptgegner, der Menschen beeinflusst und zu Schandtaten treibt, selbst Jane Collins verfängt sich kurzfristig in seinen Bann. Zargos beobachtet seine Marionetten im Hintergrund, einmal kann ihn John fast stellen, doch als der den Dämon packen will, zerrinnt ihm jener buchstäblich zwischen den Fingern und tritt erst gegen Ende des Hefts selbst so richtig in Aktion, als Suko ihn in seinem Versteck aufspürt. alles dreht sich nämlich um ein Versandhaus, das originellerweise Zargos heißt, und auf all seinen Produkten - vom Schlüsselanhänger bis zur Handtasche - ein Z aufgeprägt hat. und, Überraschung, die Produkte sind alle dämonisch beeinflusst und nehmen so die Käufer in Beschlag. John und Suko müssen sich mit auf Mord programmierten Krankenschwestern, Taxifahrern und sogar Polizistenehefrauen herumschlagen. es kommt zum Showdown im Lagerhaus, wo John Suko gerade noch aus einer Flammenhölle retten kann...
zwischendurch flachsen Jane & John herum, Shao hat ein paar Auftritte, es gibt reichlich Action, Verfolgungssjagden und gute alte Ermittlungsarbeit, und am Ende wird am Dorfplatz bei Wildschwein... also nein, am Ende wird dann bei den Conollys gefeiert - family halt. hat Spaß gemacht!
(nicht als Erstausgabe, sondern Classic-Version gelesen)