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Zitat:
Original von Dämonengeist
Der will nicht unbekannt bleiben, er ist nur mir nicht bekannt. Luebbe.de schreibt leider die Namen der Künstler nicht dazu.
Ach so
Zitat:
Original von Dämonengeist
Allerdings muss ich sagen, dass mir das Bild eigentlich ziemlich gut gefällt. Was stört dich denn da dran?
Mir kommt es einfach zu künstlich rüber. Mir fehlt da igendwie die Atmosphäre ...bzw. das gewisse Etwas .
Tja, was soll ich zu diesem Roman schreiben? Eine schöne Idee, aber absolut einschläfernd umgesetzt. __________________
Zunächst einmal ist es ja schon mal schön, dass durch Johns Verletzung ein kleiner roter Faden in die Einzelromane hineinkommt und hier eine größere Rolle spielt. Auch das Szenario mit den Halbvampiren, die in einem Krankenhaus umgehen, hat etwas für sich. Und zumindest die ersten Seiten, als Lilo Gina das erste Mal besucht, während John durch das nächtliche Krankenhaus schleicht, sind wirklich gelungen.
Danach aber flacht die Handlung bis zum Nullpunkt ab. Selbst die 'Kämpfe' mit den Halbvampiren sind absolut unspektakulär in Szene gesetzt. Das beste Beispiel dafür findet sich auf S. 33, als John zwei der Blutsauger mit Schlagringen bewaffnet angreifen - indem sie ihn zu Boden schubsen und einfach abhauen. Toll.
Ebenso verschenkt wird ein packendes Finale, denn alle Gegner werden mal eben so aus dem Stand über den Haufen geschossen. Da hätte man viel mehr draus machen können.
Die Gegenspieler in diesem Roman bleiben auch absolut flach und frei von Charisma, insbesondere Lilos Helfer, die sowohl von John als auch von Lilo selbst (!) immer nur als Schläger bezeichnet werden (ausgenommen im Finale, wo zumindest einer der beiden noch einen Namen bekommt). Zwar wird zumindest leise angedeutet, dass Justine Cavallo hinter ihnen steht (wobei auch immer wieder ziemlich unmotiviert der Teufel ins Spiel gebracht wird), aber das gibt den Halbvampiren in diesem Roman auch kein zusätzliches Profil
Lange Rede, kurzer Sinn: Trotz ein paar guter Ansätze ist dieser Roman ziemlich langweilig und spannungsarm geraten. Von mir gibts deshalb ein 'schlecht'.
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Fazit __________________
So langsam habe ich ehrlich gesagt genug von den immer wieder gleich aufgebauten Halbvampir-Romanen, weil es einfach langweilig wird. Die Halbvampire sind irgendwie alle gleich und austauschbar, ich erinnere mich gerade an keinen Charakter, der da herausgestohen hat, lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Alle Halbvampire und hier gerade die weiblichen scheinen dauerhaft geil zu sein, benutzen dasselbe Vokabular, handeln auch identisch und lassen sich am Schluss relativ einfach vernichten.
Die Geschichte ansich war auch nicht unbedingt durch Einfallsreichtum geprägt und liest sich ziemlich unspektakulär. Einzig die Krankenschwester Susan hat mich mit ihrem Handeln überrascht, als sie John auf raffinierte Weise ausgeschaltet hat. Für mich allerdings unverständlich und auch unlogisch, dass sie John nur für so kurze Zeit ausser Gefecht gesetzt hat. Das passt dann aber zum restlichen Roman, der bei mir leider oft für Kopfschütteln gesorgt hat.
Für mich ein schlechter Roman.
Cover
Ist noch das beste am Roman. Bei der Dame rechts muss ich immer an Mia Wallace aus Pulp Fiction denken .
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
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Zitat:
Original von Tommy
Die Halbvampire sind irgendwie alle gleich und austauschbar, ich erinnere mich gerade an keinen Charakter, der da herausgestohen hat, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Mir fällt da nur Hellmann aus den Bänden 1705 und 1706 ein. Ansonsten blieben die Halbvampire leider ziemlich flach und meist auch namenlos.
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Es gibt zwei Dinge, die ich bei sinclair nicht mag. Kriminalfälle mit kaum übernatürlichem Inhalt und extrem dialoglastige Geschichten, die einfach nur langweilig sind. __________________
Dieser Roman ist ein gutes Beispiel für letzteres. Gemischt mir einer Prise "John ist eine Mary Sue" und einer Spur "Jason macht es sich zu einfach".
Natürlich müssen sich Zufälle auch unnatürlich oft häufen. John ist zufällig in dem Krankenhaus, wo Lilo ihr Unheil treibt. John macht zufällig seinen Nachtspaziergang, als Lilo aus dem Fahrstuhl steigt und sie sieht ihn zufällig nicht. Später paart sich das mit dem "Mary Sue "-Phänomen (einfach mal googeln). John ist schwer angeschlagen, hat teilweise sein Kreuz nicht dabei. Dennoch bekommt er keine neuen Verletzungen. Lilo könnte den lästigen Zeugen entsorgen, tut es aber nicht. Lilos Schläger könnten John verprügeln, ziehen ihm aber nur brav die Beine weg. Und wo eine Betäubungsspritze zwei Stunden wirklen sollte, erwacht John schon nach gefühlten 5 Minuten. Was für ein Superheld, dieser John Sinclair.
Davon abgesehen nehmen die Dialoge, vor allem in der ersten Hälfte, jegliche Spannung aus den Kämpfen. Ich muss zugeben, ich habe gern einige ruhigere Romane mit vielen Dialogen gelesen. Aber der Autor muss dann auch ein Händchen dafür haben, diese Dialoge fesselnd zu gestalten. Bei Jason ist es eher das Gegenteil.
In der zweiten Hälfte dann legt der Roman noch etwas Spannung drauf. Dafür geht aber der Realismus verloren. Die Halbvampire haben es unglaublich leicht, im Krankenhaus. Mal von den beiden Yard-Superhelden abgesehen natürlich.
Für mich ein totaler Ausfall, Lesefreue ist bei mir nicht aufgekommen. Im Gegenteil, ich musste mich durch die Handlung zwingen. Hätte ja sein können, dass noch etwas erwähnenswertes passiert. Und an einigen Stellen habe ich mich nur noch geärgert, wie man nur solchen Mist schreiben kann. Im Grunde war es aber ein austauschbarer Halbvampir-Roman, der aus meiner Sicht nichts richtig macht. Ein SEHR SCHLECHTer Roman.
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Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax
Kann mich meinen Vorrednern hier nur anschließen. Dennoch hatte ich ich in letzter Zeit schon schlechtere von Dark gelesen. Die Szene wo John hilflos den Schlägern/Halbvampiren gegenüberstand bzw. lag fand ich auch nur ... . Bereits auf S. 4 fragte ich mich schon ...hallo geht's noch ? . Da liegt ein Patient im Krankenhaus und alle Krankenschwestern nehmen ihre frischen Wunden kommentarlos hin. Die Ärzte werden nicht informiert bzw. keine Meldung gemacht . Erneut fragte ich mich bei der Titelwahl was das soll ? . Was die schlappen Halbvampire jetzt mit "Teufelsmädchen" gemeinsam haben weiß der Geier. Vielleicht war es aber auch Strategie von BASTEI/DARK. Wenn nämlich erneut etwas von Halbvampiren drauf gewesen wäre, hätte den Roman wohl kein Schwein mehr gekauft.
Besonderes:
Das Gleichgewicht spielte im Roman auch mit. Einer der Schläger/Halbvampire hieß ja
Fazit:
Die Halbvampire sind einfach nur noch peinlich. Ich hoffe Dark begreift es auch mal langsam und verschont uns endlich von diesen Stümpern .
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein gutes "schlecht" .
Cover:
Siehe Kommentar oben.
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht"Mary Sue "-Phänomen (einfach mal googeln).
Damit hat der Roman ja etwas positives, ich habe etwas dazu gelernt.
Vielleicht habe ich deswegen den Roman auch nur ein "Schlecht" gegeben. Außerdem fand ich den Aufenthalt im Krankenhaus schön langweilig geschrieben. Jede Seite hat sich zähflüssig dahin gelesen, während für John die Zeit zähflüssig vergangen ist. Ich gehe mal davon aus, dass dieses vom Autor gewünscht war und da dieses ins Krankenhaus passt habe ich hier den Roman die Bestnote gegeben, welche unter den Umständen möglich war. Eben ein "Schlecht".
Auf der negativen Seite steht nämlich, dass man die Seiten eben total zähflüssig liest und eigentlich immer die geballte Langeweile aufkommt. Sämtlichen Szenen wird dann auch noch künstlich die Spannung herausgenommen, indem die Bösen es nicht über das Herz bringen John auch nur ein Haar zu krümmen.
Der scheint sowieso über übermenschliche Selbstheilungskräfte zu verfügen. Nicht nur, dass er eigentlich ans Bett gefesselt sein müsste, er darf ja nicht einmal zum Toilettengang aufstehen, stattdessen läuft er herum, Kämpft um sein Leben, indem er einen wohl gezielten Tritt anbringt und statt dass die Wunde aufbricht, geht er einfach am nächsten Morgen in die Cafeteria, welche ihn merkwürdiger Weise bekannt ist, und macht auch noch ein Spaziergang im Park, wo es wieder ein Kampf gibt. Und statt das er jetzt verblutet, weil die Wunde wieder aufgebrochen sein müsste, wollen ihn die Ärzte am nächsten Tag entlassen. Sorry, aber hier sollte sich zumindest Johns Zustand verschlechtern und er sollte noch länger im Krankenhaus bleiben.
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
Was ich noch hinzufügen möchte: was passiert mit Susan und Gina am Schluss? Nüscht... Prima. __________________
Halbvampire ausgeschaltet... Roman Ende. Keine Konsequenzen für das Setzen der Spritze.
Schüsse im Krankenhaus... keine Panik... einfach lächerlich...
Was für ein langweiliger und unrealistischer JS...
Hab mich geärgert...
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.