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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von iceman76 am 07.10.2021 12:15.
Der pensionierte Totengräber James Jarrel hat ein lukratives Geschäft für sich entdeckt um seine Pension etwas aufzustocken. Mit seinen beiden Kumpanen Santer und Gordy hebt er alte Gräber aus und verkauft das Gebein. Der Markt dafür floriert gerade... Sekten und Sammler nehmen ihnen die schaurigen Fundstücke ab. __________________
Dieses mal treffen sich die drei des Nachts um ein besonderes Grab auszuheben. Das Grabmal sieht aus wie eine kleine Pyramide.
Nachdem sich die drei Zugang zu der Grabstätte verschafft hatten überfällt sie das Grauen...
... Santer und Gordy bezahlen mit ihrem Leben und bleiben als bleiche Skelette in der kleinen Pyramide zurück. Jarrel kann mit knapper Not entkommen...
John und Suko sollen sich um einen Fall kümmern der mit Grabschändung zu tun hat. Zufälligerweise bekommen sie Hilfe von recht unerwartete Seite. Der Prediger Jason Leary (Bekannt aus Band 962) hilft den beiden auf die richtige Spur zu kommen... Leary ist ein Bekannter von Jarrel...
Fazit: Für diesen Roman vergebe ich die Höchstnote "top". Richtig gut aufgebauter erster Teil. Mich persönlich hat dieser Roman absolut überzeugt. Da ist man richtig auf den zweiten Teil gespannt!
Das Thema Atlantis fand ich schon immer ziemlich spannend!
In der Plot-Zusammenfassung fehlt noch der Besuch von Jarrels Nichte Iris in London, die kurz nach ihrer Ankunft ebenfalls mit dem Grauen konfrontiert wird und im zweiten Teil noch eine tragende Rolle spielen soll. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Marvin Mondo am 22.11.2021 09:14.
Zudem werden die Geisterjäger, nachdem sie sich besagtes Grabmal näher anschauen und dabei Hinweise auf atlantische Magie entdecken, in die Vergangenheit entführt, als die Grufttür zuschlägt und sie nichts mehr ausrichten können.
Zwei Dinge sind mir beim Lesen der Story, die dankenswerterweise ohne größere Logikbrüche auskommt, aufgefallen:
Darks Manie für Wiederholungen werden hier wieder schmerzlich bewusst, so zB auf Seite 15:
"Kann es sein", fragte Suko, "dass ich etwas von einer Überwachung der Friedhöfe gehört habe?"
"Zumindest haben Sie sich nicht verhört."
"Jetzt mischte ich mich ein. "Die Friedhöfe werden also bewacht, wenn ich richtig gehört habe."
"So ist es."
Ein Dialog zum Schädeldecken-Brechen, absolut fürchterlich und unnötig. Und das war nur ein beliebiges Beispiel für diese Darksche Unart.
Und dann widerspricht sich der Autor bei auffälligen Wandmalereien atlantischer Art im besagten Grabmal. Als Jarrel sie entdeckt, heißt es auf S. 11: "Seltsame Ungeheuer waren dort zu sehen. Vogelmenschen und auch große, vampirähnliche Ungetüme. Sogar ein dunkles Skelett war angedeutet, das über allem schwebte."
Spätestens jetzt weiß man, dass es um Atlantis geht und der ST zitiert wird. Dagegen will Sinclair bei seinem Betrachten der Motive nichts Derartiges sehen: "Keine Malerei vom ST oder einem anderen Dämon." (S. 48 ). Das passt nicht zusammen, zwar vielleicht noch über ein zwischenzeitliches Verschwinden zu erklären, aber worin sollte der Sinn liegen? Die Geisterjäger wissen, dass es um Atlantis geht. Ergo eher Logikbruch.
Geschichte an sich ist kurzweilig zu lesen und macht auf den zweiten Teil gespannt, ein "sehr gut", wobei für den zweiten Teil zu hoffen bleibt, dass die Atlantis-Fraktion mal wieder mitspielen wird.
Talent is a flame. Genius is a fire...