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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Auf dem Weg zur Dienststelle hört John aus Langeweile den Polizeifunk und erfährt von einem Mord in einem Webcam-Studio.
Dort angekommen treffen John und Suko zunächst auf die verstörte Putzfrau, die den Mord indirekt mitbekam.
Im Keller treffen die beiden auf die ermordete Inhaberin, die bestialisch umgebracht wurde.
Anfangs ist unklar, ob es sich um die Tat eines Geistesgestörten handelt, doch der Killer befindet sich in der Nähe und es stellt sich heraus, dass dieser aus einer anderen Dimension das Team beobachtet.
Johns Kreuz schafft die Verbindung, es entsteht eine Lücke, sie sehen ein Monster, ein Skelett, mit einer grünlichen, aber verbrannt wirkenden dünnen Haut und roten Glutaugen. Bis Seite 50 weiß sich das Monster nur mit einem Satz - "Ich komme aus der Hölle" zu verständigen, so dass der Gegner mich nicht richtig überzeugen konnte.
Leiter der Mordkommission ist Chief-Inspektor Tanner, einer meiner Lieblingscharaktere.
Im Verlauf der Geschichte treffen John auf Nick Forrester, den Partner der ermordeten Evelyn Fuller, recherchieren an einer Universität, wo Evelyn einmal als Sekretärin arbeitete und Studentinnen für ihr Webcam-Studio abwerben konnte.
Zwischenzeitig wird eine Studentin während ihrer "Arbeit" in ihrer eigenen Wohnung von dem Monster vor laufender Kamera ermordet. Die Freundin, die den Mord live miterleben musste ruft die Polizei.
In der Zwischenzeit erfahren John und Suko vom Personalchef der Uni Privates aus dem Leben der Evelyn Fuller.
So erfahren John und Suko, dass Evelyns Mann unter mysteriösen Umständen verbrannt ist. Spätestens dann ist klar, wer der Mörder ist. Ich muss sagen, ich hatte bis zu dieser Stelle auch damit gerechnet, dass Forrester etwas mit dem Mord an Evelyn und einer seiner Mitarbeiterin zu tun haben könnte, spätestens ab dieser Stelle war klar, wer der Mörder ist, aber die Hintergründe bleiben unklar.
Beim Verlassen der Universität werden John und Suko von dem Monster angegriffen, durch das hervorholen des Kreuzes ist dieses aber gewarnt und verschwindet, ehe Suko es mit seiner Dämonenpeitsche vernichten könnte.
Zeitgleich wird John von Tanner über den zweiten Mord informiert. Suko und er begeben sich zum Tatort, während das Monster nun Nick Forrester an den Kragen will und einer Studentin, die gerade zufällig bei ihm ist. Das Monster ist nun so frei Nick über die Hintergründe und das Motiv zu informieren, was letztlich aber nur als Zeit schinden abgewertet werden kann, denn
letztendlich merken John und Suko in der Wohnung der Toten, dass sie dort nichts ausrichten können und fahren wieder ins Studio.
Hätte sich das Monster weitere Studentinnen geholt wäre es schlecht um das Team gestanden, so aber kommen die beiden gerade rechtzeitig ins Studio und schaffen es die Studentin und Nick zu retten. Das Monster, diesmal eingehüllt in Flammen, soll durch Johns Kreuz vernichtet werden, aber ehe es dazu kommt erdcheint kurze Zeit die Fratze des Teufels, der nur die Worte "Wir leben ja noch beide, Sinclair" übrig hat, dann lacht und seinen versagenden Diener selbst vernichtet.
Nachdem der Teufel solch eine Aktion nicht zum ersten Mal macht kann ich mir nur vorstellen, dass Asmodis die Seele nicht gehen lassen muss, wenn er seinen Diener selbst vernichtet. Sonst würde diese ins Reich des Spuks eingehen und diesen praktisch in seiner Macht stärken. Zumindest stelle ich mir das so vor.
Daß Monster in dieser Geschichte erfüllt zwar alle Klischees in Dark Manier, dennoch hat mir die Zusammensetzung der Geschichte, das Mitwirken von Tanner und das ganze drum herum sehr gut gefallen, ich fühlte mich unterhalten und kann für mich guten Gewissens trotz schwachem Monster ein sehr gut vergeben.