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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Dämonenkiller » 101-143 » Band 143: Rächer aus dem Totenreich von Earl Warren
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Umfrage: Band 143: Rächer aus dem Totenreich von Earl Warren
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02.02.2013 15:49
Band 143: Rächer aus dem Totenreich von Earl Warren
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Zuerst war das Wrack dagewesen. Der Hurrikan im Oktober 1873 hatte den Dreimaster gegen das Riff geworfen, und er war gesunken. Seepocken und Muscheln waren am Wrack festgewachsen, und Algen wehten von seinem Deck. Zwanzig Jahre später war der Krake gekommen. Er war ein Riesenexemplar und damals noch sehr jung. Er hätte in die Tiefsee gehört, aber wegen einer organischen Besonderheit konnte er den gewaltigen Wasserdruck nicht aushalten. Er hatte sich in dem Wrack eingenistet und lebte seitdem darin.


Verfasst von Earl Warren (= Walter Appel)

Titelbild von Vicente Segrelles

Erschienen am 17.05.1977


Letzter Roman der Serie, die aufgrund der Indizierungen vom Markt genommen werden musste.

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16.08.2016 08:08
RE: Band 143: Rächer aus dem Totenreich von Earl Warren
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DK Nr. 143 "Rächer aus dem Totenreich" von Earl Warren

Pyko, einer der sechs letzten Janusköpfe auf der Erde ist nach seinem doppelten Fehlschlag wütend und sauer. Dem Dämonenkiller und seinen Gefährten ist es nicht nur gelungen, lebend jener schrecklichsten aller Horrordimensionen zu entkommen, sondern darüber hinaus haben sie auch noch die beiden Mutare Hayzooz und Cazzoon getötet. Der Januskopf kann es nicht fassen und überlegt lange, was er nun tun soll. Schließlich überwindet er seinen Stolz und stellt aus einer Kalksteinhöhle eine magische Verbindung zu seinen fünf Artgenossen her. Pyko sitzt auf einer Kalk-steinklippe und hält einen Totenschädel in der Haus und schaute über das schwarze Waser. Der Januskopf braucht den Totenkopf, um die Verbindung zu seinen Artgenossen herzustellen. Was er denkt, wird alle gleichzeitig übermittelt; und natürlich kann Pyko seinerseits auch Gedanken und Äußerungen seiner Genossen empfangen. Pyko berichtet ihnen von seinen Mißerfolgen und berät mit den fünf anderen Janusköpfen die mißliche Lage, in die sie sich befinden, nachdem die Verbindung nach Malkuth abgerissen ist. Pyko glaubt, daß Jeff Parkers Expedition eine Menge über die anderen Dimensionen erfahren hat. Auch wenn die Menschen damit nichts anfangen können, dann 1st dieses Wissen für einen Januskopf doch viel wert. Pyko hat es geschafft einen Diener auf die Jacht 'Sacheen' zu schmuggeln. Aber wichtig ist es für ihn einen anderen Mann zu seinem Diener zu machen. Nämlich Dorian Hunter. Pyko erläutet seinen Artgenossen seinen neuen Plan, den er während der Besprechung mit ihnen entwickelt hat. Die anderen fünf stimmen zu und wünschen ihm viel Erfolg bei seinem Vorhaben. Pyko läßt danach den Totenschädel sinken. Damit ist die Konferenz beendet.

Vierundzwanzig Stunden nachdem Coco und Dorian Jennifer Simon aus den Klauen zwei Amphibienmonster gerettet haben, bekommt sie von Jennifers Vater ein Funkspruch In dem er sie bittet auf seine Privatinsel Krösus zu kommen. Er will wissen, wie sie mit der Erforschung der Rätsel des Bermuda-Dreieck vorankommen. Außerdem bietet er ihnen an, die Verletzten auf seine Insel behandeln zu lassen. Dorian und Jeff gehen auf diesen Vorschlag ein und stechen in See. Einige Stunden treffen sie auf der Insel ein. Dort werden sie von einem Mitarbeiter von E. B. Simon zu den Gästebungalows gebracht. Dorian, Coco und Jeff werden zum Diner mit E. B. Simon in seinem Atomschutzbunker eingeladen. Am Abend werden sie abgeholt. Nachdem sie alle drei gründlich untersucht worden sind, bekommen eine sterile Bekleidung und werden von Senghor, dem Leibwächter und Kammerdiener von E. B. Simon, in das Speisezimmer geführt. Es gibt die besten Köstlichkeiten und Getränke. Während Dorian, Coco und Jeff zulangen, hält sich Simon an vegatrische Kost. Dorian hat sich Simon genau in Augenschein genommen, aber bei ihm keine fremdartige Ausstrahlung feststellen können. Bei all den Sicherheitsmaßnahmen, die er getroffen hat, und den vielen Dämonenbanner in seiner Umgebung und in dem Atomschutzbunker erscheint es Dorian so gut wie unmöglich, daß er dämonisches Wesen und die Kreatur eines solchen sein konnte. Senghor allerdings scheint Dorian nicht ganz geheuer. Es ist etwas in seiner Art, was Dorian mißtrauisch macht. Dorian hat seitdem er auf der Insel ist ein merkwürdiges Gefühl, als ob irgendetwas hier nicht stimmt. Aber vielleicht liegt das auch in seiner Abneigung gegen Milliardäre begründet, denn immerhin war die Tarnexistent von Asmodi II, die des Milliardärs Anatol Chalkiris und auch Olivaro hat sich gern der Rolle eines vermögendes Mannes bedient. Aber dann schiebt Dorian die Gedanken wieder zur Seite. Simon läßt sich von den dreien von den Ereignissen in den andrem Dimensionen und auf Catfish berichten.
Plötzlich springt Coco auf. Sie hat einen Gedankenkontakt zu ihrem Sohn Martin. Er berichtet ihr davon, daß dort Geister herumspuken. Sie erzählt den anderen davon. Simon bleibt ruhig. Er erzählt ihnen, daß das Ozeangeister sind. Sie spuken ab und zu auf der Insel herum, aber bisher sind von seiner Wächter jedesmal wieder von der Insel vertrieben worden. Dorian und Coco bestehen darauf, sofort aufzubrechen. Senghor bringt sie nach oben und gibt den Dorian den Kommandostab zurück, den er solange in Verwahrung gehabt hat. Dorian ist nun der Meinung, daß doch eine schwache fremdartige Ausstrahlung bei ihm zu spüren ist. Hat der Kammerdiener schwache dämonische Fähigkeiten oder ist er ein sehr starker Dämon, der sich hervorragend getarnt hat. Für Dorian ist auf Krösus Island so manches seltsam. Edgar Brian Simon hat nicht nur kein Wort über die Rettung seiner Tochter Jennifer verloren, er hat auch nichts von den Schwierigkeiten er-wähnt, von denen er in seinem Funkspruch gesprochen hat und deretwegen er sie so dringend herbeordert hat. Dorian und die anderen haben darauf gewartet, daß er ihnen von seinen Sorgen berichten würde, aber der Milliardär hat es nicht getan und das war doch schon verwunderlich.
Mit einem Jeep rasend Dorian und die anderen in Richtung der Gästebungalows. Ihr Fahrer gibt sein Bestes. Coco steht die ganze Zeit über mit Martin in Verbindung. sie berichtet Dorian davon, daß er panische Angst hat. Der Wachhabende, ein Captain Gaunt ist mit seiner Einheit auch schon eingetroffen. Er erzählt ihnen, daß ein Posten den Verlockerungen der Nebelgeister nicht widerstehen konnte. Dadurch ist es den Nebelgeistern gelungen so weit vorzudringen. Während Jeff und Coco zum Bungalow eilen, schließt sich Dorian den Soldaten an. Diese haben Amulette bei sich und murmeln magische Formeln und es gelingt die Geistern zu vertreiben. Danach kehrt Dorian in den Bungalow zurück und hält zusammen mit Coco, Jeff und Jennifer Kriegsrat. Er erzählt ihnen von den Wispern der Nebelgeister und Jennifer wiederum berichtet ihnen ein wenig aus dem Leben ihres Vater. Mit seiner dritten Frau Francesca, der Mütter von Jennifer, hatte er keinen guten Griff getan, denn diese Frau trieb ihm zur Arbeit und zum Geld scheffeln an. Irgendwann hatte er ihr Antreiben satt und wollte sich von ihr scheiden lassen, aber sie zwang ihn die Scheidungsklage zurückzunehmen. Sie hatte eine Art Puppenzauber mit ihm veranstaltet. Entweder tat er was sie wollte und sie wurde ihm mit schwarzer Magie bis in alle Ewigkeit quälen. E. B. Simon blieb nichts anders übrig als zu kapitulieren und tat was sie wollte. Eine furchtbare Zeit begann für ihn. Wenn er versagte marterte sie ihn furchtbar, in dem sie die magische Puppe, die sie von ihm angefertigt hatte, mit allerlei Raffinesse bearbeitete. Francesca genoß ihre Macht in vollen Zügen und paktierte zum Teil auch mit Dämonen. Konkurrenten von Simon verschwanden spurlos oder wurden auf schreckliche Weise umgebracht. Mit Terror, Bestechung und allen möglichen Mitteln wurden Geschäfte gemacht, die immer gigantischere Ausmaße annahmen. So entstand in weniger als zwanzig Jahren das größte Vermögen der Welt. Doch Francesca hatte sich in ihrem Mann getäuscht. Ein furchtbarer Haß war in ihm gewachsen und hatte ihm hart werden lassen. E. B. Simon tat so, als fände er Gefallen an dem, was seine Frau und ihre Clique von ihm verlange. Nach und nach gelingt es ihm fast alle Mitglieder in Abseits zu manövrieren. Sie werden alle auf magische Art getötet und mit einem Betonbrocken an den Füßen am Riff der Krösus Island versenkt. Als seine Frau und ihr Sekretär endlich die Wahrheit begriffen, war es zu spät. E. B. Simon war nicht müßig gewesen und hatte sich mit Magie befasst und es gelangt ihm dem bösen Zauber, mit dem ihm seine Frau töten wollte, auf die Frau und ihrem Sekretär zu reflektieren. Die beiden starben unter schrecklichen Qualen und landeten bei ihren Artgenossen beim Riff. Magie hat Francesca und ihre Clique getötet. Sie waren dem Bösen verfallen und konnten nicht sterben wie normale Menschen. Ihre Geister lebten fort und machten sporadisch die Insel unsicher. E.B. Simon fürchtete sich vor der Rache der Dämonen, mit denen seine Frau paktiert hatte und wagte es nicht mehr sich länger als einige Stunden an einem Ort aufzuhalten. Irgendwann hatte er dann diese Insel zur einer Festung ausbauen lassen und sie mit Dämonenbanner versehen lassen. Nachdem er versucht hatte sein Vermögen durch Spekulation los zu werden und er dabei noch mehr Geld gewonnen hatte, hatte er aufgeben und sich auf die Insel zurückgezogen.

Dorian, Coco und Jeff sind erschüttert von dieser Lebensgeschichte. Danach trennen sie und gehen zu Bett. Aber Dorian kann einfach nicht einschlafen und geht noch an die frische Luft. Draußen hört er ein Wispern und Raunen. Sofort nimmt er den Kommandostab in die Hand. Da hört er Stimmen in seinem Gehirn. Die Nebelgeister warnen ihn E. B. Simon und bieten ihm an, ihm einige wichtige Informationen zu geben. Er soll zu ihnen an das Korallenriff tauchen, dann wird er die Wahrheit über die Insel und deren Bewohner erfahren. Dorian traut den Nebelgeistern nicht und diese bieten ihm als Vertrauensbeweis an, die Opfer, die sie in dieser Nacht geholt haben, wieder lebend auf die Insel zurückzuschicken. Dorian sagt zu und danach bricht der Kontakt ab. Am nächsten Morgen wird Dorian von Captian Gaunt geweckt, der ihm mitteilt, daß die drei Opfer der Nebelgeister unversehrt aufgetaucht sind. Die drei wollen unbedingt mit ihm sprechen. Dorian geht in Begleitung von Coco zu ihnen und die beiden erfahren von dreien nicht viel mehr als das sie von den Nebelgeistern frei gelassen worden sind. Mehr konnten die drei nicht berichten, scheinbar hatten die Nebelgeiser vorgesorgt. Dorian informiert E. B. Simon davon, daß er zu dem Korallenriff tauchen will und der Milliardär gibt seine Zustimmung.

Der Januskopf Pyko befindet sich auch auf der Insel Krösus. Er ist in die Rolle eines Menschen geschlüpft und bisher ist es keinem gelungen ihn zu erkennen. Pyko fragt sich, ob vielleicht Dorian doch etwas bemerkt hat, als er zusammen mit Coco und Jeff in seiner Nähe gewesen war. Der Januskopf hat eine Menge Energie aufbieten müssen, um seine magische Tarnung aufrecht zu erhalten. Zudem hat er auch noch einen anderen Menschen kontrollieren müssen, ohne die er seine Rolle auf der Insel nie hätte spielen können. Gern hätte er Dorian Hunter den Kommandostab entweder, sich dann aber doch anders entschieden. Pyko gefällt es nicht, daß sich die Geister des Totenriffs sich einmischen, denn Dorian Hunter könnte von ihnen etwas erfahren was nicht in seinem Interesse ist. Pyko überlegt wie er beide Probleme auf eine für sich angenehme Art lösen könnte und hat wenig später die perfekte Lösung. Der Dämonenkiller wird sich bei seiner Tauchexpedition wundern. Die Nebelgeister würden beim Versuch sich mit Dorian in Verbindung setzen, ihres blaues Wunder erleben. Zuvor werden sie ihm aber noch einen Gefallen tut. Durch seiner Diener auf der Jacht "Sacheen" kennt Pyko die Zusammenhänge: Der Dämonenkiller trägt ein magisches Stigma im Gesicht, das bei Streßsituationen dämonischer Natur erscheinen zu pflegt. Der Sohn von Dorian und Coco hat ihn mit diesem Stigma gesehen und seit Angst vor seinem Vater. Der Dämonenkiller wäre das Stigma gern los um sicher zu sein, daß er damit Martin nicht noch einmal erschreckt. Wenn nun Martin Dorian noch einmal mit dem magischen Stigma sieht und heftig reagiert, wird der Dämonenkiller sämtliche Bedenken aufgeben und jede Chance ergreifen, um das Stigma endlich loszuwerden. Nicht mehr und nicht weniger will Pyko erreichen.

Mit der Jacht Sacheen fahren Dorian und die anderen zum Riff. Dorian will zusammen mit Coco tauchen. Coco soll sich zurückhalten und beobachten. Wenn die Nobelgeister falsch spielen, soll Coco einen Gedankenkontakt mit Martin herstellen. Dieser wird dann Jeff Parker ein Kodewort sagen und damit weiß Jeff, daß die Gardesoldaten des Milliardär eingreifen sollen. Nachdem Dorian und Coco ins Wasser gegangen sind, tauchen sie in Richtung Riff. Coco bleibt zurück. Dorian schwimmt am Korallenriff entlang und sieht ein Schiffswrack. Das Wrack scheint ihm nicht geheuer. Er schwimmt schneller und beeilt sich vom Wrack wegzukommen. Dann sieht er die Skelette. Sie bilden einen Kreis. Zehn Meter vor dem Kreis verharrt Dorian. Zwölf sind es, die dem Kreis bilden und ein Skelett steht genau im Zentrum. Dorian konzentriert seine Gedanken auf die Skelette. Er vernimmt ein Raunen und Wispern in seinen Gedanken. Die Skelette bedanken sich beim für sein Kommen und wollen gerade anfangen ihm etwas zu sagen, als plötzlich etwas von oben im Wasser heruntergleitet. Dorian schaut nach oben und sieht einen fremden Taucher. 'Dämonenbanner! vernimmt Dorian die entsetzlichen Gedanken der Skelette. 'Verrat'. Dorian reißt den Kommandostab aus dem Gürtel, als sich ein weißlicher Nebel aus der Richtung der Skelette sich ihm nähert und groteske Arme nach ihm greifen. Dorian sticht nach ihnen und hört ein Jammerlaut in seinem Gehirn. Der Dämonenkiller zieht sich in Richtung des Wrackes zurück und beobachtet, wie Coco den Taucher verfolgt. Dorian schreckt auf, als sich ein langer Tentakel aus dem Wrack windet. Ein riesiger Krake schwimmt langsam auf ihn zu. Dorian schießt mit der Harpune nach dem Kraken. Nachundnach jagt er sämtliche Geschosse der Harpune in den Kraken. Trotz der schweren Wunden greift der Krake mit seinen Fangarmen nach Dorian und zerrt den DK in Richtung seiner Mundöffnung.

Coco hat den fremden Taucher fast erreicht, da sieht sie, daß er zwar einen Taucheranzug, aber kein Atemgerät trägt. Dämonisch funkelnde Augen glühen Coco an. Der unheimliche Taucher hat Krallenhände und Reißzähne. Coco Zamis erkennt ihm trotz seiner dämonischen Verwandlung. Es ist Senghor, der Leibwächter von E. B. Simon. Sie weiß, daß sie um ihr Leben kämpfen muß und baut ein Zeitmagiefeld um sich auf. Senghor hängt nun regungslos im Wasser. Coco denkt nicht daran, ihn mit dem Leben davonkommen zulassen. Sie schneidet ihm mit ihrem Tauchermesser Dämonenbanner in die Stirn und zeichnet mit der Meserspitze magische Linien auf seinem Körper und stich ihm letztendlich das Meter in die Herzgegend. Anschließend schwimmt sie einige Meter nach oben und hebt das Zeitfeld auf. Senghor reißt sich das Tauchermesser aus der Wunde und schwarze Blut quollt hervor. Im Todeskampf wirft er das Messer nach ihr. Als Coco sich Senghor genauer ansieht, geschieht etwas Seltsames. Seine Gestalt verändert sich, wird länger und schmaler. Sein Kopf dreht sich um hundertachtzig Grad. Ein Totenschädel mit einem Stich ins Grünliche wird sichtbar, das Gesicht eines Januskopfes. Dann zuckt ein Feuerblitz auf ihn zu und verschlingt ihn.

Während Coco langsam nach oben schwimmt, hat der DK noch einen harten Kampf auszuflechten. Es gelingt Dorian mit den Kommandostab den Kraken mehrmals zu verletzen und als er ein Auge des Kraken trifft läßt dieser Dorian los, nicht aber ohne ihm zuvor die linke Schulter auszukugeln. Dorian schwimmt langsam fort und sieht einen weiteren Grund, warum der Krake ihn losgelassen hat. Das Tiefseeungeheuer ist von mehreren Hammerhaien angegriffen wurden. Drei der Hammerhaie nähern sich DK und er kann sich gerade noch in den Geisternebel retten. Die Nebelgeister sind nicht einig was man mit ihm tun soll und deshalb lassen sie ihn ziehen. Dorian von den Gardesoldaten aus dem Wasser gezogen und man zieht ihm den zerfetzen Taucheranzug aus und den Helm ab. Plötzlich hört Dorian Martin fürchterlich schrien. Erst da bemerkt Dorian, daß das magische Stigma in seinem Gesicht ist. Martin wird von Coco weggebracht und man renkt Dorian die Schulter wieder ein. Dann macht der Chino Tatto den Vorschlag, das magische Stigma fortzumachen, denn sonst würde er sich seinem Sohn Martin immer mehr entfremden. Dorian stimmt zu.
Nachdem sie mit der Jacht zur Insel zurückgekehrt sind, macht sich der Chino an die Arbeit. Dorian wird müde und verfällt in eine Art von Trance, die ihm die Stiche des Tätowierens nur noch als kaum spürbares Prickeln empfinden läßt. Es ist nicht einmal ein unangenehmes Gefühl. In seinem Unterbewußtsein spürt er indessen ein Unbehagen, nur undeutlich. Dorian registriert nicht mehr, ob und wie die Zeit vergeht. King Tattoo murmelt Worte in einer Sprache, die Dorian nicht versteht. Und die ganze Zeit hat er das Gefühl, als sieht er in das Totenkopfgesicht eines Januskopfes, der ihn höhnisch betrachtet.

Coco ist unruhig. Irgendwie kommt ihr Dorian Entschluß sein Stigma loszuwerden übereilt vor und außerdem traut sie dem Chino nicht richtig und so entschließt Coco doch mal nach den beiden zu sehen. Sie findet die Bungalowtür verschlossen und dringt durch ein offenes Fenster in das Gebäude ein. Sie späht in das Schlafzimmer, wodrin sich die beiden aufhalten. Dorian liegt auf dem Bett, scheinbar in Trance. King Tattoo hat Dorian schon mehrere Symbole und magische Linien ins Gesicht gestochen. Coco kennt ihre Bedeutung nicht, aber sie weißt, daß es keine guten sein kann. Die verschlungenen Linien sind typisch für die Magie der Janusköpfe, denn einige Symbole kommen ihr bekannt vor. King Tattoo tätowiert Dorian im Auftrag eines Januskopfes. Coco stürmt ins das Zimmer und stellt den Chino zur Rede. Doch er streitet alles ab und nähert sich ihr. Coco versucht ihre Zeitmagie einzusetzen, aber es gelingt ihr nicht. Der Chino droht ihr mit seinem magischen Werkzeug und Coco ergibt sich scheinbar. King Tattoo steht jetzt vor Coco und will ihr mit einer Nadel eine Wunde beibringen, um sie in die Abhängigkeit seines Herren bringen. Hätte der Chino sie besser gekannt, wäre er nicht auf sie hereingefallen, denn sie weicht aus, als er nach ihr sticht und packt sein Handgelenk und verdreht es. Der Chino ist völlig überrascht. Er rammt sich seine eigene Waffe in den Leib. Die Umgebung der Wunde färbt sich im Nu schwarz. Die Schwärze breitet sich über den ganzen Körper aus und löscht alle seine Tätowierungen. Nur die Stelle über seinem Herzen, der Fleck mit den vielfarbigen verschlungenen Linien wurde nicht schwarz. Der Chino sagt Coco, daß sie zu spät eingegriffen hat. Dorian befindet sich im Bann seines Herren und wird die Folgen seiner Arbeit bald zu spüren bekommen. Danach stirbt der Chino. Coco tritt zu Dorian und weckt ihm aus der Trance. Dorian spricht und bewegt sich wie jemand, der sich seiner Umwelt nicht bewußt ist. Cocn fordert ihm auf ihr zu folgen und der DK folgt ihr wie ein Roboter.

Jeff macht sich in der Zwischenzeit Sorgen um Jennifer Simon und findet sie bei den Klippen. Er sieht, wie Jennifer von Nebelstreifen umgeben wird und will sie retten. Jennifer sträubt sich und Jeff wird von dem Nebel angegriffen. Die Nebelgeister wollen ihm töten, aber dank Jennifer lassen sie von ihrem Vorhaben ab.
Jeff und Jennifer bekommen von den Nebelgeistern und ihrem Anführer - Edgar Brian Simon - die Wahrheit erzählt. Der Januskopf Pyko hat den Milliardär umgebracht und seine Stelle eingenommen. Die Nebelgeister hassen alles menschliche Leben und wollen sich vorallen an Pyko rächen, danach wollen sie die Insel Krösus in ihren Besitz nehmen, denn die Schätze, die in dem Bunker angehäuft sind, sind ja durch ihr Wirken beschafft worden. Zuerst haben die anderen zwölf die Macht gehabt und wollten eigentlich alle töten, aber nach der Niederlage, ist es dem Milliardär gelungen die Führung der anderen an sich zu reißen und sein Anliegen ist es nur noch den Januskopf Pyko zu töten. Die Nebelgeister und die beiden entwickeln einen Plan.

Der Januskopf Pyko sitzt im Kontrollraum des Atombunkers und beobachtet mit den Fernsehkameras die Insel und die Gästebungalows. Er sieht Coco, die sich um den teilnahmlos daliegenden Dämonenkiller kümmert. Pyko grinst böse. In einem Nebenraum sieht der Januskopf Jeff, Jennifer und die anderen sich unterhalten, was sie reden, kann er nicht verstehen. Scheinbar hat Coco mit einem Gegenzauber den Bungalow vor ungewünschten Zuhörern abgeschirmt. So ganze ohne ist sie doch nicht. Aber das ist für Pyko unwichtig. Selbst wenn Coco und Jeff, die der Januskopf nach dem Ausfall von Dorian als seine gefährlichsten Gegner betrachtet, alle Zusammenhänge durchschauen und Pyko entlarven würden, was können sie gegen ihn schon ausrichten. Als sein nächstes Opfer wählt sich der Januskopf Jennifer Simon.

Irgendwann in der Nacht wacht Dorian auf und handelt wie ein Roboter. Er holt sich Martin und begibt sich zudem Atombunker. Dort wird er schon von Pyko erwacht, der Januskopf erzählt Dorian was er mit ihm und seinen Gefährten vor hat. In seinem Gehirn entstehen für kurze Zeit das Bild von furchtbaren Qualen und Foltern. Dies läßt Dorian ebenso kalt, wie die Ankündigung, daß er Martin töten sollte, wenn es an der Zeit dafür wäre. Dorian fühlt und denkt nichts. Er steht völlig im Bann des Januskopfes.

Coco ist über die Entführung von Martin und dem Verschwinden von Dorian entsetzt. Sie berät mit Jeff und Jennifer, was man tun könnte. Sie werden unterbrochen als ein Mitarbeiter von des Milliardärs Jennifer abholt. Wenig später steht Jennifer dem Januskopf mit dem Aussehen von ihrem Vater gegenüber. Die Umstände sind sehr günstig für sie. Jennifer weiß nicht genau, wie die Nebelgeister vorgehen wollen, aber immerhin so viel, daß es sich um eine Bildmagie handelt. Sie als Tochter von Edgar Brian und Francesca Simon ist das Medium, über das die Geister ihre Kräfte - in dem für sie normalerweise wegen den Dämonenbannern nie eindringen können – entfalten können. Jennifer achtet gar nicht darauf was der Januskopf sagt. Bevor er irgendetwas etwas unternehmen kann, steht plötzlich eine Geistererscheinung vor ihm. Sie ist aus dem Bild über dem Kamin gekommen. Eine Gestalt mit einem weißen Umhang, einem Totenschädel und einem Dolch in den Händen. Dem Januskopf quellen die Augen aus dem Kopf. Pyko hebt abwehrend eine Hand, aber es geht alles blitzschnell. Bevor er noch seine Janusmagie ersetzen kann, sticht ihm der Geist schon den Dolch in den Leib - eine magische Waffe. Pyko hat keine Chance. Jennifer hört die Stimme ihres Vater in ihrem Gehirn und er sagt ihr, das sie alle die Insel innerhalb von einem Tag verlassen müssen.

Plötzlich hat Dorian Hunter sein normales Bewußtsein wieder. Er begreift alles und erfaßt das ganze Ausmaß von Pyko Heimtücke. Martin schläft noch immer. Als Dorian ihn aus dem Zimmer tragen will, spürt er ein Brennen im Gesicht. Es wird zu einem so fürchterlichen Schmerz, daß Dorian unfähig ist auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Er bricht zusammen und preßt die Hände vor das Gesicht, in dem scheinbar glühende Messer und Sicheln zu wütend scheinen und das unförmig wird, ist so mit sich beschäftigt, daß er gar nicht, wie ihn Jennifer aus dem Atombunker, führt. Coco und die anderen sind entsetzt über das Aussehen seines Gesichtes und gehen dann gemeinsam mit ihm an Bord der Jacht. Als Dorian einige Zeit später in der Kabine liegt werden die Schmerzen immer stärker. Er spürt wie sich das Fleisch von seinem Gesicht abschält, wie Nase, Ohren und Lippen abfallen. Dorian brüllt und schlägt um sich, bis er in eine tiefe Ohnmacht versinkt. Einige Stunden wacht er wieder auf und Coco ist bei ihm. Dorian ist erstaunt, daß er sie sehen kann. Coco berichtet ihm, was seit seiner Trance vorgefallen ist. Dorian fragt, wie es Martin gut gehe und Coco sagt ihm, daß Martin wohlauf ist. Vielleicht kommt et später mal Dorian besuchen, wenn er eine Kapuze über sein Gesicht gezogen hat und das Bullauge offen ist, den der Gestank, der von ihm ausgeht, ist kaum zu ertragen. Dorian fragt sie was mit seinem Gesicht los ist und sie vermutet, daß es mit den Janussymbolen zusammenhängt, die der Chino in Pykos Auftrag in seinem Gesicht tätowiert hat. Sein Stigma haben die Symbole anscheinend ausgelöscht, aber nach Pykos Tod haben sie sich entzündet und eine magische Infektion verursacht. Sein Gesicht bildet nur ständig Wucherungen, die eine Pseudo-Physiognomie, die nach ein paar Stunden brandig wird und abfällt. Nase, Ohren, Lippen - alles wird überwuchert und schält sich ab. Coco hofft, daß es von selbst aufhört oder sie ein Gegenmittel findet. Sie sagt Dorian, er darf die Hoffnung nicht aufgeben, doch der Dämonenkiller fühlt sich am Ende und fragt sich, wie es weiter gehen soll.

Die Nebelgeister sind, nachdem alle Menschen die Insel Krösus verlassen haben, die Herrscher der Insel. Jetzt haben sie den Mammon, für den sie Verbrechen um Verbrechen begangen haben, für die sie selbst vor Schwarzer Magie nicht zurückgeschreckt sind, für sich allein. Sie sind zu Verfluchten geworden. Das ist die Strafe für ihre Taten...

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06.04.2018 11:37
RE: Band 143: Rächer aus dem Totenreich von Earl Warren
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Hier mal das Originalbild von Vicente Segrelles - leider in schwarz-weiß.

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17.05.2020 16:53
RE: Band 143: Rächer aus dem Totenreich von Earl Warren
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Heute vor 43 Jahren erschien am 17.05.1977 das letzte Heft der Dämonenkiller-Erstauflage.

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Olivaro Olivaro ist männlich
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17.05.2020 17:04
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Und der Verlag hat behauptet, dass der Leser beim VHR zeitnah über die Gründe für die Einstellung informiert wurde. Es wurde sich aber jahrelang um diese Antwort gewunden, und erst als Rainer Delfs die LKS übernommen hatte, wurde von dem Verbot aufgrund der Indizierung gesprochen.

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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