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Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Tommy am 04.01.2012 22:08.
Zum Inhalt: Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Horror-Harry am 24.03.2012 00:55.
Ein grünleuchtendes Skelett mordet in London. Die Opfer werden ebenfalls zu grünen (zunächst leblosen) Skeletten. Ein Fall für die Ein-Mann-Spezialeinheit Mac Kinsey. Es gibt eine Verbindung zwischen den Opfern - die Disco "Magic Flower". Doch welches Geheimnis umgibt den "Grünen Tod" - so der Name des mordenden Skeletts? In welchem Zusammenhang steht er mit der Disco Magic Flower?
Den entscheidenden Hinweis bekommt Mac Kinsey von der 1000jährigen Hexe Miriam (siehe ihren ersten Auftritt in Band 1), die zwar neutral sein will, aber sie gibt Mac rätselhafte Hinweise, die dieser richtig zu deuten weiß. So erfährt er vom Wesen des Grünen Tods - dass er ein Urdämon ist, weswegen christliche Symbole bei ihm nicht wirken. Unbändiger Hass und Zorn ebnen ihm einen Weg in unsere Welt. Doch dazu braucht er ein Medium. Dies ist ein entscheidender Punkt, an dem Kinsey ansetzen kann. Doch Eile ist geboten, denn mit jedem Mord wird der Dämon unabhängiger vom Medium, so dass er bald frei wüten könnte.
Er sieht sich erneut im "Magic Flower" um und kann dank seiner "Gabe" das Medium ausfindig machen: Es ist
Dieser Roman gefiel mir etwas besser als der Erstling.
Allerdings gibt es auch hier ähnliche Schwächen. Zum einen wird es auch hier wieder stellenweise etwas albern. Schon zu Beginn, als aus zwei Taxifahrgästen unversehens Skelette werden. Da muss der Taxifahrer folgendes feststellen: "Auf der Rückbank saß nicht das Pärchen, das er vom "Magic Flower" aufgenommen hatte. Dort kauerten zwei grüne Skelette und hielten sich eng umschlungen." Oder als einer dem Grünen Tod begegnet: "Der Unterkiefer klappte herunter. Ging wieder hoch. Der Totenschädel machte Sprechübungen." Oder noch ein Beispiel:"Der Grüne Tod flüchtete... Aber er ließ mir noch den Unterkiefer da." So kann nicht wirklich Gruselstimmung aufkommen. Aber wenigstens gibt es einige Tote. Eine weitere Schwäche ist es, dass der Autor manchmal doch zu sehr in Nebensächlichkeiten ausufert, die absolut belanglos sind.
Allerdings ist der Schluss wieder - wie schon bei der Nr. 1 - äußerst kurz, was das finale Aufeinandertreffen Kinseys mit seinem Gegner angeht. Beim ersten Roman trifft Mac quasi auf der vorletzten Seite auf seinen Gegner, ein Flammenstoß und gut war's. Hier ist es ähnlich: Kurz vor Schluss das Aufeinandertreffen, einmal den Spiegel gezückt und die Show war vorbei. Hm.. etwas mehr hätt's schon sein dürfen.
Einiges fand ich auch bemerkenswert, die Disco betreffend: Da gibt es mehrere Tanzflächen, die in einem Wasserbecken spazierenfahren. Oder es soll eine Sängerin auftreten, die schwimmend singen soll.
Dann gibt es noch eine Stelle, die zeigt, wie alt der Roman ist: "In einem Extraschrank standen glänzende Metallscheiben, halb so groß wie eine herkömmliche Single-Schallplatte. So ein Ding hatte der Jockey auf eine Abspielmaschine gelegt. Von dieser neuen Entwicklung hatten sie schon gehört. Das sollte der absolute technische Knüller sein. Da gab's keine Rillen mehr." - Die Rede ist hier natürlich von CDs.
Von mir gibt es gerade noch so ein (schwaches) mittel.
Handlungsort: London
Zum Cover: die Szene stammt nicht aus dem Roman. Hier ist ja nur ein Plattenspieler in einem Wohnzimmer zu sehen. Allerdings wird das Skelett im Roman so beschrieben, wie auf dem Cover dargestellt.