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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Ja genau, ein Werwolf-Roman. Und sogar ein ziemlich guter. __________________
Allerdings ist der Titel des Romans wirklich selten unpassend: Der Roman spielt bis auf die ersten 20 Seiten komplett am Tage, womit 'Wolfsnacht' natürlich ein ziemlicher fehlleitender Titel. 'Im Schloss der Wölfe' oder 'Das Werwolf-Schloss' hätten viel besser gepasst.
Insgesamt gesehen ein Roman, den man sowohl wegen seiner Hauptgeschichte als auch der Nebenhandlung um Jane Collins nicht verpassen sollte.
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Ich kann mich hier Dämonengeist anschließen - ein wirklich guter Werwolf Roman, den man nicht verpassen sollte.
Einige kleine Logikfehler kann man getrost überlesen - zB. wusste Helen den Namen des Werwolfs, welcher sie im Zimmer besucht hat. Elena hat ihren Bruder ja mit Namen zurückgerufen. Leider erzählt sie dies aber nicht John und Suko ... wie unlogisch.
Auch die Szene mit dem Mehlsack war nicht ganz schlüssig für mich. Wenn man so einen Sack ins Kreuz bekommt wird man doch nicht gleich tief bewusstlos.
Außerdem wurde das Schloßgelände eingezäunt beschrieben, der Privatweg mit einem Tor gesichert und unsere beiden Geisterjäger spazieren später ohne Umschweife oder Kletterei ungehindert bis zum Schloßportal.
Gut gefallen haben mir die Emotionen - einmal bei Jane Collins am Krankenbett und zum zweiten die "Vergewaltigung" von Helen und ihre Auswegslosigkeit. Hier kam bei mir schon ein gewisses Ekelgefühl hoch (ich mag keine sehr stark behaarten Männer, die fast schon Pelz haben ). Die Szene konnte man sich richtig bildlich ausmalen.
Was hier nicht zueinander gepasst hat waren die von Helens Mama gestricken Kniestrümpfe und der durchscheinende Slip. Ein Outfit welches nicht stimmig ist.
Von den Baranovs hätte ich mir etwas mehr erwartet ...
Fazit: Ein absolut nicht langweiliger Roman mit gutem Finale und gewisser Action - lesenswert.
Mit dem Cover komme ich nicht so recht klar. Als Zeichner wird hier Jason Dark genannt !
Das Titelbild wirkt auf mich recht computergeneriert und zusammengeschnitten. Der Werwolf ist bis auf die rechte Klaue ganz gut getroffen. Helen Winter hatte aber in keinem Falle bei der Entführung ein rotes Negligé oder eine rote Corsage an, aber ansonsten ist es stimmig mit der Romanhandlung.
Trotzdem würde mich interessieren welcher Künstler hier am Werk war, denn Jason Dark als Computergegner ist sehr unwahrscheinlich.
Ich weiß nicht, was alle Welt so toll an diesem Roman findet. Für mich war er grunsolider aber eben auch nur durchschnittlich. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Das Gleichgewicht am 04.09.2010 17:06.
Die Geschichte kann man mit: "Werwölfe entführen ein Mädchen, um sich mit ihm fortzupflanzen. John und Suko retten sie" zusammenfassen. Nichts besonderes. Aber auch nichts schlechtes, Werwolffans können den ruhig lesen und werden es nicht bereuhen.
Auch wie der Roman geschrieben ist, hat mich nicht vom Hocker gehauen. Es gibt nichts auszusetzen, aber wie immer Szenen, die sich mir nicht erschließen wollen.
1. Beide Werwölfe rennen weg, bevor sie sich verwandeln. Einmal direkt am Anfang bei Igor und dann gegen Ende bei Elena. Hat das einen Sinn, die hätten sich doch wie beim Endkampf direkt verwandeln können.
2. Wieso reagiert Igor am Anfang auf das Pfeifen und lässt von Helen ab, nur um dann zwei Seiten später angeblich nicht auf das Pfeifen reagiert zu haben und sie nochmal zu Hause aufzusuchen. Hat es einen Sinn, dass er sie nicht direkt vor dem Schloss gekitnappt hat? Gut, dann hätte sie den Yard nicht alarmieren können und derRoman wäre für den Ar**h gewesen
3.Warum tötet Igor John und Suko nicht, als er die Gelegenheit dazu hatte? Ja, auch damit wäre der Roman im A...ihr wisst schon...gewesen, aber man kann das doch besser erklären als es einfach gar nciht zu tun.
Immerhin tauchen hier Werwölfe auf, die sich innerhalb von Sekundenbruchteilen zur Bestie und zurück verwandeln können. Leider sind die Bulgaren wohl nur eine Ausnahme gewesen und werden so bald nicht mehr in der Serie auftauchen, schätze ich. Kein Vergleich zu den Halbvampiren.
Von mir gibt es lediglich ein MITTEL, was auch auf das Cover zutrifft. Werwolffreunde werden vielleicht ihren Spaß an dem Roman haben, aber für mich war er von der neuen Lykantropen-Art abgesehen nichts besonderes.
Zitat:
Gefallen hat mir auch die romanübergreifende Handlung mit Jane Collins, die nun im künstlichen Koma liegt, wobei aber angedeutet wird, dass sie wohl überleben wird.
Der Auftritt von Justine Cavallo war für mich eines der Higlights des Romans. Diese Szene war wirklich sehr emotinal geschrieben, hat aber eben mit der eigentlichen Heupthandlung nichts zu tun.
Zitat:
Als Zeichner wird hier Jason Dark genannt !
Tatsächlich
Jaja, so ist unser Jason. Arbeitet mit Photoshop, will aber angeblich nichts mit dem Computer zu tun haben.
edit: Ich erwähne besser nochmal, dass ich mich meinen Vorrezensisten anschließe. Der Roman ist lesenswert, das MITTEL bedeutet in dem Fall, dass man schon seinen Spaß beim Lesen haben wird.
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2. Maddrax
Der Roman hatte mich recht gut unterhalten. Wie Dämonengeist es schon bereits treffend erwähnte, passte der Titel überhaupt nicht zur Romanhandlung. Da sich diese zu gefühlten 90% am Tage abspielte. Desweiteren gefiel mir diese "neue Art/Rasse" der Werwölfe. Nach dem Vampiren (mit dem Ablegern Halbvampire) werden nun auch die Werwölfe "verfeinert" . Etwas schade fand ich, dass es keine Opfer zu beklagen gab. Hier hätte ich mir das eine oder andere " Fressi" von den Werwölfen gewünscht . Etwas seltsam fand ich den Freitod vom Familienoberhaupt Boris :rolleyes der stach sich mehrmals das Messer in die Kehle und schmiß sich anschließend die Treppe hinunter), war eigentlich davon ausgegangen, dass er auch ein Werwolf war. Interessant war auch der Cavallo-Auftritt am Krankenbett von Jane. Mal schauen in welcher Richtung sich das alles noch bewegt. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 06.09.2010 23:18.
@ Dämonengeist: woher oder worauf beziehst du denn deine Hoffnung, dass noch eventuell weitere Familienmitglieder der Baranovs auftauchen werden?. Auf S. 64 steht ja.... es gibt keine Baranovs mehr ....zumindest nicht bei uns.
Am Anfang stand hingegen, dass die Baranovs aus Bulgarien flüchten mussten, weil man ihnen auf die Schliche gekommen war. Kann mir daher nicht vorstellen, dass sich dort noch weitere versteckt halten. Einen weiteren Grund sehe ich in der Tatsache, dass sie unbedingt Nachwuchs zeugen wollten, um damit ihren Fortbestand zu sichern. Scheint mir also, dass es sich nicht gerade um einen größeren Clan handeln dürfte.
Wäre aber auch nicht böse, wenn noch weitere von ihnen existieren würden .
Cover: nicht gerade der Burner. Mir würde ein heller Mond besser zusagen. Auch der Werwolf hätte mächtigere Pranken verdient.
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Zitat:
Original von dark side
@ Dämonengeist: woher oder worauf beziehst du denn deine Hoffnung, dass noch eventuell weitere Familienmitglieder der Baranovs auftauchen werden?. Auf S. 64 steht ja.... es gibt keine Baranovs mehr ....zumindest nicht bei uns.
Am Anfang stand hingegen, dass die Baranovs aus Bulgarien flüchten mussten, weil man ihnen auf die Schliche gekommen war. Kann mir daher nicht vorstellen, dass sich dort noch weitere versteckt halten. Einen weiteren Grund sehe ich in der Tatsache, dass sie unbedingt Nachwuchs zeugen wollten, um damit ihren Fortbestand zu sichern. Scheint mir also, dass es sich nicht gerade um einen größeren Clan handeln dürfte.
Wäre aber auch nicht böse, wenn noch weitere von ihnen existieren würden .
Wenn ich mich da mal ganz frech einmischen darf. Es kann aber durchaus sein, dass die in Bulgarien alle irgendwie miteinander verwandt sind. Also der Großonkel vom alten Boris.
Wenn Jason die Sache nicht wieder vergisst wie z.B. Die Söhne Nippons, werden sicher noch irgendwo in den tiefen Wäldern Bulgariens weitere Wölfe hausen.
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@ Gleichgewicht: Natürlich darfst du dich hier einmischen . Auch ich hoffe inständig (wie ihr beiden), dass Jason diese geniale Idee weiter verfolgt und ausbaut. Hoffe stark, dass es paralelen zu Sukos "Vettern" gibt. Denn die sind ja auch auf allen Kontinenten verstreut und vertreten. Die Möglichkeit besteht jedenfalls, dass irgendwo in einem "Kaff" in Bulgarien noch ein Verwandter/Vetter herumkeucht .