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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Weitere Serien » Dämonenland » 1-50 » Band 21: Im Zeichen des Bösen
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woodstock woodstock ist männlich
Grusel-Großmeister



Dabei seit: 29.11.2008
Beiträge: 13206

12.07.2011 20:30
Band 21: Im Zeichen des Bösen
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Der vorliegende Band ist wieder ein Leckerbissen für alle Freunde des aktionsreichen, spannungsgeladenen Gruselromans. Und zudem ein Klassiker. der erste DÄMONENKILLER mit seinem Helden Dorian Hunter. Ein Thriller, der auch Ihnen eine Gänsehaut über den Rücken jagen wird. Die Atmosphäre, die Ernst Vlcek schafft, ist so unheimlich und erschreckend, ja surrealistisch, daß sich ihr niemand entziehen kann. Und wenn Sie auf ein Happy-End hoffen - hier könnten Sie enttäuscht werden. Lassen Sie sich überraschen!


Erscheinungsdatum 17.07.1990

Autor Ernst Vlcek

Cover JAD

Info erschien erstmals 1973 als VHR Band 23

__________________
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

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23280
Olivaro Olivaro ist männlich
Administrator




Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8324

02.09.2018 13:20
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Dieser Roman war zusammen mit Frankensteins Ende (VHR Bd. 21), Ich, der Vampir (VHR Bd. 22) und Die Nacht des Hexers (Gespenster-Krimi Bd. 1) mein Start in die unheimliche Welt der Gruselromane. Erst im Laufe der Jahre wurden dann verschiedene Schemata und Handlungsgerüste in diesem Genre herausgearbeitet und haben sich etabliert, von den Legionen von Scotland Yard-Beamten über verschiedene Dämonengruppen, die geradezu inflationär verwendet wurden bis hin zum ungeschriebenen Gesetz, die Schauermären nach Möglichkeit mit einem glücklichen Ende abzuschließen.

Im Jahr 1973 jedoch waren Gruselromane eine völlig neue und überraschende Leseerfahrung, die zusammen mit den schaurigen Titelbildern schon recht prägend wirken konnten. Die späteren zahlreichen Klischees gab es noch nicht, weil das Genre dafür einfach noch zu jung wr. Und mit dem ersten Dämonenkiller-Roman wurde ein richtungsweisender hoher Qualitätsanspruch begründet, der bis heute die massenhafte Spreu vom seltenen Weizen trennte, was auch in der Erweiterung auf den Vampir-Horror-Roman zutrifft.

Sehr bildhaft läuft das Geschehen im vorliegenden Roman im Kopf des Lesers ab. Angefangen von der Busfahrt in eine unwirtliche Gegend, während der die Fahrgäste vorgestellt werden, wird bereits erkennbar ist, dass es sich bei den Passagieren nicht um gewöhnliche Menschen handelt, bis hin zum Empfang auf Schloß Lethian, wo den männlichen Reisenden von der Schloßherrin eröffnet wird, dass sie ihre wahre Mutter sei und sie keine Menschen, sondern Dämonen wären. Während mit dieser Erklärung von den meisten Männern eine Last genommen wird, spürt ausgerechnet Dorian Hunter diese Erleichterung nicht. Im Gegenteil, er weiß, dass er mit den anderen Männern, die die Gräfin Anastasia als seine Brüder bezeichnet, nichts gemeinsam hat. Dorian fürchtet nicht nur um sein Leben, sondern auch um jenes seiner Frau Lilian, die ihn auf seiner Reise begleitet, die er einem geheimnisvollen Ruf folgend, angetreten hat. Dem übergeordneten Handlungsstrang (Dorians Versuch, das Schloß unbeschadet mit seiner Frau zu verlassen) unterbrechen Erlebnisse und Episoden, die nicht nur Dorian betreffen, sondern auch das Mädchen Anja, das vom Knecht des Gasthauses in Asmoda auf das Schloß Lethian gelockt wurde. Es gibt zahlreiche unheimliche Szenen im labyrinthartigen Schloß, die dann im furiosen Finale enden, das den Grundstein legt für die erfolgreichste Gruselserie der Siebzigerjahre bildet. Der Preis, den Dorian für seine gelungene Flucht bezahlen muss, ist hoch: Lilian ist über den Ereignissen auf dem Schloß wahnsinnig geworden.

Die Dämonen werden nicht als hirnlose Killermaschinen geschildert, sondern als Wesen, die sozusagen die dunkle Seite der Menschen darstellen und mit Charisma und Persönlichkeit ausgestattet werden; zusammengeschlossen in der Schwarzen Familie, die die meisten Schattengeschöpfe eint und deren einzelne Sippen meist spezielle Fähigkeiten auszeichnen. Zu der Zeit gab es (außer der PSA bei Zauberkreis) keine Spezialabteilungen bei Scotland Yard, keine hauptberuflichen Dämonenjäger oder ein Arsenal an magischen Bumerangs, Allzweckwaffen in Kreuzform, Silberkugeln aus Pistolen oder magischen Ringen, sondern lediglich primitivste Hilfsmittel und den unbedingten Überlebenswillen.

Jene Nacht auf Schloß Lethian besteht als grandioser Einzelromane mit unheimlichen Sequenzen, überzeugendem Konzept und ohne die späteren Klischees, aber auch als ein erstes Stück des großen Ganzen, zu dem die Serie werden sollte.

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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Bernie2603 Bernie2603 ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 19.12.2011
Beiträge: 2064

28.02.2022 16:56
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Weltklasse. Ein Top Roman mit einer fesselnden Story. Super Spannend geschrieben.
Ich hab alle Dorian Hunter Bücher und freue mich darauf, irgendwann mal die Serie zu lesen.
Zur Zeit stehen noch andere Projekte an, die ich abarbeiten muss...
Bekommt von mir ein verdientes "Top". Buch

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Lesen, bis der Arzt kommt... Buch

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