Nach zahlreichen Schicksalschlägen in seinem Leben (u.a. ein geistesgestörtes Kind und die geliebte Ehefrau bei dessen Geburt verstorben, desweiteren die zweite Tochter nach einem tragischen Unfall querschnittgelähmt im Rollstuhl gefesselt) scheint der Multimillionär "Sir" Edward Baynes nun endlich wieder sein Glück ...in Form von der jungen, hübschen Nicole Mercier gefunden zu haben. Der kleinen attraktiven Französin ist es scheinbar gelungen, dem Leben "Sir" Edwards wieder einen Sinn zu geben. Selbst eine Heirat zwischen den beiden wird nicht mehr ausgeschlossen. Doch das Schicksal lässt sich nicht so ohne weiteres abstreifen. Im Gegenteil ...düstere Wolken ziehen am Horizont auf und ein Komplott, der seines Gleichen sucht, nimmt langsam Fahrt auf. Was das alles jetzt letztendlich mit den 172 Stufen zu tun hat, die mit der Treppe ins Jenseits führt ....erfahrt ihr (liebe Leser) auf der ominösen 14. Stufe.
Fazit:
Obwohl ich eigentlich bei dem Cover und dem Titel einen anderen Romanverlauf vermutet hätte, fühlte ich mich dennoch bestens unterhalten. Zwar ging es am Anfang noch in die von mir gewünschte Richtung, doch im weiteren Verlauf nahm der Autor einwenig Abstand davon. Ob die kleine Planänderung nun spontan bei Ihm kam oder der Kurswechsel von langer Hand geplant war ......weiß wohl nur Shocker selbst. Doch auch diese Variante war mal wieder bis ins letzte Detail meisterhaft durchplant gewesen. Seinen Zweck hatte der Roman somit erfüllt. Der Autor verschaffte mir erneut ein paar tolle Lesestunden im heimischen (sonnigen) Garten.
Besonderes:
Der sonst so verschwiegende X-RAY -3 plauderte vertrauliche Einzelheiten über die Existenz der PSA gegenüber Eve Baynes heraus (S.18 ) .
Bewertung:
Ich vergebe hier 4 von 5 Sterne bzw. 4 von 5 Smith & Wessons - Laser.
Cover:
Eines der grandiosesten Werke, die ich je von Lonati gesehen habe. Ein Wahnsinns-Cover, dass ich zu gerne an meiner heimischen Wand sehen würde.
Die Treppe ins Jenseits ist letztendlich "nur" ein Krimi und manchmal an den Film "Ein Toter spielt Klavier" erinnernd, trotzdem ist es doch eine recht spannende Geschichte. Auch die Sache mit den Schaufensterpuppen wirkt recht unheimlich und geben dem eigentlichen Plot einen zusätzlichen düsteren Reiz.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene