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30.05.2012 11:06
VHR Band 378: Die letzte Hexe von Lionel Reynolds
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Sie schritt durch einen dunklen Gang. Es war kein eigentliches Gehen, vielmehr ein Schweben, ein Dahingleiten im freien Raum einer materielosen Substanz. Auch war es kein Gang im Sinne einer dreidimensionalen Empfindung. Sie fühlte nur, daß sie sich durch eine Art Schlauch bewegte, ohne daß sie diese Vermutung durch visuelle Art begründet hatte. Die Dunkelheit, die sie umgab, war wohltuend, sie erweckte Gefühle der Geborgenheit und Vertrautheit. Längst vergessene Empfindungen von Zugehörigkeit erfüllten ihr Inneres. Stille herrschte, angenehme, alles ausfüllende Ruhe. Und dennoch vernahm sie Laute, Töne, die von überallher zu kommen schienen. Gleichzeitig aber erkannte sie, daß die fremdartige und wohlklingende Musik in ihr selbst war, daß sie selbst es war, durch die immer wieder die gleiche Melodie ausgestrahlt wurde. Ihr Inneres hatte sich verändert und veränderte sich weiter. Das Sein des bewußten Zustandes wurde ihr immer fremder. Immer mehr löste sich ihr wahres Selbst aus den sonst unergründlichen Tiefen der Verborgenheit. Ihre Seele löste sich los von ihrem Bewußtsein, und sie genoß diesen momentanen Vorgang als vollendete Freiheit in unsagbarer Lust. Nun war sie ihre Seele selbst, war identisch mit dem Unbekannten in ihr. Unbekannt?


Verfasst von Lionel Reynolds (= Leopold Kinast)

Titelbild von

Erschienen am 13.05.1980

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