Will Mallmann, der nachts mit dem Auto unterwegs ist überfährt einen Mann, der plötzlich auf die Strasse läuft. Wie sich herausstellt, hat der Mann, bei dem es sich um Paul Brandner handelt, seinen Verstand verloren, ständig redet er von einem Tod in schwarz und einem Schloss im Wald. Was im Krankenhaus als Gerede eines Irren abgetan wird, weckt in Will Mallmann alle Alarmglocken – er informiert John Sinclair. Dieser macht sich sofort auf den Weg, da er bereits einige Hinweise auf die Ankunft eines Superdämons - nämlich den Schwarzen Tod - bekommen hat. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Tommy am 14.09.2012 09:16.
Im Spessart angekommen besucht John gemeinsam mit Will die Familie Brandner, um herauszufinden, wo sich Paul Brandner in der letzten Nacht aufgehalten hat. Als sich die Beiden im Arbeitszimmer von Paul Brandner umsehen, finden sie einen Hinweis auf ein Schloss in dem ein Bordell seinen Sitz hat.
Abends wollen sie dieses Bordell besuchen, aber sie sind nicht die Einzigen, denn auch Ralf Brandner macht sich auf den Weg, allerdings auf eigene Faust. Im Wald wird Ralf von einem Werwolf angefallen, kann aber in letzter Minute von John und Will gerettet werden. Als „Dank“ entwaffnet Ralf John und macht sich weiter auf den Weg zum Schloss. Dorthin begeben sich auch die beiden Geisterjäger und geben sich dort als Gäste aus. Schon bald merken sie, dass etwas nicht stimmt und als Ralf Brandner mit einer Axt im Rücken in den Salon stürzt, bricht die Hölle los du dahinter steckt kein geringerer als der Schwarze Tod…
Fazit
Man merkt schon, dass es ein Hörspiel aus den Anfänge der 2000er Edition ist. Die ganze Produktion wirkt irgendwie noch nicht so hochwertig und professionell wie sie es dann später geworden ist. Das soll aber nicht heissen, dass mir „Das Horror-Schloss im Spessart“ nicht gefallen hat, im Gegenteil. Besonders die überraschenden Toneffekte, wie zum Beispiel in dem Moment, als Will Mallmann Paul Brandner mit dem Auto anfährt, fand ich sehr gut. Da sitzt der Schrecken teilweise tief.
Highlight der Geschichte ist für mich der erste richtige Auftritt des Schwarzen Tods. In den vorangegangenen Folgen wude er ja immer mal wieder erwähnt, hier aber tritt der größte Dämon aller Zeiten (nein, ich meine nicht den SPUK… ) das erste Mal in Erscheinung. Allein deshalb ist das Hörspiel klasse.
Von mir gibt´s
(9 von 10 Punkten)
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Mich interessiert hauptsächlich die Entwicklung der Serie, und da gibt es natürlich ebenfalls Höhepunkte und Schwächen. Sinclair ist mir im großen und ganzen auch in den Hörspielen zu stereotyp. Das bekommt man natürlich auch im Hörspiel nicht ausgemerzt. Trotzdem mag ich vor allem die Stimmen und manche Aspekte der Stories. So auch hier, auch wenn manches dann etwas albern wirkt. Ein Kracher ist das hier nicht. Sinclair-Fans werden das sicher anders sehen.
Also ich fand die Interpretation für Anfang der 2000er auch gelungen und bewerte das mit gut. __________________
Den auf Rache sinnenden Sohn fand ich etwas überdreht, aber Mallmann fand ich dafür gut getroffen, auch stimmlich.
Die Story fand ich für ein Hörspiel gut umgesetzt, nicht überfrachtet, sondern immer wesentlich voranbringend.
Das Hören hat mir viel Spaß gemacht, schon allein die Erinnerungen, die es an die damalige Lesezeit geweckt hat, war ein Gut wert.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!