Nicole und Brad kämpfen noch immer gegen den Trickster. Der junge Mann wird von einem Pfeil in der Brust getroffen, hat aber das Glück, zufällig ein paar Federn des Gottes von seiner Rabengestalt in den Händen zu halten. So entgeht er dem Tod und entwickelt darüber hinaus ein Parapotential. Damit ist er zum Gegenspieler der dunklen Macht beim Burning Man geworden. Die beiden machen sich per Helikopter auf zum Festival, um Zamorra nun endlich helfen zu können. Jedoch ist das komplette Festivalgelände wie vom Erdboden verschluckt. Es bleibt ihnen nur die Rückreise nach Vegas, wo Nicole den alten Indianer erneut um Hilfe bittet. Er berichtet ihr, dass er neben Brad das Blut desjenigen benötigt, der die dunkle Macht beschworen hat. Zum Glück kennt er die Person und kann ihr die Adresse geben. Daraufhin entnimmt Die Partnerin des Professors ihm eine kleine Menge Blut, mit der Brad zu Zamorra und seinen Gegnern geschickt werden kann.

Der befindet sich zusammen mit einigen anderen Leuten in einer anderen Dimension, in die das Festival verschoben wurde. Nachdem sie sich einige Zeit gegen die scheinbar unverwundbaren Dämonen-Kojoten zur Wehr gesetzt haben, kommt es bei der Figur des Burning Man zum finalen Kampf. Zwar erkennt Zamorra bald, dass der Man nicht sein Gegenspieler ist, sondern ihm sogar positive Energie zuführen kann, aber erst als Brad erscheint, hat die Gruppe eine Chance gegen die Kojoten.

Unterdessen begibt sich Nicole auf eine Reise in die Traumwelt. Dort befreit sie die Menschen, welche an den Automaten des Casinos in Trance versetzt wurden und bringt ihren Geist zurück in die Wirklichkeit. Somit schwächt sie die Macht hinter den Kojoten. Endlich können Zamorra und Brad die Kojoten vernichten und das Festival mitsamt seiner Besucher zurück bringen.


Nachdem in Teil 1 die Bühne bereitet wurde, kann es jetzt mit Vollgas voraus gehen. Zamorra und Nicole haben beide alle Hände voll zu tun. Besonders die Passagen auf dem dimensionsversetzten Festivalgelände haben eine bedrückende Stimmung inne, schön dass Zamorra gegen seine Feinde vorerst nichts ausrichten kann. Seine Partnerin bekommt ebenfalls charakterstarke Auftritte und trägt dazu bei, dass das Gute am Ende gewinnt. Dass die Geschichte auf dem realen Hintergrund des Burning Man - Festivals basiert, sagt mir ebenfalls zu, sowas macht für mich die Zamorra-Welt einfach glaubwürdiger.

Negativ sei anzumerken, dass viele Fragen offen bleiben. Besonders, wer oder was denn nun die böse Macht hinter dem Ganzen ist/war. Außerdem finde ich es Schade, dass der Trickster kurz eingeführt aber nicht wieder erwähnt wurde. Interessanter Charakter, erinnert mich an einen australischen Loki. Hoffentlich wird er nicht vergessen und erhält weitere Auftritte.

Insgesamt also eine Steigerung zum ersten Teil, aber leider der Kritikpunkt, dass viele Fragen offen bleiben. Ein SEHR GUTer Roman.

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