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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS1601-1700 » Band 1694: Das Horror-Bett
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Umfrage: JS Band 1694: Das Horror-Bett
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Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5214

14.12.2010 15:46

Startbeitrag !

Band 1694: Das Horror-Bett
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Vor der Tür blieb Norman Randall stehen. Er legte einen Finger auf die Lippen, bevor er Claire Cramer anschaute. Seine Augen schielten dabei auf die Tür.
»Dahinter steht es«, flüsterte er, »das Bett, das irre Ding, das nicht von dieser Welt ist!«
»Bist du sicher?«
»Hätte ich dich sonst hergebracht? Ich kenne mich aus. Den Job im Museum habe ich seit zwei Jahren, und ich konnte mich in der Zeit hier genau umsehen.« Er tippte mit der Fingerspitze gegen das dicke Holz der Tür. »Keiner darf dort hinein. Besucher werden an der Tür vorbeigeführt. Aber ich weiß, was sich dahinter befindet …«

Erscheinungstag: 28.12.2010

__________________
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.

                                    Michael ist offline                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
Secret_of_Atlantis
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Dabei seit: 13.07.2019
Beiträge: 190

19.10.2019 21:58
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Für mich war dies ein "sehr guter" Roman mit der Tendenz zu einem "Top", nur einige Wort- und Dialogwiederholungen haben mich dazu bewogen letztendlich ein "sehr gut" zu vergeben.

Für mich war die Geschichte stimmig, auch wenn sie vom Autor so nicht erklärt wurde, dennoch hatte ich, als Leser, dass Gefühl und mit einer Portion Fantasie lassen sich für mich die Geschehnisse auch in einen logischen Zusammenhang bringen.

Was also hat es mit dem Bett auf sich?
Auf Seite 39 erzählt John seinem Freund Godwin eine Theorie, indem der Henker den damaligen Templerführer Jaques de Molay nicht köpfen durfte, die Kirche wollte ihn brennen sehen. De Molay starb, zurück blieben seine Knochen aus denen der Knochensessel gefertigt wurde. Auch der Henker starb, hingerichtet in seinem Bett.
Wie John auf Seite 39 also schreibt - von beiden - Farina/De Molay ist etwas übrig geblieben und durch die Macht der Hölle gelang es Farina eine Brücke zu Molay zu schlagen, eben dem Knochensessel der im Templerkloster steht.

Farina sollte wieder zum Jäger werden, demnach hätte er das Kloster vernichtet und seinen Anführer Godwin de Salier.

Warum der Museumsdirektor zum Diener und somit vom Henker verschont wurde - erklärt sich für mich, dass der Henker natürlich jemanden braucht, der das Bett verwahrt. Zuletzt befand es sich im Besitz eines Engländers der verstorben ist. Filding schaffte es dann nach London in sein Museum. Der Henker hatte sich den "Ganz Großen" verschrieben, nicht nur einfache Templer wollte er töten, sondern ihre Großmeister. Wie man in diesem Band nicht erfährt, für diese Story aber maßgebend ist - darum sehe ich diesen Roman auch nur für Fans der Serie geeignet - ist John die Reinkarnation von Hector de Valois. Der Henker dürfte seine Präsenz gespürt haben, zumal er ihn nicht kannte, da Hector nach ihm gelebt hat. Aber als höllischer Templerjäger wird ihm die Macht inne wohnen zu erkennen, wer bei den Templern ein Mächtiger ist.

Um auf sich aufmerksam zu machen mussten Unbeteiligte "entführt" werden, in ein Kloster, dass der Henker später vernichten wollte. Der Helfer Fielding war nicht gänzlich eingeweiht, denn dieser glaubte, das Bett zerrt die Opfer in die Hölle, dabei war es lediglich die Brücke zu De Molay.

Warum der Henker erst Jahrhunderte später seine Rache ausübte lässt vermuten, dass ihm der Teufel erst jetzt die Gelegenheit erteilte, dessen Wege ja oft unergründlich sind. Somit lässt sich für mich auch erklären, weshalb das Bett nicht schon in den vielen Jahren davor aktiv wurde, eben deshalb, weil zwar der Geist des Henker darin wohnte, aber vom Teufel die Erlaubnis der Racheerfüllung erst später erteilt bekam. Natürlich sollten solche Vermutungen meist vom Autor gestellt und für den Leser aufgeschlüsselt werden, doch finde ich, dass eine Geschichte nicht akribisch bis ins kleinste Detail aufgegliedert sein muss. Keine Frage, ein bisschen mehr Hintergrundinfo und Zusammenhänge hätten der Story gut getan, aber für mich war die Geschichte großteils flüssig zu lesen, meine Fantasie wurde angeregt und auch für das Ende hat sich Jason Dark etwas Besonderes einfallen lassen.

Alles in allem - für mich ein gerechtfertiges "Sehr Gut".

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