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Inhalt: __________________
Auf Gardner Island geht der Kampf um das Auge der Göttin Khom und die goldene Maske weiter - neben den riesigen Eingeborenen bekommen es Tom Ericson und Gudrun Heber nun auch mit einer von Professor Karney beeinflussten amerikanischen Armee-Einheit zu tun. Während sich die weißhäutigen Wächter und die Soldaten gegenseitig bekämpfen, gelingt den Abenteurern die Flucht von der Insel. Doch auch auf ihrem Boot werden sie von den Soldaten in ihrem Hubschrauber angegriffen. Dabei kann Tom den Helikopter mit einer erbeuteten Maschinenpistole abschießen.
Nachdem seine Helfer gescheitert sind, entschließt sich Karney alias Kar, selbst einzugreifen und schickt seinen Nebel, mit dem er bereits den US-Hubschrauber entführt hat, um das Boot zu sich zu transportieren. Dabei verbrennt durch seine Kräfte ein bei Tom und Gudrun zurückgebliebener Soldat. Dadurch fängt das gesamte Schiff Feuer, doch die beiden Abenteurer können sich im letzten Moment auf ein Schlauchboot retten. Allerdings treiben sie nun hilflos auf hoher See...
Im Jahre 3114 v. Chr. erlebt Huanna, ein Gesandter der Göttin Khom, die Vorboten des Untergangs der Insel der Götter. Nachdem er vergeblich versucht hat, einige Bewohner der neuen Welt vor der Bedrohung durch einen herannahenden Kometen zu warnen, kehrt er auf Wunsch seiner Göttin auf die Insel zurück, um die Kristallaugen und die goldene Maske, in denen das Wissen der Insel der Götter gespeichert ist, zu retten. Dabei muss Huanna mit ansehen, wie seine Heimat durch den Kometen zerstört wird. Im letzten Moment kann er sich mit Khom, einigen Mitgliedern des Rates der Insel und ein paar Bewohnern in ein Luftschiff retten. Doch die Insel der Götter ist verloren...
Inzwischen erwacht irgendwo ein körperloses Geistwesen aus einem jahrtausendelangen Schlaf. Eine Stimme gibt ihm den Auftrag, sich Mitstreiter im Kampf gegen einen alten mächtigen Feind zu suchen, der einst geschlagen wurde, doch irgendwann wieder zurückkehren könnte. Und so erwacht der Geist im Körper seines ersten Verbündeten, dem Dalai Lama...
Meinung:
Die Fortsetzung des Mehrteilers zum Start von 'Die Abenteurer' beschränkt sich zwar im Gegensatz zu seinem Vorgänger nur auf - abgesehen vom Epilog - zwei Handlungsebenen, doch leider besitzt nur eine von ihnen einen wirklichen Unterhaltungswert.
Die Erlebnisse von Tom und Gudrun wirken äußerst gehetzt und trotz oder gerade wegen der ständigen Kämpfe, die sie ausfechten müssen, ziemlich spannungsfrei. Beinahe auf jeder Seite geraten sie in Lebensgefahr, was auf Grund der Tatsache, dass sie wohl die Hauptprotagonisten der Serie werden sollen, nicht gerade dazu führt, dass man um ihr Leben zittert. Im Gegenteil, die ständige Action ist auf die Dauer nur ermüdend.
Lediglich die immer wieder eingestreuten Kabbeleien zwischen den beiden Abenteurern und ihre angedeuteten Gefühle füreinander bieten noch ein Mindestmaß an Unterhaltungswert.
Dem gegenüber steht ein wirklich großartiger und mitreißend geschriebener Handlungsabschnitt um den Untergang der Insel der Götter im Jahre 3114 v. Chr.. Der Autor versteht es, die Gefühle des verzweifelten Huanna plastisch darzustellen und gleichzeitig ein gewaltiges Zerstörungsszenario zu kreiren.
Schade nur, dass Kernach und Kalyssos, die im ersten Teil noch ausführlich eingeführt wurden, hier lediglich Kurzauftritte erhalten. Möglicherweise werden ihre Erlebnisse ja noch in anderen Romanen weitererzählt, ansonsten würde bezüglich des Sinns ihrer großen Rolle in Band 1 ein fader Beigeschmack zurückbleiben.
Interessant für den weiteren Serienverlauf dürfte besonders der Epilog sein, der geheimnisvoll und kryptisch bleibt, aber dennoch Interesse an dem weckt, was er vorbereiten mag.
Der scheinbare Hauptantagonist der Serie, Professor Richard Dean Karney alias Kar, bleibt allerdings weiterhin - ebenso wie die anderen Gegner in diesem Roman - ob seiner Darstellung als größenwahnsinniger Superverbrecher eher blass. Zwar bieten seine Kräfte und die Veränderung seines Arms viel Anlass zur Spekulation, aber ein wenig mehr Profil könnte der Charakter schon vertragen.
So bleibt es bei diesmal bei einer eher schwachen und unterhaltungsarmen Gegenwartshandlung sowie einer mitreißenden Vergangenheitsepisode. Damit wirkt der Roman insgesamt recht unausgewogen.
Wertung: (05/10)
Cover:
Das Titelbild zeigt den Kometen, der auf die Insel der Götter zurast, sowie das Auge der Göttin Khom. Während es bei dem Cover von Band 1 zwar richtigerweise rot, aber fälschlich nicht in der Form eines menschlichen Auges dargestellt wurde, hat es diesmal jenes Aussehen, aber die falsche Farbe. Da darf sich jeder selbst aussuchen, was nun besser ist.
Der alte Mann kommt im Roman allerdings nicht vor. Dennoch ist das Bild recht ansprechend gezeichnet und macht Lust auf den Roman.
Coverbewertung: (06/10)
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Schwierig! __________________
Alles zusammen ist eine wirklich gute Geschichte aber dann doch etwas übertrieben. Ich versuche das erst einmal auszublenden das Tom und Gudrun (was für ein Name) hier plötzlich Superhelden sind und gerade Tom der Kämpfer in Person ist. Auf so etwas muss ich mich eh immer erst einstellen.
++++
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."