Die Vorgeschichte der eigentlichen Story ist so simpel wie ausgelutscht. Hexe wird sich an ihrem Peiniger und all seinen Nachfahren löschen. Und um noch ein nettes Horrorklischee einzubauen macht sie das immer zur Halloween-Nacht. __________________
1962 sind nur noch zwei alte Damen übrig, die es zu töten gilt. Die eine glaubt an den Fluch der Hexe die andere kann dem abgergläubischen Geschwätz nichts abgewinnen. So kommt es dass sie sich nicht wie sonst immer zu Hause "verstecken" und hoffen, dass Halloween bald vorbei ist, sondern für ein angemessenes Honorar ein kleines Mädchen sitten, während die Eltern auf einer Party sind.
Was nun kommt kennt man mal wieder. Ich glaube im Horror-Genre ist man mit den Themen schon durch, da kommt nichts mehr, was man nicht kennt. Gruselige Anrufe, Gewitter, die Stimme der Hexe. Und natürlich hört nur diejenige das, welche auch an den Fluch glaubt. Damit die andere bis zum Schluss zweifeln kann.
Als die Hexe durch den Keller ins Haus einbricht, kommt es im letzten Drittel des Hörspiels zu einer mehr oder weniger überraschenden Wende. Die gläubige Frau stürzt die Treppe herunter und bricht sich das Genick. Womit es nun zur scheinbaren Auflösung des Hörspiels kommt. Es gibt keine Hexe, die andere Dame hat eine Schauspielerin angeheuert, um die Hexe zu mimen. Da jetzt nur noch eine Schwester übrig ist, erbt sie alles. Kommt das nur mir bekannt vor? Wenn nicht, kann man schon erahnen wie es weiter geht.
Die Schauspielerin ruft just in dem Moment an und erklärt, dass sie die ganze Zeit im Krankenhaus liegt, also gar nicht wie geplant die Hexe spielen kann. Aber wer hat nun so erstklassig im Haus gespukt? Natürlich die echte Hexe, welche sich auch noch die verbliebene Schwester holt.
Mit diesem Hörspiel bin ich trotz der erstklassigen Produktionsqualität nicht warm geworden. Was daran liegt, dass das GK bei mir für gute alte Gruselgeschichten steht, bestenfalls noch mit bekannten Romanvorlagen. Eine Geschichte aus den 60ern konnte mich nicht wirklich packen.
Daher von mir (7 von 10), was bei mir für ein GK-Hörspiel eine eher niedrige Wertung ist.
https://gruselroman.fandom.com/de
Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax
Habe jetzt einfach mal alle Folgen hier durchgelesen, weil ich die Titel der Folgen die ich gehört habe nicht mehr wusste.
Diese hier habe ich ebenfalls gehört.
Zum Inhalt wurde ja bereits alles gesagt.
Mir hat die Geschichte ziemlich gut gefallen. Sie ist zwar kein Novum in dem Genre, aber trotzdem gut gemacht.
Der Anfang mit der Geschichte im Radio war Klasse. Dachte erst es bleibt in dieser Zeit und dann plötzlich der Umschnitt in den Radiosender
Das Ende war nicht vorhersehbar und ich habe mich doch ziemlich gewundert, als die Schauspielerin aus dem Krankenhaus anrief. Zwischendurch kam mir schon der Gedanke, dass eine Dame der anderen Dame das alles vorspielt. Der Wendepunkt, auch wenn er ganz am Ende erst kommt, war genial.
Was mich genervt hat: Die Stimme und auch die Jammerei der einen Frau war richtig ätzend. Stöhnt und heult da die halbe Zeit beim Babysitten und auch schon davor in der gemeinsamen Wohnung, als der Job noch gar nicht angenommen war
Diese Folge würde ich mir nochmal anhören.