Band 49: Die Blutdrachen
Hand in Hand gingen Pablo Costa und Pilar Arrabel den Weg an den Steilklippen entlang. Schroff fielen die Klippen ab, hinunter ins Meer, und düster glühte der Himmel im Abendrot. Die Hügel warfen lange Schatten, und auf einem weiter zurückliegenden Bergzug reckte sich eine Burgruine gen Himmel. Sie wirkte dunkel und drohend. Pilar zog die Mantilla enger um die Schultern. "Bei Tag ist es hier schön", sagte sie. "Aber wenn es dämmert, wird es unheimlich. Die Ruine des Schlosses EI Moro ist verrufen. Auch über die große Höhle gibt es Gerüchte." Pablo Costa lachte. Er war gerade neunzehn, und er liebte es, sich aufgeklärt und überlegen zu geben. "Dummes Gerede", sagte er. "EI Moro ist nur ein altes Gemäuer. Was die Drachenhöhle angeht, so handelt es sich um Altweibergeschwätz von der dümmsten Sorte!" In diesem Moment ertönte das Krächzen. Flügel rauschten, und ein gespenstisches Wesen flog über den beiden jungen Leuten.
Autor: Earl Warren
Erscheinungsdatum: 19.09.2000
Cover: Nikolai Lutohin
Info: Erschien erstmals 1977 als VHR Band 205
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."