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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Weitere Serien » Dämonenland » Band 15: Der Geist im Totenbrunnen Autor: Cedric Balmore
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Asmodis
Gast


28.07.2010 20:36
Band 15: Der Geist im Totenbrunnen Autor: Cedric Balmore
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Die Toten verlassen ihre Gräber, um Rache zu nehmen an den Lebenden ... eine grausige Vorstellung. Was aber, wenn ein Ermordeter zurückkehrt, um sich an seinen Mördern zu rächen? Cedric Balmore nimmt sich in seinem ersten Gruselroman dieses faszinierenden Themas an und webt daraus eine Geschichte, die uns in ihren Bann schlägt. Der Tote erwacht in einem fremden Körper, kann sich an nichts erinnern. Erst nach und nach erkennt er, was mit ihm geschah - und entdeckt, daß er über unheimliche Kräfte verfügt. Er kann seine Mörder in den Wahnsinn treiben, ohne selbst das Gesetz fürchten zu müssen.



von Cedric Balmore, erschienen am 24.04.1990, Titelbild: Cedric Balmore
Dieser Roman erschien erstmals als VHR Band 93

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Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3170

25.07.2015 13:47
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Ich habe es schon des Öfteren vernommen, dass es sich hierbei um einen tollen Erstlingsroman im Gruselromansektor beim VHR von Hans E. Ködelpeter alias Cedric Balmore handeln soll. So habe ich mich nun hingesetzt (eigentlich mehr hingelegt auf die Couch) und das Jahr 2015 mit diesem Roman literarisch eingeweiht.
Was soll ich sagen: Sie hatten alle recht (Olivaro: Daumen_hoch großes Grinsen), es ist ein wirklich toll geschriebener Roman, der etliche überraschende Wendungen nimmt und vor allem die Story aus einem besonderen Blickwinkel heraus beginnen lässt: Ein Toter erwacht in einem anderen Körper und sieht seinen eigenen Sarg mit einem Leichenzug an sich vorbeiziehen!

Klar gibt es ähnliche Szenarien auch immer wieder z. B. bei Hubert Straßl alias Hugh Walker, wenn der Protagonist von sich als Vampir, als Werwölfin oder anderen Unwesen erzählt. Ich weiß jetzt auch nicht, ob dieser Roman daran angelehnt wurde, aber das ist auch nicht wichtig: Er ist gut und spannend geschrieben worden – und es gelingt dem Autor hervorragend, die innere Zerrissenheit der Täter zu beschreiben, das anfängliche Hochgefühl, das sich immer mehr in abgrundtiefe Hoffnungslosigkeit wandelt, als sie erkennen müssen, doch nicht zu den Siegern zu gehören. Aber selbst das Opfer wird mit der Zeit von Selbstzweifeln geplagt ...

Gibt es am Ende einen Gewinner?


Falls jetzt jemand glaubt, es hier mit einem Frauenroman zu tun zu haben, dann kann ich getrost beruhigen: es ist ein Gruselroman. Zwar würde ich ihn eher zu diversen Gaslicht-, Irrlicht- und Mitternachtsgruselromanen einreihen, aber er ist doch mehr als ein solcher. Es ist zwar alles an Klischees enthalten, was ein sogenannter "Frauengrusler" braucht (ein Herrenhaus aus dem Mittelalter, ein Totenbrunnen mit makabrem Geheimnis, Geister, Irrungen und Wirrungen usw.), wobei der Autor ja auch eine Unzahl von solchen Romanen geschrieben hat, aber wie schon gesagt: eben etwas anders aufgebaut. Und dass er gute Romane verfassen konnte, bewies er mit diesem Roman auf jeden Fall.

Fazit: Wer diesen Roman noch nicht gelesen hat, dem kann ich ihn durchaus empfehlen. Man darf nur nicht vergessen, dass er aus den frühen 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts stammt (was keine Minderbewertung darstellt). Höchstens darin, dass er nicht zu blutrünstig ist, aber das hat er auch nicht nötig, denn der Autor erzeugt das Gruselfeeling und die Spannung mit anderen Komponenten.

Ich vergebe 4 von 5 Sternen (aufgrund der sehr guten Sprache gab es einen Stern zusätzlich, denn das sollte auch bewertet und wie hier belohnt werden).

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Shadow am 25.07.2015 13:53.

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