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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Fazit __________________
Ich kann mich auch nur der guten Rezi von Dämonengeist anschliessen. Matthias, wie wir ihn sehen bzw. lesen wollen. Gerne mehr davon.
Ich schwanke zwischen "gut" und "sehr gut", entscheide mich aber aufgrund des wirklich hervorragenden Matthias für ein "sehr gut".
P.S.:
Hat Jason eigentlich ein neues Wort gelernt, kurz bevor er den Roman geschrieben hat? Wie sonst ist es zu erklären, dass er "Kakofonie" im Übermaß verwendet?
Cover
Gefällt mir sehr gut, obwohl am Computer gemacht.
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Dann tänzele ich mla ganz grazil aus der Reihe und übe ein wenig Kritik an der Geschichte. __________________
Sie war gut geschrieben und es machte mal wieder Spaß, Matthias bei seinen Schandtaten zuzusehen. Allerdings war die Hintergrundgeschichte um die Zigeuner klischeehaft (und in der Sinclairserie ziemlich ausgelutscht) und nur sehr knapp beschrieben. Sollte die Voodoo-Tante tatsächlich zum fahrenden Volk gehören, erfährt man in Teil 2 aber evtl. mehr.
Von den Skelletten hätte ich jetzt auch mehr erwartet. Sie laufen dumm rum und spielen schlechte Musik. Wozu dann die Dreschflegel und Stöcke? Warum genau fürchtet sich das Dorf vor ihnen? Mal davon abgesehen, dass es lebende Untote sind, die aber niemanden ein Leid antun. Menschen die Nachts laute und geschmacklose Musik spielen, sind nichts besonderes.
Von mir trotzdem ein GUT, aber wegen den zwei erwähnten Kritikpunkten eben kein SEHR GUT.
@Tommy
Kakafonie ist das neue "verdammt"
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Zitat:
Original von Tommy
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
@Tommy
Kaka fonie ist das neue "verdammt"
Ähem......Kakofonie hat aber nichts mit Kaka zu tun .
Mir kommt es so vor, als würde Jason sich manchmal besonders tolle Wörter aus dem Wöterbuch suchen. Oder er hat ein neues Wort aufgegriffen und muss es gleich der Weltöffentlichkeit präsentieren. Ich hatte das vorher noch nie gehört und musste erstmal googeln.
Ich freue mich schon auf den kommenden Roman "Kakofonie der wandelnen Ghouls" oder so.^^
Kakafonie fände ich da einprägsamer, für "Kaka" Musik halt.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Ich geben den ganzen nur ein Mittel. Bis auf ein paar müde Knochen, die bewegt werden und schrecklichen Krach machen gibt es nur ein paar Auftritte von Matthias und das war der ganze Roman. __________________
Naja, die Atmosphäre wurde zwar nett aufgebaut. Aber die größte Action von John und Suko ist, dass sie auf der Straße stehen und warten. Erst auf die Skelette und als diese sie umzingeln, da warten sie weiter. Ich bin zwar kein Fan von extremer Action, aber mehr als "Was sollen wir nehmen, Dämonenpeitsche, Silberkugel, Kreuz oder soll ich versuchen uns mit den Stab herauszuholen?" - "Lass noch etwas dumm in der Gegen herumstehen und warten, was passiert." Genau. Wenn man umzingelt ist, dann warten man immer, bis mehr kommen, damit man auch wirklich umzingelt ist.
Auch steht völlig im Raum, warum Matthias die beiden überhaupt dort hin gelockt hat.
Aber besonders möchte ich herausheben, dass John es mal wieder entschieden hat, dass er lieber eine hilflose Frau alleine lässt, anstatt sie zu beschützen. Da steht Matthias im Vorgarten der Frau und John geht dann lieber etwas spazieren, anstatt sie zu beschützen.
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
Ich fand den Roman gut; war zwar irgendwie nach Schema 'F', aber mittlerweile muss man ja dafür dankbar sein. Warum allerdings die Knochenmänner noch nicht die Dorfbewohner angegriffen haben, ist wohl typische JD-Logik. roßartig gestört hat mich das allerdings nicht... Bin auf den 2. Teil gespannt...
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Man könnte argumentieren, dass das tatsächlich sehr gut gemachte Cover (auch eine löbliche Ausnahme in diesen Nummern der Serie) noch das Beste an dieser Geschichte war. __________________
Der Versuch war da, eine spannende Atmosphäre aufzubauen. Aber spätestens, als endgültig klar war, dass Luzifers Handpuppe mit von der Partie ist, war die Lust schon wieder vorbei. Ja, der Typ wird als Frauenschwarm beschrieben, er hat blaue Augen (das funktionierte bei Mario Girotti schon immer besser, natürlicher und ohne blaue Scheinwerfer hinter den Augenhöhlen), ist, wie er jedem 50-mal erzählen muss, wahlweise der Stellvertreter Luzifers, manchmal auch gleich der Teufel (faktisch falsch, der ist er nicht!), manchmal Engel Nr. zwei und was-weiß-ich-nicht-noch-alles...und er ist böse, richtig böse. Naja, vor allem redet er gerne und viel, nichts Neues in dieser Hinsicht - und ein bisschen Zaubershow beherrscht er dann halt auch noch.
Das Setting mit dem irischen Dorf, das sich einer Rache für vergangene Untaten gegenüber sieht, dabei auch noch etwas gottlos daher kommt - nichts, was wir nicht so oder ähnlich (schon weitaus besser) in der Serie präsentiert bekommen hätten. Die Figuren werden nicht übermäßig sympathisch gezeichnet, werden entweder gleich gekillt oder stehen kurz davor.
Die Geisterjäger rennen relativ planlos durch die Gegend, sind entweder Staffage (siehe Leichenkammer), labern belangloses Zeug untereinander oder spekulieren, was Luzifers Handpuppe so alles tun oder lassen könnte.
Den titelgebenden Totenmarsch fand ich als Idee mal ganz nett, ist mal eine passende Begleiterscheinung zum Titelbild. Auf diese Auflösung ist man mit Blick auf Teil zwei dann doch gespannt. Alles andere ist recht random und die große Handpuppen-Show fand ich persönlich nicht so prickelnd. Das hätte so ähnlich auch die Cavallo abziehen können (sogar ohne künstlich verstärkte, blaue Augen).
Zu Darks zweifelhaften Perlen zählte in diesem Fall mal nicht die unsägliche Flucherei, sondern mal wieder ein Fall sich-völligen-Widersprechens, sogar auf ein und derselben Seite 53. Sinclair macht sich Gedanken über den Totenmarsch. Vorher wird schwadroniert, er zweifle nicht an den Zeugenaussagen zu der Erscheinung. Dann aber heißt es plötzlich: "Das mussten schon besondere Typen sein, nur dass es sich dabei um Skelette handelte, das wollte mir nicht so recht in den Sinn."
AHA, totaler Widerspruch, aber na gut.
Doch, wer hätte es gedacht, exakt vier Abschnitte später argumentiert er dann wieder so: "...glaubte ich fest daran, dass diese Kakofonie von den lebenden Skeletten stammen musste."
Und der Leser greift sich an den Kopf und fragt sich einmal mehr wieder: "Was, oh was, willst du uns damit sagen, Autor? Bleib` doch einfach mal bei EINEM Standpunkt und widersprich` dir nicht dreimal in einem Roman!"
Alles in allem gibt es noch ein knappes "mittel" für den Roman - und, ja, ich lasse auch den Titelbild-Bonus einfließen diesmal.
Talent is a flame. Genius is a fire...