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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Professor Zamorra » PZ601-800 » Band 670: Am Ende der Macht
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Habibi Habibi ist weiblich
Chefin




Dabei seit: 01.10.2008
Beiträge: 5391

22.02.2010 13:43
Band 670: Am Ende der Macht
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Amun-Re gelingt das Schreckliche: Er öffnet das Tor in eine andere Welt und gewährt den Blutgötzen den Zutritt in den Lebensbereich der Menschheit! Professor Zamorra und seine Gefährten Carsten Möbius und Michael Ullich führen einen erbitterten, aber aussichtslosen Kampf gegen die aus dem Tor hervorbrechenden Alptraumkreaturen.
Unterdessen geht auch der Machtkampf in den Höllen-Tiefen seiner endgültigen Entscheidung entgegen. Selbst ein Dämon wie Zarkahr muß fassungslos begreifen, daß der Dunkle Lord mit seiner Paradox-Magie ihm haushoch überlegen ist. Doch da ist noch die Prophezeiung des toten Lamyron, die der Dunkle Lord verhindern muß, wenn er herrschen will. Denn jene Prophezeiung zeigte auch ihn selbst auf dem Blutaltar des Amun-Re …
Es scheint, als sei durch Amun-Re's Triumph der Dunkle Lord bereits
Am Ende der Macht

Erscheinungsdatum: 31.01.2000

Autor: Rolf Michael

Cover: Luis Royo

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Corto Feldese
Eroberer




Dabei seit: 03.07.2016
Beiträge: 94

20.02.2023 12:45
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Teil 5. Finale.
Doch bevor es zum Finale kommt, fällt einem der Mut zur Lücke auf. Zur Lücke zwischen Band 669 und diesem.
In Band 669 erobert Zakahr vom Dunklen Lord (der wiederum Lucifuge Rofocale direkt davor verdrängt hatte) den Thron in der Hölle. Den Thron des Ministerpräsidenten der Hölle (Seite 44). Er nimmt zwar nur kurz Platz, dann erhebt es sich wieder, weil es noch etwas zu tun gab...

Nur sehr kurz, in einem 15zeiligem "Kapitel" auf Seite 60 erfahren wir dann, dass der Dunkle Lord wider Erwarten nicht tot ist, sondern durch seine Paradox-Magie den Tod überwunden hat - und die magische Kraft, die ihn getötet hatte, stärkte ihn nun paradoxerweise.
Das ist alles...

Nun sind wir in Band 670 umd lesen überraschenderweise, dass der Dunkle Lord auch wieder den Thron eingenommen hat.
Was? Warum? Wie? Das erfahren wir nicht. Ja, er lebte noch.
Aber wieso hat er damit schon den Corr Zarkahr besiegt?

Diese Lücke ist nicht das einzig Merkwürdige an dem Abschlussband, was vielleicht der schlechten Abstimmung zwischen den beiden Autoren Rolf Michael und W.K. Giesa geschuldet ist.

Während Nicole und Ted Ewigk in einem gekonnten Handlungsstrang versuchen, Stygia, Roco Calderone und vor allem den Dunklen Lord zu vernichten (im Colosseum in Rom) läuft in Libyen im Kampf gegen Amun-Re, der versucht das Dämonentor zu öffnen, einiges aus dem Ruder.

Nicht nur im Verhalten der anwesenden Kämpfer Michael Ullich und Carsten Möbius (Zamorra selbst trifft verspätet auf Asfar reitend ein), sondern auch in der beschreibenden Logik.

Denn Michael und Carsten sorgen zunächst dafür, dass nicht nur das zur Beschwörung nötige Opfer vom Altar gerettet wird, sondern auch, dass die Beschwörung abbricht und unvollendet bleibt. Soweit so gut.

Im Kampf mit Amun-Re begehen sie dann aber die (sehr dämliche) Dummheit den besiegten Amun-Re auf den Opferstein zu werfen - und nun wird dieser als Opfer angenommen. Das war die Dummheit der Protagonisten. Denn nun passiert das, was sie eigentlich doch verhindern wollten: Die große Brücke senkt sich ganz herab und das Weltentor öffnet sich...

Doch halt, wie das? Denn nun sind wir bei der Du... äh Unlogik des Autors: Amun-Re hatte die Beschwörung doch nicht vollendet, sondern abgebrochen.
Das, was nun passiert, dürfte doch gar nicht geschehen. Nur Opfer PLUS Beschwörung sollte doch das Tor öffnen...
Und das, was nun geschieht, ist zudem auch noch "etwas" arg skurril beschrieben:
Statt via Brücke durchs Tor der Dimensionenfalte zu stürmen, möglichst gemeinsam mit geballter Kraft, legen sich die zuvor als so mächtig beschriebenen Blutgötzen nicht nur einzeln mit den menschlichen Verteidigern an - sondern nehmen sich noch die Zeit, mit diesen zu plaudern und Informationen zu liefern. (Während im Hintergrund Zamorra versucht, mittels Beschwörung das Tor wieder zu schließen.)

Nach Zamorras (einer wirklich unverständlichen Dämlichkeit geschuldetem) Versagen, das die gesamte Menschheit gefährdete, in einem der vorigen Hefte, ist dieses der zweite Abschnitt des Fünfteilers, der mir in Details so gar nicht mundet. Dieses Finale um Amun-Re und die Öffnung des Tores hätte einer sorgfältigen Überarbeitung bedurft, um ihm manche unnötige Albernheit zu nehmen.
Schade für den sonst sehr lesenswerten Mehrteiler.

Was danach wieder gelungen ist und den Roman angenehm von vielen heutigen rüden Abbruch-Enden unterscheidet, ist der folgende ruhige Ausklang. Nachdem Zamorra zunächst auf dem Chateau-Gelände am verschneiten Grab eines alten Mitstreiters über Sieg oder Niederlage nachgrübelt, sinniert er Wochen später in Rom mit Aurelian beim Wein darüber, was sie zukünftig erwartet.

Überraschend ist das schöne Cover des Abschlussbandes, denn dieses zeigt eins zu eins eine Szene aus dem Vorgängerheft, auf dessen Umschlag es eigentlich gehört hätte.

Insgesamt hat mir der 666er-Fünfteiler mit seinen Drive, seiner Spannung und seinem sense of wonder sehr gut gefallen. Trotz der erwähnten Einschränkungen, die es mir unmöglich machen, ausgerechnet dem Abschlussband noch ein "sehr gut" zu geben.
Ein Prädikat, das der Mehrteiler aber in seiner Gesamtheit (trotz der mal aufploppenden Schwächen) verdient hat.

Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Corto Feldese am 20.02.2023 13:09.

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