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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Maddrax » 201-400 » Band 284: Augen der Ewigkeit
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Umfrage: Band 284: Augen der Ewigkeit
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Habibi Habibi ist weiblich
Chefin




Dabei seit: 01.10.2008
Beiträge: 5391

29.11.2010 12:38
Band 284: Augen der Ewigkeit
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Man sagt, die Augen seien das Fenster zur Seele. Roger Milans Augen hatten mehr gesehen, als eine Seele ertragen konnte. Als der belgische Millionär zu erblinden drohte, ließ er sich auf ein gewagtes Experiment ein. Nun schwimmen seine Augen, die Zeiten überdauernd, in den Tiefen seiner Villa in einem Tank mit Nährflüssigkeit.
Als Matt, Aruula, Xij und Lady Victoria zum Château d'Havré kommen, ahnen sie nicht, dass jeder ihrer Schritte argwöhnisch beobachtet wird...

Erscheinungsdatum: 07.12.2010

Autor: Oliver Fröhlich

Cover: Arndt Drechsler


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16130
engelbert
Kaiser




Dabei seit: 21.09.2008
Beiträge: 1278

16.12.2010 22:44
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Chateau D'Havre, Belgium

Jänner 2011
Der belgische Multimillionär Roger Milan hat die Augenkrankheit Retinitis, die mit Fortdauer zur vollständigen Erblindung durch Degeneration der Netzhaut führt. Seine Hoffnung setzt er auf Doktor Xavier Cormand. Er konnte ein Ärzteteam mit fünf Mitarbeitern für sein persönliches Forschungsprojekt in seinen Hausbunker dafür gewinnen. Für diese degenerative Augenkrankheit gab es noch keine erfolgreiche Behandlungsmethoden oder Operation. Nach der Kometenkatastrophe durch Christopher-Floyd haben seine Frau Sophie, drei Leibwächter mit Chauffeur und Köchin, mitsamt Lebensmittelvorräten im Bunker Schutz gefunden.
Die Forschungsarbeiten erzielten im Januar 2013 schon brauchbare Ergebnisse. Bereits im Juni 2012 begann man die Experimente an unfreiwilligen Probanden, die außerhalb des Bunkers gekidnappt wurden auszutesten. Aufgrund seines hippokratischen Eids konnte ein Arzt diese Verhalten mit seinen Gewissen nicht in Einklang bringen und wurde so selbst als Versuchsperson rekrutiert und anschließend aus dem Bunker entfernt.
Aus diesen Augenexperimenten der Testpersonen entwickelte sich das Volk der Morlocks.

Ihr Gencode der Zapfenzellen wurde umprogrammiert. Mit dem Ergebnis eines extrem übersteigerten Lichtempfinden, die mit einer Übersensibilisierung der gesunden Zapfen mit der Netzhaut einherging und deshalb bei Tageslicht enormes Schmerzempfinden mit sich brachte.
Im Januar 2015 verschlechterte sich die Augenkrankheit Roger Milan rapide. Im darauffolgenden Monat zwang er sein Ärzteteam die Operation durchzuführen. Das Ziel der Ärzte war es, die abgestorbene mit den noch funktionstüchtigen Zapfen mittels eines noch unerprobten Gewebestammes zu vernetzen. Die Operation war ein durchschlagender Erflog, die Vernetzung der Zapfen funktionierte um ein vielfaches besser. Roger Milan Seevermögen wurde um ein mehrfaches erhöht, ebenfalls konnte er leichte Elementarteilchen und Wellen verdichten und bewegen, so bekam er die Fähigkeit einer Mini-Telekinese. Verbunden durch ein unkontrollierte Wachstum der Gewebefäden ergaben sich eine Schmerzlawine die auch nicht durch eine weitere Operation gemindert werden konnten. Roger Milans seelischen Zustands verschlechterte sich Zusehens und er begann mit Kraft der Telekinese zu töten. Ein Leibwächter stoppte ihn mit einem gezielten Kopfschuss. Der Körper von Roger Milan war definitiv tot, aber die Augen lebten weiter, sie bewegen sich ohne ein Gehirn das sie befehligten. Die Zellstruktur der Gewebefäden versuchte sich weiter mit lebendem Gewebe zu vernetzen. Die zwei überlebenden Ärzte wollten ihre medizinische Sensation retten und entfernten die lebenden Augen von Roger Milan aus dem Leichnam. In einen grünlichen Nährstofftank wurden sie aufbewahrt als Sophie alle Bunkerbewohner in einen Racheakt und zuletzt sich selbst tötete.

Gegenwart 2526
Mit dem Amphibienpanzer rettet Matt die Einheimische Roos aus der Gewalt der Morlocks. Aus Dankbarkeit erzählt ihre Mutter die Legende von Moong.
In den Wäldern gibt es eine Schatzkammer in der ein alter Gott wohnt. Wer sich als würdig erweist kann die Kammer betreten würde nicht nur Reichtum sondern auch die neue Macht zu Sehen erfahren. Bisher hatte sich noch niemand als würdig erwiesen. Der Gott Roschee´milon hat Dämonen erschaffen die im Schatoo Dafree und in den Wäldern hausen und darüber wachten.
Onrii ist der Freund von Roos und wird noch immer vermisst. Matt und Aruula suchen im Chateaú de Havre den vermissten Freund. In den abgedunkelten Räumen können die Freunde Onrii dennoch befreien.
Vor der Bunkeranlage ist Xij mit Victoria und Roos im Panzer zurückgeblieben. Xij kann ihrer Neugierde was nun hinter der Schatzkammer vorzufinden sei einfach nicht wiederstehen und schießt mit dem Laser die Tore auf. Matt, Aruula und der befreite Onrii kommen zurück und erkunden mit Xij und Roos den Bunker. Sie entdecken Skelete, medizinische Laboratorien, vermoderte Kunstwerke und ein paar lebendige Augen in einen Nährstofftank.
Die Morlocks sehen sich als Geschöpfe vom Gott hinter dem Tor. Dahinter war einst ihr Paradies aber einer ihrer Ersten hatte gesündigt und sie wurden aus dem Paradies verwiesen. Wenn das Vertrauen zu ihren Gott wieder hergestellt ist, würde sich die Prophezeiung erfüllen, und die Macht des Sehens auch bei Tageslicht sich erfüllen.
Nachdem das Paradiestor geöffnet wurde, stürmen die Morlock den Bunker. Für sie ist es ein Sakrileg der Frevler und zugleich die letzte Prüfung ihres Gottes Roschee´milon. Die Energie der Bunkerbeleuchtung erlosch und die Morlocks griffen an. Im Dunkeln kamen die Freunde immer mehr in Bedrängnis und Onrii stürzte in den Nährstofftank. Nachdem Victoria einen Angriff eines einzelnen Morlock abgewehrt hatte, schaltet sie den Außenscheinwerfer des Panzers ein und die Morlocks flohen vor dem hellen Licht.
Im Nährstofftank vernetzen sich die lebendigen Augen mit den Augen von Onrii. Ausgelöst durch einen schizophrenen Anfall des Bewusstseins von Roger Milan, erwürgte er seine Freundin Roos und stürmt schreiend aus dem Bunker. Kurz danach gelang es Xij, Ross die vermeidlich tot geglaubte, wieder zu beleben.
Die Freunde erreichten wieder das Dorf von Roos. Sie erkannten das Onrii in einen Zelt des Predigt Rev´rends Martyr die Dorfbewohner, mit seiner suggestiven Macht zu Boden zwang. Nur einzig der Re´rend konnte seiner Kraft wiederstehen. Matt und Aruula stürmten in das Zelt um die Gefahr zu bahnen, doch auch sie unterlagen der Macht der Telekinese. In einem schizophrenen Moment erkannte Onrii seine Schuld und riss sich seine Augen aus dem Gesicht und Rev´ernd Martyr zertrat mit den Absätzen seines Stiefels die lebendigen Augen.


Nach der Mystik zurück zur Angst, zum Schmerz, zum Horror. Die Geschichte erinnert mich an den Beginn der Serie, in den Zeiten mit dem unterschwelligen Hintergrundhorror, das sich wie ein roter Faden durch die Serie zog. Dabei darf auch die Degeneration eines Volkes wie der Morlocks nicht fehlen.
Mitreisend wieder einmal ein Zeugnis um die Offenbarung des Weltuntergangs in einer Bunkergeschichte.
Und wieder ein Roman, back to roots!
Die Geschichte zeichnet sich besonders durch die Kraft des Geistes aus. Markant und aussagekräftig ist der Rev´rend gezeichnet. Zum postapokalyptischen Prediger meinte Matt folgerichtig Sturschädl um dieser suggestiven Kraft der Telekinese zu widerstehen- wahrhaftig und das gefällt mir- aber auch durch die Kraft des Glaubens konnte er der geistigen Einwirkung durch die Augen Paroli bieten. Gut in Szene gesetzt die Quantenphysik, sie kommt immer wieder mal in Erklärungsnot ohne der Kraft des Geistes. Die Geisteskraft ermöglichte durch die Operation, die Macht der Telekinese. Durch Gedankenkraft mittels seiner Augen, kann er Leichtteilchen und Wellen verdichten. In diesem Gedankenumfeld auch sehr gut in Szene gesetzt die neugierige Xij und die kaltherzige Victoria. In ihrer Gedankenwelt sind noch einige Rätsel zu lösen, der Spannungsbogen ist garantiert.
Das ein kleiner Teil oder auch nur ein Gewebefaden in Onrii zurückgeblieben ist eher wahrscheinlich oder gerade weil der Rev´erend auf die Augen getreten ist und die Gewebefäden sich wieder vernetzen wollen, glaube ich Kraft meiner Gedanken an eine Fortsetzung.
Angst ist furchtbar, aber am schlimmsten ist die Angst vor der Angst!

8 von 10 Kometen
großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Neutral Neutral

Von dem Cover bekomme ich Augenschmerzen und das im doppelten Sinn.
Der Hintergrund ist klassisch hysterisch, sich dabei grün ärgern bringt auch nicht mehr Farbe ins Cover.
Was schmerzt sind die Augen, in Anbetracht der Wissenschaft werden dem Menschen neue Augen, Augen der Seele geschenkt.
Tolles Titelbild!

Cover:5,00/4,00

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Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von engelbert am 17.12.2010 20:24.

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lessydragon lessydragon ist männlich
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Dabei seit: 21.08.2012
Beiträge: 6464

03.09.2019 01:01
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Zu diesem Band ist wieder alles gesagt, sogar mit einem Bild, von dem ich sagen kann, so habe ich mir die Morlocks vorgestellt.

Auf der Reise also mit dem Proto zur Absturzstelle im Osten geraten unsere Helden in ein interessantes Abenteuer, dass durch die parallele Zeitachse in der Vergangenheit als eigene Geschichte toll erklärt wurde und somit die Augen und die Morlocks gut erklärte. Nach und nach kamen sie sich näher und der verbindende Abschluss klärte alles auf eine eigene Weise aber echt interessant auf.

Gelungener Band, der auf jeden Fall 4 von 5 Sternen verdient hat.

LG Lessy großes Grinsen Alt

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