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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Weitere Serien » Dämonenland » 51-100 » Band 82: Der Spiegel des Grauens
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woodstock woodstock ist männlich
Grusel-Großmeister



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Beiträge: 13206

14.07.2011 18:48
Band 82: Der Spiegel des Grauens
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Wenn hinter den Palastmauern des Grafen Girolamo Musik erklang und bis in die Morgenstunden gellende Schreie ertönten, bekreuzigten sich die Menschen in Venedig. Der Teufel sei dort zu Gast, hieß es, und Girolamo sei ein guter Gastgeber. Als die Soldaten des Dogen die Palasttüren einschlugen, fanden sie die Überreste von mehr als fünfzig Menschen, die der Graf auf entsetzliche Weise umgebracht hatte. Das Urteil für Girolamo lautete, auf dieselbe Art zu sterben wie seine Opfer - auf einen spitzen Pfahl gespießt und angesichts eines Spiegels, der ihm sein eigenes qualvolles Sterben zeigte ... Das hätte das schreckliche Ende einer Bestie in Menschengestalt sein können. Aber nicht umsonst ist dies ein Horror-Roman, Begleiten Sie also den Grafen durch sein zweites, geisterhaftes Leben...

Erscheinungsdatum 01.12.1992

Autor Norman Thackery

Cover JAD

Info erschien erstmals 1981 als Gordon Black Band 1.

__________________
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

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Dabei seit: 23.09.2009
Beiträge: 4186

10.11.2011 16:50
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Zum Inhalt:
Der Conte de Girolamo di Visconti hat einst zu Lebzeiten in seinem Palast in Venedig über Jahre hinweg Leute auf bestialische Art gefoltert und ermordet. So hat er sie z.B. bei lebendigem Leib vor einem Spiegel pfählen lassen. Um das ganze zu genießen, hat er dazu eine ganz bestimmte Musik spielen lassen. Doch seinem Treiben wurde ein Ende gesetzt, und er wurde genau auf die Art hingerichtet, wie er seine Opfer malträtierte. Doch nach seinem physischen Tode wurde er zu einem Dämon, der jedoch gefangen war: In jenem besagten Spiegel. Doch auch das Spinett, auf dem damals gespielt wurde und die Notenblätter spielen ebenfalls eine Rolle.

Diese drei Gegenstände (Spiegel, Spinett und Notenblätter) gelangen schließlich in den Besitz eines amerikanischen Antiquitätensammlers, welcher junge Künstler wohlwollend unterstützt. Auf eben so einer Veranstaltung, in der vielversprechende Künstler auch ihr Können demonstrieren sollen, gerät eine junge Künstlerin in den Bann dieser verfluchten Relikte. Wie unter Hypnose spielt sie - vor Publikum - auf dem Spinett nach den Noten die verhängnisvolle Melodie vor dem dazugehörigen Spiegel. Dadurch öffnet sie für den Dämon die Tür zu unserer Welt. Das Licht erlöscht, ein Schrei ertönt. Und als das Licht wieder angeht, ist die junge Frau tot - blutleer.
Als bei den darauf folgenden Ermittlungen auch noch ein Staatsanwalt auf ähnliche Weise umkommt, bekommt der ermittelnde Inspektor Druck von oben. Ein Täter muss gefunden werden. Doch da es keinen gibt, muss ein Lückenbüßer herhalten: Der Neffe steht plötzlich unter Verdacht.

Eben dieser sucht dann den Anwalt Gordon Black auf (welcher seine Residenz in Gebäude Nr. 200, Ecke 42. Straße West und 2nd Avenue in Manhattan hat), da er weiß, dass Black sich auch - wie er selbst - mit übernatürlichen Dingen befasst. Von dem Neffen erfährt Black, dass es zuvor schon unerklärliche Morde nach dem selben Muster gab.
Gordon Black nimmt sich des Falles an, und sucht zusammen mit seiner asiatischen Mitarbeiterin Hanako Kamara (wohl auch seine Freundin) das Anwesen auf, in welchem sich die Geschehnisse abspielen - und kommt gerade noch rechtzeitig, um den ermittelnden Inspektor vor einer Attacke des Dämons und einem geflügelten Helfershelfer zu retten mittels eines Hexenmessers. Da es Zeugen für diesen Vorfall gab, ist der Neffe nicht mehr verdächtig und sowohl der Hausherr als auch der Inspektor müssen einsehen, dass hier finstere Kräfte am Werk sind.
Black holt bei einem Bekannten, welcher sich mit Antiquitäten auskennt, Informationen zu den drei Gegenständen ein. Schließlich kehrt er bewaffnet mit einer Dämonenpeitsche und zwei Amuletten zum Anwesen zurück, um den Dämon zu stellen. Er schnitzt sich auch noch einen Holzpfahl zu.
Mit der Dämonenpeitsche gelingt es ihm, den dämonischen Helfer zu vernichten, worauf der Dämon selbst die Flucht durch den Spiegel antritt. Doch Black kann ihn zurückholen, indem er das Stück am Spinett spielt, woraufhin der Dämon gezwungen ist, zu erscheinen. Zunächst gerät Black in den Bann des Dämons, doch dank seiner Assistentin gelingt es ihm, seine Konzentration zurückzugewinnen und er pfählt den Dämon mit dem zuvor angefertigten Pfahl.

Fazit:
Dieser Roman hat mir nicht sonderlich gefallen. Habe recht lange dafür gebraucht, da sich alles wie Kaugummi zieht. So schwenkt die Szene eigentlich schon auf Seite 18 zu Gordon Black rüber, als der tatverdächtige Neffe ihn aufsucht, jedoch dauert es erst mal zwei Seiten, bis dieser durch die Sicherheitskontrollen des Gebäudes kommt, und dann unterhält sich Black mit ihm auf -sage und schreibe- neun Seiten über den möglichen Fall!
Hinzu kommt, dass manches sehr nüchtern und sachlich beschrieben ist, fast wie aus einem einschläfernden Polizeibericht eines Beamten. Auch die Opfer bleiben zweidimensionale Charaktere, wodurch man auch nicht um sie bangt, da der Leser keine Bindung zu ihnen hat.
Ein weiterer Fehler liegt darin, dass die ermittelnden Beamten sehr beharrlich darauf aus sind, einen normalen Mord aus der Sache zu machen und gehen alle möglichen Theorien durch - obwohl der Leser längst weiß, dass hier ein Dämon am Werk ist und daher dieses Gebaren den Leser eher langweilt.
Eine etwas albern wirkende Szene, welche mir nicht gefallen hat: Black wehrt sich einmal gegen den Dämon, indem er mit übereinandergelegten Zeigefingern das Kreuzzeichen macht.
Leider ist Black hier schon der erfahrene Experte, man weiß nichts über seine Anfänge.
Auch die Vernichtung des Dämons läuft sehr vorhersehbar und überraschungsarm ab. Überhaupt kommt der Dämon recht schwach rüber. Anfangs wird nur über ihn geredet, und als er endlich in Erscheinung tritt, strotzt er nicht gerade vor Stärke.

Von mir bekommt der Roman ein "Schwach".

Cover: Die Szene stellt die junge Künstlerin dar, die am Anfang des Romans in den Bann des Dämons gerät und sein Opfer wird.

Zur Erscheinung Gordon Blacks:
Blond, hellgraue Augen, einprägsames Gesicht. Die Züge verraten Einfühlungsvermögen und der Schwung des Kinnwinkels unbeugsame Härte und Energie.
Oder einfacher mit den Worten seines Klienten: "Wenn der gute Steve McQueen nicht tot wäre, würde ich sagen, Sie sind's."

Die Dämonenpeitsche:
Black hat sie von seinem Vater bekommen. Jede Schnur besteht aus einem anderen Material und hat eine andere Bedeutung und Wirkung.
Eine Schnur war aus der Haut der Paradiesschlange geschnitten, eine war die Beinsehne des gefallenen Erzengels Leviathan, die dritte stammte aus dem Knäuel des Gordischen Knotens, die vierte stammt aus dem Seil, mit dem sich Judas erhängte und die letzte war die Seidenkordel eines Henkers.
Die Energie aller Untaten, die Flüche und Verwünschungen, die ihnen anhaften, machen sie zu einer furchtbaren Waffe.
Es wird jedoch nicht erwähnt, woher Blacks Vater die Waffe bekommen hat.

Gelesen als Originalausgabe. (Gordon Black Nr. 1)
Das Cover des Originals finde ich besser, da treffender und unheimlicher. Eine Kreatur wie auf dem Cover des DL-Bandes kommt nicht vor.

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