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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Zamorra wird von Devaine gezwungen, ihn in die Todeszone zu begleiten, nur dann will dieser Nicole helfen lassen. Zamorra schafft es aber vorher, einen Teil seiner Lebensenergie mit Hilfe von Merlins Stern auf Nicole zu übertragen. Zusammen mit der Heilkraft der Quelle des Lebens, schafft sie es so, wieder einigermaßen auf den Damm zu kommen, zu fliehen und Paula Vasquez zu befreien. Auf ihrer Flucht werden sie vom Zuckerbaron Alvarez aufgegriffen, der Paula in einem Gladiatorenkampf gegen eines der Wesen aus der Todeszone, einer Art riesigen Gotteanbeterein, antreten läßt, um aus Nicole Informationen zu pressen, da er an eine CIA-Verschwörung glaubt. Nicole schafft aber auch hier wieder, Paula zu befreien und das Monster zu vernichten. Alvarez nehmen sie zur Sicherheit als Geisel. __________________
Inzwischen greifen die Dämonen Chateau Montagne an. Da William keinen Kontakt zu Zamorra und Nicole herstellen kann, wendet er sich in seiner Verzweiflung mittels Magie an Gryf. Gryf erscheint sofort und die Dämonen beginnen Montagne, gegen das sie magisch nichts auswirken können, mit Granaten zu bombardieren. Gryf erkennt, dass sie die Kreidezeichnungen und dadurch den Schutzkreis zerstören wollen. Als die Dämonen auch noch die von einer Urlaubsfahrt zurückkehrenden Kinder der Dorfbewohner in ihre Gewalt bringen, greift Gryf zu einer List. Er läßt die Dämonen, die den Schutzkreis zerstört glauben aber nicht ahnen, dass Gryf diesen wieder bis auf ein kleines Zeichen erneuert hat, in den Innenhof des Schlosses kommen und gibt William das Zeichen, die letzte Zeichnung anzufertigen. Die Dämonen befinden sich nun innerhalb des Schutzkreises und werden zerstört. Gryf kann nun Nicole, die sich weit genug von der Todeszone entfernt hat empfangen, springt zu ihr, hilft ihr sich ihrer Verfolger zu entledigen und heilt sie.
Mittlerweile sind Zamorra, Devaine und eine Elitetruppe mir ihrer Atombombe weit in deie Todeszone eingedrungen. Sie werden von seltsamen Wesen attackiert, die sie aber mit Hilfe von Flammenwerfen vernichten können. Von einer schwarzen öligen Masse werden sie immer weiter in das Innere der Zone getrieben, Feuer scheint diese Kreatur nur noch stärker zu machen. Sie kommen an einen See, der aus der öligen schwarzen Masse besteht und um den herum groteske, Maya-ähnliche Ruinen zu sehen sind. Zamorra versucht mit dem Dyharra zu verhindern, dass Devaine die Atombombe zündet, schafft es aber nicht. Die Kreatur nimmt die Energie der Atombombe völlig in sich auf, und greift gleichzeitig die Mitglieder des Teams an. Zamorra kann sich und Devaine mit Hilfe von Merlins Stern schützen. Die Energieaufnahme scheint aber die volle Konzentration der Kreatur zu benaspruchen, so dass ihre Abschirmung der Todeszone löchrig wird. Gryf kann daraufhin Zamorra empfangen und durch eine Sprung ihn und Devaine aus der Zone rausholen.
Klasse Roman und sehr spannend, auch wenn mich die Sache mit der Atombombe am Ende nicht gänzlich überzeugt hat, vor allem nicht, dass die Kreatur die Energie aufnimmt, aber trotzdem erst mal geschwächt ist. Aber insgesamt hat mich Balzers Roman begeistert, ich wollte das Heft gar nicht aus der Hand legen. Generell kommt aber leider mein aktuelles, allgemeines Problem mit Zamorra wieder zum tragen: Die Autoren schreiben nebeneinander her statt miteinander, auch wenn das irgendwann mal zusammengeführt wird, ist es doch unverständlich, dass sich Zamorras prioritäten und Nöte von Autor zu Autor verschieben. So ließt man im Vorpsann auf das nächste Heft, dass Zamorras großes Problem Teds Verschwinden ist. Bitte? Was ist mit London, was mit der Todeszone? Naja, aber daran werd ich mich halt geöhnen müssen, auch wenn es den Lesefluß dieser tollen Serie doch etwas trübt. Zumindest schreibt Susanne Picard auf der Leserseite, dass die Auflösung aller Dinge NICHT in einem Traum oder einer Zeitanomalie kulminieren wird. Ich bin gespannt drauf.
9 von 10 Amuletten
Serien: Maddrax, PR NEO, Sinclair
Viel zu meckern gibt es beim Abschluss des Zweiteilers nicht. Er ist actionreich wie sein Vorgänger, hat aber mehr übersinnlichen Inhalt. Scheint mir, als hätte Andreas sich bei den Kreaturen von Avatar und bei dem teerfarbenen Ölmonster von Lost inspirieren lassen. Aber das kann auch an meiner eigenen Vorstellung liegen. Man fiebert überall mit. Im Urwald mit Zamorra, in der Kampfarena mit Nicole oder im Schloss mit Gryf. Wo wir auch schon bei der Sache sind, die dem Roman ein Top verwehren. Die Teleportation von Gryf ging mir auf den Keks, da sie das Finale zu einfach gemacht hat. Zamorra und Devaine kurz vorm sicheren Ableben, kein Ausweg auf den ersten Blick, Spannung pur. Und dann teleportiert sich Gryf mal eben so in die Todeszone, schnappt sich die Männer und verschwindet wieder. __________________
Daher nur ein SEHR GUT, aber das hat der Roman sich verdient.
Cover: scheußlich, 1 von 10.
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Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax