In der Stadt Al'Thera, einer sogenannten Vampir-Stadt die zwischen den Dimensionen liegt, kommt es im Jahre 911 zu einem "Vampir-Putsch". Die Stadt mit ihren unzähligen Sippen und ihren Oberhäuptern wird von dem Vampirkönig Mahabali regiert. Er ist auch derjenige der über alle 200 000 Blutsauger (die in der Stadt leben) das Kommando hat. Doch eines Tages ist es mit der Herrlichkeit vorbei, denn da tritt die schöne Serena auf dem Plan. Durch eine Beschwörung holt Serena sich ein mächtiges Wesen an ihrer Seite das auf dem Namen Rank'Nor hört. Dieser tötet Mahbali auf Serena's Befehl. Von nun an ist sie die ungekrönte "Königin" von Al'Thera. Doch der Pakt mit Rank'Nor ist natürlich nicht nur einseitig. Auch sie muss dafür etwas "leisten" . Ab jetzt muss sie dem Guten immer bei Laune halten und ihm so manche Vampir-Seele überlassen. Doch eines Tages trifft auch Al'Thera "Gottes Zorn". Bevor alle Vampire der Seuche ganz verfallen, befehlt Serena Rank'Nor etwas dagegen zu tun. Durch eine Beschwörung schafft er das Unmögliche und kann den Verfall der Blutsauger stoppen. Doch in ihrem Zustand ähneln sie jetzt mehr Zombies ......nicht nur in ihrem Aussehen, sondern auch an ihrer Gangart. Aber nicht nur dieser Zustand hat sich geändert auch Rank'Nor's Verhalten gegenüber seiner "Herrin" hat sich gewandelt. Denn von nun ab an bestimmt er was sich in Al'Thera abspielt. Er "degradiert" Serena zu seiner Sexsklavin. Vor lauter Schmerz und Pein sucht sie deshalb fieberhaft nach einem Ausweg. Sie erinnert sich an Kamabar, einem alten-mächtigen Magier in der Stadt. Sie sucht ihn auf, denn er ist ihre letzt Hoffnung. Kamabar enttäuscht sie nicht. Mit einem gigantischen Plan, Zauber und Magie schafft er es letztendlich Lilith auf dem Plan zu rufen. Durch einen Dimensionsriss gelingt Lilth nach Al'Thera. Es kommt dort zu einem Aufeinandertreffen zwischen Serena u. Lilith. Lilith, die den Kampf letztendlich für sich entscheidet verschont Serena vorerst, denn bevor sie sie tötet will sie noch vorher so einige Hintergründe erfahren. Diese Informationen bekommt sie kurz darauf. Denn bei einem Beschwörungsritual von Rank'Nor, der sich mit seinem Herrn "unterhält" erfährt sie so einige interessante Dinge. So auch, dass der Dimensionsriss in den letzten 1000 Jahren so weit fortgeschritten ist, dass ein passieren bald möglich sein wird. Somit hätte man einen Weg gefunden das "Tor" zu umgehen. Doch der Harken bei der Geschichte ist der, dass Al'Thera nur weiter existieren kann u. somit auch der Dimensionsriss, solange die Herrscherin von Al'Thera (Serana) lebt. Lilith läßt sich jetzt kein zweites Mal bitten und bricht der Guten Serena das Genick. Daraufhin vergeht Al'Thera und Lilith wird aus dieser Dimension wieder auf die gute, alte Erde geschleudert. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 06.03.2012 00:25.
Fazit:
Mir hat dieser Roman richtig gut gefallen. Auch wenn Frau Eden erst nach guten 65 Seiten ihren ersten Auftritt bekam. Mir hat besonders der Schauplatz bzw. Handlungsort gefallen. Genauso wie die interessanten Charaktere in diesem Roman (Serena, Rank'Nor, Kamabar). Die story selber diente auch wieder indirekt dem "Roten Faden". Bin schon ziemlich gespannt wie es mit dem "Tor" weiter geht. Alles im allen eine gelungene story die alles zu bieten hatte ....Spannung, Action, Erotik etc. was will man mehr ?.
Besonderes:
Gründungsvater von Al'Thera war Gandhara Sas-Bahu.
P.S ein kleiner Fauxpas ist dem guten Uwe dennoch unterlaufen. Auf S. 6 heißt es, dass Serena mit einem "Nachschlüssel" das Schloß ihrer Ketten geöffnet hatte. Aber auf S. 14 hieß es dagegen, dass ihrem Vater der Schlüsselbund aus seinem Gewand gefallen sei, nachdem er sie angekettet hatte .
Bewertung:
Von mir bekommt der Roman 4 von 5 Sterne/Fledermäuse.
Cover:
Klasse Cover von Luis Royo einfach nur megageil !!! .
Ein weiterer Gastroman – diesmal aus der Feder von Uwe Voehl, der bereits im ersten Zyklus eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat, dass er einen spannenden Vampira-Roman schreiben kann! Und siehe da: Auch „Der sündige Engel“ weiß auf ganzer Linie zu überzeugen. __________________
Der Roman nimmt den Leser mit in eine andere Zeit, an einen bislang nie so beschriebenen Ort: Das Gros der Handlung spielt in Al’Thera, der Stadt der Vampire! Anders als in den Sippen, denen wir bisher bei Vampira begegnet sind, leben die Blutsauger dort in familienähnlichen Lebensgemeinschaften und haben sich ein erschreckendes System aufgebaut, in dem Menschen nur noch als Nahrungsmittel existieren und in Ställen gehalten werden. Was für eine Horror-Vorstellung! Vor allem hier zeigt sich die Stärke dieses Gastromans: Uwe Voehl eröffnet dem Leser eine völlig neue Welt, die teilweise sogar im Bruch mit der Serienhistorie steht. Und die dennoch überzeugt.
Die Geschichte setzt im Jahre 911 ein und wartet mit Figuren auf, von denen der Leser noch nie gehört hat. Nizam, Salea, Makahabi usw. sind völlig unbekannt – und trotzdem taucht man unwillkürlich in den neuen Kosmos ein, ist augenblicklich gefangen genommen. Anders als in Heft 9 ist die Handlung derart spannend, die Charaktere sind so überzeugend, dass das Fehlen unserer Hauptheldin Lilith erst mal nicht negativ auffällt. Umso interessanter die Verknüpfung mit der Vampira-Mythologie und die Einbindung von Lilith Eden. Hier setzt Uwe Voehl nochmal eins drauf und schafft es in bemerkenswerter Weise, beide Welten unter einen Hut zu bringen.
Und: Die fortlaufende Handlung wird um wichtige Fragen erweitert. Was steckt hinter dem ominösen Tor, das im letzten Heft eingeführt wurde? Woher kommt Rank’Nor? Wer ist sein Meister? Welche finsteren Absichten hatten die beiden?
Die einzigen Minuspunkte sind im abrupten Schluss und dem Titel zu finden. Der Sieg über Rank’Nor erfolgt ziemlich schnell, Liliths Rückkehr in die Gegenwart passiert mehr oder weniger von selbst. Hier hätte sich die 200%-Halbvampirin ruhig etwas mehr anstrengen dürfen. Außerdem bleibt schwammig, wieso der Roman „Der sündige Engel“ heißt. Zwar lässt er sich auf die Figur der Salea anwenden – aber wieso Engel?
Titelbild: Fängt gut die Stimmung in der Stadt der Vampire ein, bevor sich die ewige Nacht über Al’Thera senkt. Auch Salea ist gut in Szene gesetzt. Volle Punktzahl.
Insgesamt ein SEHR GUTER Roman. So müssen Gastromane aussehen!
a little party never killed nobody
Die Geschichte hat mir gut gefallen und Lilith hätte ich hier gar nicht gebraucht. Ihr Auftritt auf S.65 kam spät, aber immerhin durfte sie den finalen Genickbruch ansetzen und wieder gab es Neuigkeiten zum mysteriösen Tor. Eine Macht berichtet davon, dass es bald vollbracht sei und man das Tor umgehen könne. Durch Saleas Tod dürfte dieses Vorhaben allerdings verhindert worden sein und man muss wohl doch durch das Tor. Ich bin mal gespannt was da Großes auf uns zu kommt. Hört sich nach Höllengeschöpfen an.
Wie bereits gesagt, habe ich Lilith hier nicht unbedingt benötigt. Die Geschichte davor um Saleas Aufstieg und Fall in Al'Thera und die Wesen um Rank'Nor hatten sehr viel zu bieten. Mir gefiel die Idee einer Stadt der Vampire, ihr Aufbau und was sich losgelöst von der Welt dort abspielte. Vielleicht etwas viel Sex, aber was erwartet man beim Titel "Der sündige Engel"? Nach der Zug-Geschichte in den Heften, kann man nach seinem zweiten Werk sagen: Uwe kann Vampira! Insgesamt 4 von 5 Sternen