Horror-Puppen __________________
Warum denke ich in der letzen Zeit so oft an den Tod?, dachte Korbinius Rifkin, kurz Kor genannt. Und eigendlich immer dann, wenn er an das alte Haus dachte, das zum Verkauf stand und für den Makler so etwas wie eine Prestigeobjekt war. Jetzt schien ein Käufer angebissen zu haben, und prompt muss Kor wieder an den Tod denken. Der "Tod" spazierte weiterhin durch seinen Kopf. Er ließ sich einfach nicht vertreiben.
Erscheinungsdatum: 6.10.2003
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Korbinius Riffkin, Immobilienmakler, sucht ein Haus auf, dass er verkaufen will. Doch dort erwarten ihn hinterhältige lebende Puppen, die ihn Schachmatt setzen und mit vergifteten Nadeln spicken, die ihn lähmen. __________________
John, Bill und Sheila suchen Iris Freeman auf, von der sie glauben, dass sie lebendige Puppen besitzt. Sheila hatte ihr Buch gelesen, wo sie diese Puppen indirekt erwähnt und sie hat daraufhin John gebeten hat, sie zu begleiten.
Doch vor dem Haus der Dame wird auf die drei geschossen. Sheila kassiert einen Streifschuss und John geht ins Haus, um nach dem unbekannten Schützen zu suchen, während Bill sich um seine Gattin kümmert.
Der Geisterjäger trifft dann im Haus auf Iris Freeman, die ihn ebenfalls erschießen will.
Draußen vor ihrem Haus werden derweil die Conollys von den Puppen angegriffen, die mit den vergifteten Nadeln um sich werfen.
Eine Nadel bekommt auch Bill ab, der zwar seine Waffe verliert, sich dann aber noch zu Sheila ins Auto retten kann.
John erfährt inzwischen Iris´ Geschichte, doch als sie ihm erzählt, dass die Conollys von den Puppen attackiert werden und er einen Moment nicht aufpasst, flüchtet sie.
John stürmt nach draußen, um seinen Freunden zu helfen. Anschließend fahren die drei los, um nach Iris Freeman zu suchen und es kommt in ihrem früheren Haus zum Showdown....
* * *
Dieser Roman ist ganz nett für die Unterhaltung zwischendurch.
Nichts großartiges, aber auch nicht unbedingt schlecht.
Die Passagen mit dem Makler sind gut beschrieben, seine Angst und sein Horror vor den Puppen, da er zwar gelähmt ist, aber alles um sich herum noch wahrnehmen kann.
Es geht auch gleich zügig weiter, denn direkt im ersten Satz beim Auftritt unserer Freunde wird geschossen!
Eher ein bisschen komisch, als spannend wirken die Szenen vorm Haus von Iris, als Bill und Sheila von den Puppen angegriffen werden: als beispielsweise der "Kasper" mit der für ihn eigentlich ziemlich großen Beretta vor der Windschutzscheibe herumtanzt ...
Eine kleine Ungereimtheit gibt es allerdings: die Puppen setzen dem Makler ca. 20 vergiftete Nadeln in den Körper und er ist zwar gelähmt, aber noch aufnahmefähig.
Die gleiche Situation spielt sich auch bei Bill ab. Mit dem Unterschied, dass er im Gegensatz zu "Kor" nur eine einzige Nadel abbekommt und sich da schon nur noch minimal bewegen kann .... (und ich dachte immer, Bill hätte ne eher gute Konstitution^^ )
Also, alles in allem kein Überflieger, aber auch keine Niete, die Story fand ich eigentlich ganz nett.
Bei Gelegenheit würde ich ihn wohl nochmal lesen, daher gibt's noch ein sehr wohlwollendes "gut"
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"