Band: 24: Tempelstadt der Toten
In dieser Nacht geschahen in Quiroga unerklärliche Dinge. Vergnügt pfeifend fuhr ein junger Radfahrer die breite Straße am Ortsende entlang. Er war unterwegs zu seiner Freundin, die ihn auf dem Hauptplatz des kleinen Ortes erwartete. Es war eine sternenlose, völlig windstille Nacht. Irgendwo schrie ein Vogel. Die Straße war unbeleuchtet, doch das störte den Jungen nicht, da der hochstehende Mond genügend Licht spendete. Zu beiden Seiten erhoben sich alte, riesige Eukalyptusbäume, die bizarre Schatten warfen. Ein leises Zischen war zu hören. Neugierig hob der junge Mexikaner den Kopf, dann schrie er überrascht auf, zog die Bremse und schlug das Rad nach links ein. Ein Eukalyptusbaum fiel donnernd über die Straße. Dabei streifte einer der Äste den Jungen, der vom Rad fiel und sich die Knie blutig schlug. Benommen setzte er sich auf und erhob sich schließlich stöhnend. Vorsichtig ging er auf den Baumstumpf zu und schüttelte verständnislos den Kopf. Jemand hatte den Baum mit einer scharfen Säge innerhalb von wenigen Sekunden fein säuberlich durchschnitten. Ganz deutlich war die Schnittstelle zu sehen. Verwirrt blickte sich der Junge um.
Autor: Kurt Luif
Cover: Detlev Menningmann
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."