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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
John und Suko schlittern eher zufällig in einen neuen Fall. Die beiden sind in der Nähe und hören den ordinären Polizeifunk mit. Mitarbeiter einer Baufirma bemerkten Leichengeruch der aus einem alten Bunker zu kommen scheint. Im Bunker finden John und Suko keine Leichen... __________________
... sondern Kerzen!
Die Kerzen verströmen den fiesen Leichengeruch den sie bestehen aus Leichenfett...
Suko versucht den Hersteller der Kerzen ausfindig zu machen. John wartet noch vor Ort, vielleicht kommt ja noch jemand um noch weitere Kerzen abzuholen. Dann passiert etwas sonderbares, ein Dimensionstör öffnet sich...
Fazit: Diese Geschichte fand ich auch "gut". Sogar der Schwarze Tod wird in der Geschichte erwähnt, kommt aber leider nicht darin vor!
Positiv ist festzuhalten, dass die Geschichte ohne große Logikbrüche auskommt. Von einer großen Ausnahme abgesehen: Dass Ghouls laut JS "keine Dämonen" (Seite 47) seien, ist in der Sinclair-Welt zum einen absoluter Quatsch. Zudem entlarvt sich Dark bei dem Thema peinlicherweise auch noch gleich zweimal selbst. Erstens auf Seite 33: "Sie waren mir die widerlichsten aller Dämonen." Zweitens, als Lee Hammer Suko gegenüber auf Seite 45 skizziert, was ein Ghoul ist: "Ein Dämon!" - "Richtig!" __________________
Was der ST und der "Planet der Magier" nun wirklich zur Geschichte beitragen sollen, bleibt allerdings ein Rätsel. Das wirkt wie Effekthascherei, um die ansonsten recht langweilige Geschichte zusätzlich aufzuwerten.
Beliebte Taktik, die Geisterjäger an verschiedenen Schwerpunkten angreifen zu lassen, wird mal wieder gewählt. Wirklich viel passiert eigentlich nicht, angenehme Ausnahme zur sonstigen Herangehensweise ist vielleicht, dass am Ende niemand wirklich zu Schaden kommt. Alles in allem eine nette, kleine Geschichte zum Drüber-Weg-Lesen für zwischendurch. Mehr als "mittel" ist sie allerdings nicht.
Talent is a flame. Genius is a fire...