Der suspendierte Kommissar McDevonshire hatte den von der Loge arrangierten Mordanschlag in London überstanden. Er findet Tom und Maria in seiner Wohnung in Rom auf. Bei ihrer letzten Begegnung hatte McDevonshire im Auto sein Handy deponiert. Mit einer speziellen Software eines Kollegen konnte er sein Handy jederzeit orten. Der Kommissar drängt zur Eile um die Wohnung zu verlassen. Wiederum versucht die Loge mit tödlichen Absichten sie zu entledigen doch diesmal gelingt es ihnen, sein das Handy unter ihrem Auto zu deponieren. Der Mercedes führt sie bei ihrer Verfolgung zum Versteck und somit zu ihren Bruder Jandro. Doch sie werden entdeckt und nur durch Jandros engagiertes Eingreifen können sie fliehen. Jandro verliert dabei sein untotes Leben. __________________
Die Energie der Weltuntergangsmaschine am Petersplatz versiegt. Der Armreif weist in eine neue Richtung nach Genf zu europäischen Organisation zur Kernforschung. Die Loge verlegt ihren Standort an Ortschaft Ferney-Voltaire hinter einen Wald zu einem unmittelbaren Eingang von CERN. Unter der Identität eines amerikanischen Filmteams gelingt es dem Mann in Weis und vier Logenmitgliedern der Zutritt in das Innere der Forschungsanlage. Das notwendige Energiezentrum für die Weltuntergangsmaschine liegt aber noch hundert Meter unter der Erde, bei einem Reaktor zu einem neuartigen Speicherelement namens Trilithium. Ursprünglich wurden kristallinen Splitter aus einem Meteoritenkrater bei Yukatan geborgen und weiterentwickelt, jedoch mit einer vielfachen Energiespeicherkapazität als bisher mit allem Vergleichbaren.
McDevonshire Interpol Freunde verhelfen Tom und Maria, dass sie von der Fahndungsliste gelöscht wurden und der Kommissar rehabilitiert wurde. Durch ihre inoffiziellen Ermittlungen wird auch der Aufenthaltsort der Loge ermittelt. Der Mann in Weiß wurde im Internet aufmerksam und beauftragte Pauahtun seinen innigsten Wunsch nachzugehen. Der Indio beschattete den Inspektor damit er endlich seine Rache an Erikson erlangen konnte und findet dabei seinen Tod. Das Vibrationsmesser wird von einem vorbeirollenden Zug vernichtet.
Im Inneren von CERN wird die Loge als Eindringlinge enttarnt. Ungeachtet dessen versuchen sie mit der Weltuntergangsmaschine bis zum Trilithium-Reaktor vorzudringen. Der Mann in Weiß verstofflicht jedoch Zusehens. Die Maschine verarbeitet große Menge an Energien und der Komet Christopher-Floyd korrigiert abermals seine Flugbahn zum Rendezvouspunkt des Planeten Erde. Den Polizisten gelingt es die Eindringe und dem zur Gänze verstofflichten Logenführen festzunehmen.
Daniel Lescroart eignet sich die Weltuntergangsmaschine für weitere Untersuchen an.
Maria trennt sich von Tom. Ihre Selbstvorwürfe von Jandros Tod bekennt sie als Gottes Strafe von ihren vorgesehenen Pfad verlassen zu haben. Tom und McDevonshire reisen nach Genf zur Forschungsanlage CERN.
Nein, nicht schon wieder - mich verfolgt ein verlorener Pfad. Wo war nun jener Pfad von dem Maria abgewichen ist? Die Selbsterkenntnis, frei zu werden für das Wesentliche im Glauben? Tom Erikson ist dann sicherlich nicht der richtige Lebenspartner.
Jedenfalls wieder sehr inhaltsreich, eine dynamikreiche Geschichte, im essentiellen geht´s um viel Energie. Im zweiten Teil sogar schon explosionsverdächtig überladen und zur Dramaturgie verbleiben nur wenige Zeilen. Wenn man den Abschied gibt um eine verlorene Liebe, bleibt die Ungewissheit.
Die besonderen natürlichen Energielinien als Knotenpunkt am Petersplatz (Timothy Stahl), allenfalls auch als kosmische und übernatürliche Energie präsentieren könnte. Anfangs erschien es noch als konträr, das solche Energiequelle versiegen könnte. Trilithium verändert aber die Situation doch umgehend. Nicht nur in die Zukunft begegnet unsereins Trilithium. Der Himmelsstein besteht ebenfalls aus diesen Speicherelement - so vermute ich erst einmal. Was liegt nun näher, als mit dem energiegeladensten Speicher die Weltuntergangsmaschine anzapfen zu können. Der Armreif kam ebenfalls aus dem abgestürzten Raumschiff und wird sicherlich diese Energiequelle mit den wesentlichen höher Energiehaushalt eruieren. Da steckt wiederum eine sehr starke Idee dahinter.
Endlich, jetzt erkenn ich auch Klarheit um den erloschenen Mond. Hängt mit den Streiter zusammen, sicherlich nicht.
Der Tag des Weltunterganges ermittelten die Visionäre der Maya aufgrund der Sternenkonstellation. Aus dessen gedanklicher Abweichungen ging eine Spanne von drei Jahren einher. Man einigte sich auf ein Datum, aber es wurde nicht unvermittelt genannt. Der Leser hat somit einige Freiheiten. Für MX-Leser ist alles klar und auch in dieser Serie hat dieses Datum bestand. Im Gegensatz zur offiziellen Version der Mayas um den 21. Dezember wird es dann etwas wässrig. Obwohl es bereits im Ansatz dafür einige Erklärungsmöglichkeiten hätte geben können, wurden sie nicht erwähnt, das Wasser wird zunehmend trüber. Woher hatte Professor Brandson aus Band eins vom 8.Februar seine Erkenntnis? Vielleicht wird in Band zwölf doch noch etwas gefiltert.
Diese Diskrepanz zwischen den Kometeneinschlag und dem realen Weltuntergang der Maya, für die auch die Serie steht, wurde meines Erachtens bisher unbefriedigend wiedergeben.
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