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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS1201-1400 » Band 1265 : Im Visier der Schattenhexe
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Umfrage: JS Band 1265 : Im Visier der Schattenhexe
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Michael Michael ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.11.2007
Beiträge: 5214

03.10.2008 01:48
Band 1265 : Im Visier der Schattenhexe
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Im Visier der Schattenhexe

Es ging um Sekunden, das wusste Suko ganz genau. Und es ging um das Leben eines Menschen, das gerettet werden musste. Wenn es ihm nicht gelang, Justine Cavallo zu stoppen, dann war die letzte Spur zu Glenda Perkins hin abgebrochen, denn nur die Cavallo wusste, wo Dracula II Glenda hinschaffen würde. Aber Justine Cavallo, die blonde Vampirbestie, war geflohen. In ihrem Besitz fand sich tatsächlich John Sinclairs Kreuz! Suko wusste zudem, wozu diese Cavallo fähig war. An Kräften war sie ihm weit voraus, aber eines konnte sie nicht, das blieb einzig und allein Dracula II vorbehalten. Sie konnte nicht fliegen, sie konnte sich nicht in eine Fledermaus verwandeln, zumindest hatte Suko das bisher noch nicht erlebt...

Erscheinungsdatum: 07.10.2002

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.

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1872
Marvin Mondo
Koenig




Dabei seit: 21.05.2018
Beiträge: 947

15.02.2021 12:39
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Der zweite Teil des Zweiteilers schließt nahtlos an das Geschehen des ersten Teils an...

Worum gehts?
Auf dem ehemaligen Industriegelände in London kämpfen die Geisterjäger verzweifelt darum, Glendas (erneute) Entführung durch Dracula II zu verhindern. Gleichzeitig soll sich die blonde Trulla Justine Cavallo nicht mit dem Kreuz aus dem Staub machen dürfen.
Nach seitenlangem Kampf, unter anderem auf einem meterhohen Kran, bei dem unter anderem Suko ziemlich viel einstecken muss, können die Vampire verschwinden.
Glenda wird in eine Höhle entführt, in der mehrere zu Vampiren mutierte Engel (Bezug zum vorletzten Fall, Band 1262, "Die Sauger") versammelt sind. Hier taucht aus dem Nichts das Engelwesen Jaxx auf, das die mutierten Engel vernichten will, aber ratfatz durch die Cavallo vernichtet wird. Die blonde Trulla will nun Glenda beißen, wird aber durch die ebenso plötzlich auftauchende Schattenhexe Assunga daran gehindert. Assungs macht deutlich, dass sie nicht zulassen werde, dass die Cavallo sie aus der Vampirwelt verdrängt. Nach einigem verbalen Auskotzen entführt Assungs die blonde Trulla, kehrt anschließend nochmals zurück und befördert Glenda Perkins wieder in die reale Welt.
In JS Wohnung hadern die geschlagenen Geisterjäger mit der Situation, bis Glenda bei ihnen auftaucht. Assunga macht danach auch nochmals ihre Aufwartung und liefert Justine Cavallo ab. Erneut könnte JS die Vampirin abknallen, verpasst diese Chance allerdings - einmal mehr - dilettantisch. Immerhin kann das Kreuz aber zurückgeholt werden, weil Glenda, zum dritten Mal in diesem Zweiteiler vergeblich, die Formel anstimmt. Cavallo flüchtet letztendlich.

Der zweite Teil spielt sich zur Hälfte wiederum an einem Standort ab, wobei die Action-Sequenzen fast schon zu ausgeprägt daher kommen. Die viel zu überhöhte Darstellung Cavallos als Darks Fetisch-Objekt hatte ich bereits im ersten Teil kritisiert, hier wird es dann nochmals auf die Spitze getrieben. Cavallo ist alles, weiß alles, kann alles...völlig überzogen, sogar für das Medium Heftroman. Wie Suko, auch nicht eben ein Schwächling, von einer Steroid-aufgepumpt wirkenden Cavallo plattgemacht wird, das ist einfach nicht im Ansatz glaubwürdig! Vampire haben übermenschliche Kräfte, ja, aber dagegen wirkt ja sogar Mallmann wie ein Hänfling.

Den Sinn und Zweck des Jaxx-Auftritts, nur, um das Titelbild abzudecken, fand ich ebenfalls fragwürdig, auf das Einarbeiten der mutierten Engel hätte man gleich ganz verzichten können.

Dazu gesellen sich weitere Punkte: Man kann darüber streiten, ob Sukos Stab binnen kurzer Zeit zweimal einsetzbar ist, nach den alten Regeln ist er das nicht. Folglich auch kein Wunder, warum es an dieser Stelle ebenfalls nicht funktioniert, obgleich es versucht wird.
Ebenso fragwürdig: Cavallo stürzt von einem sagen wir 30 bis 40 Meter hohen Kran. Mallmann schwirrt in der Kampfzeit natürlich immer wieder um diesen Kran, um seine Partnerin auffangen zu können, sollte sie abstürzen. Ist es vorstellbar, dass eine Vampir-Fledermaus, die bereits einen Mensch in ihren Krallen hat, einen immer schneller fallenden Körper im Sturzflug ohne Probleme noch auffangen kann? Völliger Mumpitz mMn, zumal Mallmann nicht die Kraft haben dürfte, in Vampirform zwei ausgewachsene Personen tragen zu können. Wir sind hier schlicht und einfach nicht im Superhelden-Comic.

Und als besonderes Ärgernis erweist sich wie gewohnt, dass Dark über Details seiner Serie nicht (mehr) Bescheid weiß. Die "Blutwelt" ist die "Vampirwelt", die zudem nicht durch Mallmann, sondern durch Assungas Magie, unterstützt von Luzifer, entstand.
Abbe Bloch starb zwar an Genickbruch, aber nicht durch Justine Cavallo, sondern Vincent van Akkeren.

Gelungen ist der Überraschungsauftritt Assungas, auch wenn der Leser durch den Titel bereits gespoilert war. Die Schattenhexe zeigt der blonden Trulla, wo der sprichwörtliche Zaubermantel hängt und lässt Darks Fetisch-Objekt richtig alt aussehen.
Und dass die Herren Geisterjäger hier in Hälfte zwei völlig am Rand stehen, schadet dem Roman ebenfalls nicht, weil so einmal ein Nebencharakter wie Glenda Perkins mehr im Mittelpunkt des Geschehens steht.

Unter dem Strich kann Teil zwei das Tempo und die Tiefe des ersten Teils nicht halten, leistet sich dabei manch überaus fragwürdige Darstellung. Das wird durch Aspekte wie sprachliche Ordnung und, abgesehen von nervigen "verdammt"-Orgien Darkscher Prägung, relativ wenig groben Fehlern aufgewogen. Das "gut" fällt hier hauchdünn aus.

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