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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Professor Zamorra » PZ801-1000 » Band 965: Die zweite Unendlichkeit
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Habibi Habibi ist weiblich
Chefin




Dabei seit: 01.10.2008
Beiträge: 5391

11.05.2011 10:55
Band 965: Die zweite Unendlichkeit
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In der „Unendlichen Geschichte“ schien der „Tausend-Türen-Tempel“ noch ein netter Einfall zur Ideenfindung zu sein. Doch als Zamorra auf ein ähnlich geartetes Gebäude trifft, ist er von der Idee nicht ganz so begeistert. Denn das Haus hat eindeutig dämonische Züge ...

Erscheinungsdatum: 24.05.2011

Autor: Simon Borner

Cover: Arndt Drechsler







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20112
cedeos cedeos ist männlich
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Dabei seit: 29.12.2009
Beiträge: 385

24.05.2011 09:58
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Zamorra und Nicole werden während eines Besuches von Gryf direkt aus Chateau Montagne entmaterialisert und erscheinen unter straken Schmerzen in einem seltsamen alten Haus. Gleichzeitig erscheinen dort die Telepathen-Geschwister Ben und Ellie Campbell sowie der mysteriöse Krygor, der seinen Körper entstofflichen kann, dessen Fähigkeiten aber momentan blockiert sind. Die vier werden von seltsamen Spinnenwesen angegriffen, die Zamorra nur unter viel Mühe mit seinem Amulett, welches offensichtlich aber nicht voll funktionstüchtig ist, abwehren kann. Auf ihrer Odysee durch das Haus, stellen sie fest, dass dieses sich verändert und eine Art lebendes Wesen ist. Sie kommen zu dem Schluß, dass alle ihre übersinnlichen Fähigkeiten notwendig sind, dem Haus zu entkommen. Sie müssen als Team arbeiten.
In einem Zimmer, einer Art Schankraum, voller staubbedeckter Leichen werden sie von diesen plötzlich angegriffen. Zamorras Amulett reicht als Verteidigung nicht aus. Da taucht plötzlich Willoughby Smith auf, der rein inutitiv die Zombies mit Bier aus der Zapfanlage beschießt, und sie damit vernichtet. Es stellt sich heraus, das Smith ebenfalls unter Schmerzen in dieses Haus materialisiert wurde. Eigentlich stammt er vom Jupitermond Ganymed des Jahres 1910. Man stellt fest, dass alle Anwesenden wohl aus unterschiedlichen Zeiten und Realitäten stammen, Ben und Ellie aus dem Nevada des Jahres 1984 und Krygor aus dem Frankfurt des Jahres 2045. Das Haus scheint jenseits von Zeit und Raum zu existieren.
Immer wieder wird Zamorra von Visionen den Untergang der Hölle betreffend geplagt, er kann aber deren Sinn nicht erkennen. Sie gehen zu sechst weiter durch das Haus, immer auf der Suche nach einem Ausweg. Sie finden einen seltsamen Kellerraum mit dutzenden von Leichen werden sie von einem riesigen weißen Wurm eangegriffen, der Willoughby Smith verspeist. Die anderen können aus dem Raum fliehen.
Man kommt zu der Erkenntnis, dass ein raum, der aus vollständiger, unendlicher Schwärze besteht, der Schlüssel zu dem haus sein muß. Als sie diesen betreten, landen sie in einem altertümlichen Zimmer, in dem eine uralte Frau in einem Schaukelstuhl sitzt. Mit Hilfe von Ellies Gabe erkennt Zamorra die Zusammenhänge. Das Haus scheint außerhalb von Zeit und Raum, in einer zweiten Unendlichkeit zu existieren und braucht für seine Weiterexistenz die Lebenskraft anderer Wesen, die es aufnimmt, daher teleportiert es mehr oder weniger wahllos Menschen zu sich. Da sein Urpsrung nicht unbedingt schwarzmagisch ist, konnte es die M-Abwehr überwinden. Die alte Frau ist quais der Pilot des Hauses, da es von alleine nicht handlungsfähig wäre. Allerdings muss während des Untergangs der Hölle ein Dämon in diesem Haus Zuflucht gefunden haben, der es mitkontrolliert - daher wohl Zamorras Visionen.
Als das Haus sie mit gleißenden Strahlen angreift, um ihre Lebensenergie zu holen, erhält Krygor plötzlich seine Fähigkeit zurück und schafft es, die Strahlen aufzuhalten. Die alte Frau, die sich gegen das Haus und den Dämon auflehnt, hilft ihm dabei, stirbt allerdings genau wie Krygor. Zamorra und Nicole landen wieder im Chateau.
Im Epilog holt sich das Haus einen neuen Piloten - Willoughby Smith vom Jupitermond Ganymed.

Wem diese Zusammenfassung nun zu verwirrend war - genau so war für mich der ganze Roman. Skurril und stellenwiese gar surrealistisch. Eine besserer Zusammenfassung kann ich leider nicht liefern. An sich fand ich diesen, wie die meisten von Borner, etwas experimentellen Roman gar nicht mal so schlecht, auch wenn ich dauern hin und herblättern mußte, weil ich irgendwas nicht verstanden habe. Lustig fand ich die Idee, Zombies mit Bier zu bekämpfen. Simon Borner beweist hier, dass er wirklich gut schreiben kann, allerdings ist sein Stil für einen Heftroman dann manchmal doch zu komplex - für mich zumindest. Ich möchte mich da eher zurücklehnen und unerhalten lassen. Wenn ich was komplexeres lesen will, greife ich eben nicht zu Zamorra. Aber insgesamt geht der Roman in Ordnung, er ist spannend und rätselhaft, die Auflösung enttäuscht allerdings, weil ich ob Zamorras Visionen doch einen stärkeren Zusammenhang mit dem Untergang der Hölle vermutet hätte. Und die Rolle des Dämons war mir auch nicht so ganz klar, aber vielleicht hab ich da einfach etwas überlesen oder nicht verstanden. Und was mit ihm passiert ist, kann ich jetzt auch gerade nicht so wirklich sagen.

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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

15.09.2011 18:40
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Toll, um die Inhaltsangabe muss ich mich schonmal nicht mehr kümmern. Buch

Verwirrend fand ich die Geschichte aber eigentlich nicht: Ein Haus zwischen den Universen mit dem Bewusstsein einer Halbdämonin braucht die Lebensenergie übersinnlich begabter Menschen als Kraftstoff. Auch Zamorra und Nicole werden in das Haus gesogen und müssen fortan mit anderen in einem sich ständig verändernen Labyrinth gegen Monster und Fallen kämpfen, bis sie das Hirn des Hauses erreichen. Im Finalkampf schließlich wird das Haus, durch die Vernichtung der Halbdämonin, soweit geschwächt, dass es gezwungen ist, die Gruppe frei zu lassen.


Als Fanboy von Filmen wie The Cube, House of 9 oder 13 Geister hat mich dieser Roman schlichtweg begeistert und mir strahlende Augen beschehrt. Grundsätzlich wie die letzte Geschichte eine simple Ausganggeschichte (mit einigen Mysterien), eine klare Zielsetzung und bereits nach den ersten Seiten das Wissen, in welche Richtung die Geschichte laufen wird.

Die Leute aus den verschiedenen Zeiten und Universen unterscheiden sich sowohl charakterlich als auch in ihren besonderen Fähigkeiten. Das bietet zum einen zwischenmenschlichen Zündstoff und zum anderen raffinierte Problemstellungen. Obwohl bis zum Ende vieles unklar ist, ist die Geschichte nicht zu verwirrend oder unlogisch. Es bleibt bis zum Ende spannend und die Auflösung der Story gibt dem Roman einen letzten Feinschliff.

Was bleibt da an Kritik? Nur, dass das Heft schon nach 64 Seiten zuende war. Ein TOP-Roman, dessen Cover auch ganz annehmbar ist.

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