Asmodis ist weiterhin auf der Suche nach Überresten der alten Hölle, um diese daraus zu rekonstruieren. Das zerstörte London ist sein nächstes Ziel. Da Zamorra ihm nicht helfen will, schnappt sich Asmodis Fu Long als Rückendeckung. In London angekommen treffen die beiden neben einer mysteriösen Nebelwand auf eine Ansammlung verschiedenster Dämonen, die hier Zuflucht gesucht haben. Sie berichten, dass irgendetwas gefährliches in den Nebeln lebt. Sie durchschreiten die Nebelwand dennoch. __________________
Dort hat sich eine Gestaltwandel-Dämonin under dem Decknamen Lea breit gemacht, welche den riesigen Bewuchs über London kontrollieren kann. Die Eindringlinge stellen für Sie ein willkommenes Mahl da, um ihre Macht zu stärken. Durch ihre Verführungs- und Überedungskünste gelingt es ihr erst Asmodis und dann Fu Long zu fangen. Als sie erfährt, wonach Asmodis sucht, lässt sie dich beiden jedoch wieder frei und führt sie unter dem Vorwand, ihnen helfen zu wollen, zum riesigen Baum in der Innenstadt. Der Erzdämon und der Vampir werden auf dem Weg dorthin durch den Nebel geschwächt. Beim Baum angekommen offenbart Lea ihnen ihr wahres Erscheinungsbild, eine riesige Hydra. Als sie angreift und Asmodis mit einem Blitz auf ihren Kopf zielt, schießen sofort drei neue Köpfe empor. Sie müssen ihre Taktik ändern und setzen Leas Säureatem gegen den Baum ein. Es funktioniert, durch ihre Verbindung zu dem Baum und die Ranken wird Lea so sehr geschwächt, dass sie sich in eine Fliege verwandeln muss und flieht. Asmodis erkennt, dass hier kein Stück der Hölle zu finden ist und verlässt mit Fu Long die Nebel. Dort erwartet sie eine Armee der Dämonen, die Lea stürzten wollte, was nun aber überfällig ist.
Wieder mal ist es vor allem Asmodis, der mich stört. Er ist zickig, sexistisch und mir einfach zu wenig Dämon. Als Erzdämon, der eigentlich weiß, was sich in der Hölle alles rumgetrieben hat, lässt er sich verführen und von Lea fangen. Seine lockeren Witze wollen mir auch nicht so gefallen. Fu Long kommt mir da wesentlich authentischer und sympatischer rüber.
Während der Story passiert außerdem zu wenig. Zu viel wird darüber sinniert, was jetzt mit der Hölle los ist und von Leas Seite wie man die beiden Eindringlinge am besten vernichten kann. Der Endkampf und das Zusammentreffen mit den Dämonen vor der Nebelwand sind die einzigen spannenden Stellen in der ganzen Geschichte. Immerhin, deshalb auch kein sehr schlechter Roman, sondern nur ein SCHLECHTer.
Cover: Gefällt mir sehr, auch wenn ich mir Asmodis und Fu Long komplett anders vorstelle.
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Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax