Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Zamorra am 09.06.2011 05:49.
Es ist lustig, dass der Verlag innerhalb weniger Wochen zwei Romane eines Autors veröffentlicht hat, deren Anfang fast identisch ist. Neben diesem Heft ist dies der VHR 53, der ebenfalls schildert, dass ein junger Mensch sich auf eine freie Stelle in der Provinz bewirbt, mit der Bahn anreist und bereits am Bahnhof von Einheimischen mit kryptischen Äußerungen und vagen Warnungen empfangen wird. Sogar der zwergenhafte Bahnhofsvorsteher mit den buschigen Augenbrauen ist beiden Romanen eigen. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Olivaro am 25.03.2014 19:10.
Jetzt konkret zum vorliegenden Roman, den ich einer Reihe wie dem Vampir-Horror-Roman gar nicht lesen möchte, weil ich diese Verrückter-Wissenschaftler-Geschichten generell und für mich persönlich nicht als Gruselroman bezeichne. Ich mag stimmungsvolle Erzählungen mit den gebräuchlichen Schauergestalten im entsprechenden Umfeld. Und all das fehlt bei diesem Werk, das ich eher an der SF ansiedeln möchte. Liest sich der Anfang stilistisch noch recht ansprechend, nisten sich alsbald die üblichen Klischees ein, dazu noch die unvermeidliche boy-meets-girl -Geschichte. Und natürlich kommt es wie es kommen musste: Ein biologisches Experiment gerät außer Kontrolle, das Vieh wächst und wächst und das Ende vom Lied beziehungsweise Roman ist das übliche Rumms! in Form einer Atombombe - man muss den Leuten schließlich was bieten...
Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht...
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
In der Tat, da waren der Wissenschaftler, sein Auftraggeber und zum Schluss die Atombombe. __________________
Damit hat es sich dann auch schon denn besonders war der Roman wirklich nicht.
++
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."