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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Weitere Serien » Silber-Grusel-Krimi » SGK 1-100 » Band 90 "Frisches Blut für den 13. Sarg"
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Horror-Harry Horror-Harry ist männlich
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Dabei seit: 23.09.2009
Beiträge: 4186

06.03.2011 02:06
Band 90 "Frisches Blut für den 13. Sarg"
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Band 90
"Frisches Blut für den 13. Sarg"
von Bob Fisher


Nie wiedersehen wollte er das düstere Provinznest, mit dem sich eine unglückliche Erinnerung für ihn verband. Doch dieses Ereignis war entscheidend gewesen für seine spätere Laufbahn, für seine Leidenschaft, den Besessenen zu helfen und skrupellosen Verführern aus dem Reich der Nebelgeister mit ungewöhnlichen Mitteln den Garaus zu machen.
In gespenstischer Weise wiederholt sich der Vorgang, doch diesmal ist Inspektor John McAllister, der Geister-Detektiv, gewappnet...
...bis die nackte Siebzehnjährige vor den dreizehn Teufelsanbetern steht und merkt, was die mystischen Beschwörungsformeln bezwecken. Desdemona wehrt sich gegen ein Kind des Teufels, bis die scharfe Klinge ihren Lebensnerv zerschneidet...

( Subserie: Nebelgeister 12 )

Das Titelbild stammt von Rafael Cortiella
(Künstler ermittelt von Shadow)

Erscheinungsdatum: 06.05. 1975

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Shadow Shadow ist männlich
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Dabei seit: 29.10.2014
Beiträge: 3170

13.09.2015 10:05
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Inspektor John McAllister, Chef der berühmten »Ghost Squad« von New Scotland Yard wird von dem amerikanischen Filmregisseur Sam Dexter ersucht, seinen Hauptstar für einen Gruselfilm, Gloria Butterfield, zu suchen. Er fürchtet, dass sie ermordet wurde, ebenso wie ihre Schwester vor 12 Jahren. Als der Inspektor ein Foto der jungen Frau sieht, weiß er, dass er sie suchen wird, denn es handelt sich um Gloria Stanton, der Zwillingsschwester von Ceryl Stanton, in die er vor 12 Jahren in dem kleinen Ort King's Ville verliebt gewesen war – und die dort einen grausigen Tod auf einem Opferaltar gefunden hatte.

So macht sich McAllister mit Sergeant Gaby O'Connors auf nach King's Ville. Er findet alsbald in einem Turm die Leiche von Gloria, die sich anscheinend selbst das Messer in die Brust gestoßen hat. Aber der Inspektor zweifelt daran, doch als die Polizisten ankommen, ist die Leiche spurlos verschwunden! Nun hat der Inspektor erst recht Blut geleckt, denn es sieht so aus, als hätte der Geist von Sir Emery Tetbury, der damals ebenfalls umkam, wieder zu morden begonnen. Auch treibt sich ein riesiger Wolf – ein Werwolf? – in der Gegend herum. Die Witwe Eve Tetbury, inzwischen verheiratete Eve Portman, und ihr Mann Baldwin Portman sowie ein Psychologe namens Dr. Clarence Stophy machen es ihm auch nicht gerade leicht, in dem Fall voranzukommen. Zudem machen ihm noch der junge, verarmte Harvey Tetbury, der Rechtsanwalt Percy Gordon sowie dessen Freundin Daisy Stanton, die um 8 Jahre jüngere Schwester der beiden Toten, und nunmehrige Alleinerbin eines beträchtlichen Vermögens, erhebliche Kopfschmerzen. Wie passt das alles nur zusammen?

Er versucht das Geheimnis von Sir Emery Tetbury zu ergründen, begibt sich unter anderem allein in den finsteren Turm und wird prompt von einem Geist angegriffen, der ihn töten will. Mit letzter Kraft gelingt es ihm, diesen zu vertreiben. Somit klemmt er sich noch mehr dahinter, aber das wahre Geheimnis der Tetburys will sich ihm einfach nicht offenbaren ...

Meinung: Hier haben wir eine Story, die uns Lesern erklärt, weshalb Inspektor John McAllister so ein fanatischer Geisterjäger geworden ist. Als junger Polizist wurde sein Mädchen grausam von 13 Sektierern ermordet, weil sie nicht das Kind Satans empfangen wollte. Und 12 Jahre später wird er wieder mit dem Fall von damals konfrontiert, als die Zwillingsschwester ebendort umgebracht wird. Doch McAllister lässt sich nicht lange von seinen Gefühlen beherrschen, sondern macht sich daran, den Oberschurken endgültig zur Strecke zu bringen, sei er Mensch oder Geist. Denn wie in solchen kurzen Romanen üblich, bleibt für persönliche Gefühle nicht viel Zeit und auch wenig Raum (Seiten). Dennoch wird deutlich, dass er dem oder den Mördern von damals und von heute keinerlei Gnade gewähren wird. Selbst ein direkter Angriff kann ihn nicht stoppen, obwohl der Mörder (Geist?) genügend Gelegenheit gehabt hätte, ihm den Garaus zu machen. Aber wie immer muss der sich so lange herumspielen, bis McAllister ihm sein Kreuz hinhalten kann – worauf dieser den Verschwindebus machen muss.

Im Wesentlichen kommt der Roman eher wie eine Detektiv-Story mit Gruseleinlagen daher, aber nicht unspannend. Man kann auch sehr gut mitraten, wer es denn nun ist, denn es werden recht viele falsche Fährten ausgelegt. Man kann sogar sagen, dass der Mörder recht geschickt ans Werk ging, denn es handelt sich nicht um den Gärtner (der wird gar nicht erwähnt). Und ich werde ihn auch nicht nennen, denn wer diesen Roman lesen möchte, dem soll das Vergnügen des Mitratens keineswegs genommen werden.


Fazit: Ein eher klassischer englischer Gruselroman, der in der Tradition von Agatha Christie und vor allem Edgar Wallace daherkommt. Dennoch ein Roman, den ich guten Gewissens jedem Leser empfehlen kann, der an eher klassischen Gruselromanen und Detektivstorys interessiert ist. Interessant finde ich hier auch die persönliche Verwicklung des Inspektors in den Fall, wodurch es später zur Gründung der »Ghost Squad« kam. Und der Mörder offenbart sich tatsächlich erst ganz am Schluss. Ebenso was es mit dem titelgebenden 13. Sarg auf sich hat ...

Ich vergebe 3 von 5 Punkten.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Neutral Neutral

Das Titelbild passt nur bedingt zum Roman, indem es eine Totengestalt in einer Kutte zeigt sowie ein junges, halb nacktes Mädchen, das eventuell Ceryl Stanton darstellen könnte. Im Roman steht jedoch, dass sie ein bodenlanges rosafarbenes Nachthemd trug. Aber durch die Skelettfratze, die fliegenden Fledermäuse in den mondbeschienenen Turmfenstern kommt es doch etwas gruselig herüber.

Ich vergebe 2 von 5 Punkten.

großes Grinsen großes Grinsen Neutral Neutral Neutral

__________________
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Shadow am 01.09.2022 20:15.

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iceman76 iceman76 ist männlich
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Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10665

22.08.2022 08:08
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Zitat:
Original von Shadow
Inspektor John McAllister, Chef der berühmten »Ghost Squad« von New Scotland Yard wird von dem amerikanischen Filmregisseur Sam Dexter ersucht, seinen Hauptstar für einen Gruselfilm, Gloria Butterfield, zu suchen. Er fürchtet, dass sie ermordet wurde, ebenso wie ihre Schwester vor 12 Jahren. Als der Inspektor ein Foto der jungen Frau sieht, weiß er, dass er sie suchen wird, denn es handelt sich um Gloria Stanton, der Zwillingsschwester von Ceryl Stanton, in die er vor 12 Jahren in dem kleinen Ort King's Ville verliebt gewesen war – und die dort einen grausigen Tod auf einem Opferaltar gefunden hatte.

So macht sich McAllister mit Sergeant Gaby O'Connors auf nach King's Ville. Er findet alsbald in einem Turm die Leiche von Gloria, die sich anscheinend selbst das Messer in die Brust gestoßen hat. Aber der Inspektor zweifelt daran, doch als die Polizisten ankommen, ist die Leiche spurlos verschwunden! Nun hat der Inspektor erst recht Blut geleckt, denn es sieht so aus, als hätte der Geist von Sir Emery Tetbury, der damals ebenfalls umkam, wieder zu morden begonnen. Auch treibt sich ein riesiger Wolf – ein Werwolf? – in der Gegend herum. Und die Witwe Eve Tetbury, inzwischen verheiratete Eve Portman, ihr Mann Baldwin Portman sowie ein Psychologe namens Dr. Clarence Stophy machen es ihm auch nicht gerade leicht, in dem Fall voranzukommen. Zudem machen ihm noch der junge, verarmte Harvey Tetbury, der Rechtsanwalt Percy Gordon sowie dessen Freundin Daisy Stanton, die um 8 Jahre jüngere Schwester der beiden Toten, und nunmehrige Alleinerbin eines beträchtlichen Vermögens, erhebliche Kopfschmerzen. Wie passt das alles nur zusammen?

Er versucht das Geheimnis von Sir Emery Tetbury zu ergründen, begibt sich unter anderem allein in den finsteren Turm und wird prompt von einem Geist angegriffen, der ihn töten will. Mit letzter Kraft gelingt es ihm, diesen zu vertreiben. Somit klemmt er sich noch mehr dahinter, aber das wahre Geheimnis der Tetburys will sich ihm einfach nicht offenbaren ...



Dem schließe ich mich vollumfänglich an!

Fazit: Auch mich hat diese Geschichte sehr gut unterhalten. Dies war auch zugleich mein erster "Nebelgeister"-Roman den ich überhaupt gelesen habe. Hab den einfach mal so aus meinem Fundus gezogen gehabt! Die Schreibweise des Autors hat mir echt zugesagt! Ich muss mal schauen wieviele "Nebelgeister" hier noch so in meinem Fundus herum schwirren!
kann ich empfehlen!

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Olivaro Olivaro ist männlich
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22.08.2022 11:11
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"Bob Fisher's Nebelgeister" waren eine ganz feine Serie im Silber-Grusel-Krimi, und hoffentlich findet sich in deinem Archiv auch "Die Teufelsärztin" (für mich der beste Roman des Autors)

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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22.08.2022 13:29
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Wenn du möchtest, kannst du eine Titelliste haben.

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22.08.2022 19:43
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Zitat:
Original von Olivaro
"Bob Fisher's Nebelgeister" waren eine ganz feine Serie im Silber-Grusel-Krimi, und hoffentlich findet sich in deinem Archiv auch "Die Teufelsärztin" (für mich der beste Roman des Autors)


Das werde ich mal prüfen!


Zitat:
Original von zauberer
Wenn du möchtest, kannst du eine Titelliste haben.


Das wäre richtig cool! smile

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23.08.2022 09:01
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Zum Thema "Bob Fisher's Nebelgeister" hat Uwe Schnabel (hier im Forum als Talis zugegen) im Zauberspiegel einen Artikel verfasst. Dort ist ziemlich am Schluss auch eine Titelliste zu finden:
Link:
https://www.zauberspiegel-online.de/index.php/phantastisches/gedrucktes-mainmenu-147/1521-der-heftroman-romanwiederverwertung-larry-brents-zweitbesetzung-bob-fishers-nebelgeister

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