Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Horror-Harry am 10.01.2012 02:04.
Dr. Satanas mischt sich in einen Selbstversuch eines begnadeten Mediziners ein, der unheilbar an Krebs erkrankt war und sich deshalb von seinem Assistenten das Gehirn entfernen ließ, damit dieses in einer Nährlösung weiterleben kann. Es sollte damit auch bewiesen werden, dass sich ein isoliertes Gehirn mit den Jahren oder Jahrzehnten weiterbilden kann, dass es wachsen kann, erst recht ohne die sterbliche Hülle drumherum. Doch dieses Gehirn muss auch erkennen, dass sich der Assistent mit der jungen, gut aussehenden Witwe vergnügt sowie diese mit ihm – vor seinen Augen! Das Gehirn sinnt auf Rache, aber selbst als Dr. Satanas eingreift, kann es diese Rache nur kurz ausleben, denn der Menschenfeind hat seine eigenen, weiter reichenden Pläne mit den nunmehr zwei Gehirnen. Bald sind es noch mehr Gehirne, die Dr. Satanas miteinander koppelt. Und diese Gehirne werden immer stärker, bis es ihnen gelingt, sich aus ihrer Nährlösung selbstständig zu befreien, das Haus zu verlassen und eine Spur des Grauens durch die Stadt zu ziehen. __________________
Währenddessen arbeitet der Menschenfeind Dr. Satanas bereits an seinen nächsten Gehirnexperimenten. Diesmal will er es mit den Mannen von der PSA versuchen, allen voran Larry Brent alias X-RAY-3 und Iwan Kunaritschew alias X-RAY-7!
Als hübsche und begehrenswerte Witwe Daisy Mallert getarnt, ist es dem Satanischen ein Leichtes, Larry Brent zu umgarnen, damit dieser die tödliche Falle erst gar nicht erkennt ...
Meinung: Nach dem eher nicht so erregenden 70. Grusel-Schocker (SGK 71) mit Larry Brent und Dr. Satanas' Killer-Computer hat es der 75. Grusel-Schocker (SGK 81) wieder in sich. Hier zeigt Dan Shocker/Jürgen Grasmück eindrucksvoll, dass er ein Meister des subtilen Gruselns ist. Allein seine Beschreibungen der Gefühle des in der Nährlösung schwimmenden Gehirns von Dr. Mallert finde ich grandios, aber andererseits die Vorstellung, so weiterexistieren zu müssen, grauenvoll. Die Ängste, die Freude, auch die Wut über den »Nebenbuhler« kommen überzeugend herüber. Aber auch das fiese und brutale Agieren Dr. Satanas', bar jeder menschlichen Regung, lässt kaum Wünsche offen. Und so zappelt denn auch Larry Brent, Staragent der PSA, alsbald in dem vorbereiteten Netz, als er nicht ahnend, wer sich in Dr. Mallerts Haus tatsächlich aufhält, dieses betritt. Selbst Iwan Kunaritschew kann ihm nicht zu Hilfe eilen, denn auch er bekommt es mit den Gehirnen des Dr. Satanas zu tun, aber anders, als ihm lieb wäre ...
Kritik: Dan Shocker/Jürgen Grasmück wiederholt seine Fehler vom letzten Dr. Satanas-Abenteuer natürlich nicht. Nein, er erhöht geschickt den Gruselfaktor, indem er Larry Brent und Dr. Satanas so nahe aneinandergeraten lässt wie noch nie zuvor. Es ist durchaus vergnüglich zu lesen, wie der Frauen nur allzu gern sich zugeneigt zeigende Larry Brent den Reizen der Witwe zu erliegen beginnt, nicht ahnend, dass er gerade Dr. Satanas in den Armen hält! Einfach köstlich, diese Vorstellung ... Aber auch die Nebenhandlungen passen diesmal perfekt zum Hauptgeschehen und ergänzen diese so, dass man beim Lesen niemals das Gefühl bekommt, diese oder jene Szene wäre überflüssig.
Ich vergebe 4 Smith & Wesson Laser mit Tendenz zu 4½.
Das Titelbild passt recht gut zum Romaninhalt, indem es die Gehirne des Dr. Satanas nach ihrem ersten großen Opfer greifend darstellt. Dahinter ist stilisiert die Andeutung eines Labors zu sehen. Die Szene mit dem am Boden liegenden Mann, der auf das Gehirn schießt, ist im Roman so beschrieben. Lediglich handelt es sich im Roman um den Streifenpolizisten Sergeant Berry. Dieser dürfte eher in Uniform unterwegs gewesen sein, nicht in Zivil. Dennoch wirkt es recht bedrohlich. Auch sind die beschriebenen Blutadern in den Gehirnen gut dargestellt.
Ich vergebe 2 Smith & Wesson Laser.
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Dr. Satanas führt ein Experiment weiter. __________________
Na ja, mehr als Durchschnitt wenn nicht sogar etwas weniger kann ich hier nicht geben da mich die Geschichte nicht wirklich fesselte.
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."