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06.04.2013 21:28
35 - Das Schloss des weißen Lindwurms
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England 1860: Der junge Australier Adam Salton folgt der Einladung seines einzigen noch lebenden Verwandten nach Lesser Hill. Richard Salton hofft, dass sein Großneffe dort eines Tages sein Erbe antreten wird. Der Familiensitz liegt in einer äußerst geschichtsträchtigen Gegend, der es nicht an exzentrischen Bewohnern mangelt. Eine von ihnen ist die faszinierende Lady Arabella March, die Herrin eines auf einer Halbinsel gelegenen Schlosses…

9. April 2009

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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

13.05.2013 16:56
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Adam Salton bekommt einen Brief seines Großonkels Richard, der ihn nach Engand zum Familiensitz einlädt, damit er dem älteren Mann dort Gesellschaft leistet. Der Australier bricht sofort auf, sein Mungo-Haustier mit im Gepäck. In Westengland angekommen erfährt er erst einmal ein wenig über die Vergangenheit der Region. Man ist eng mit der alten Zeit verwurzelt, um die Adelsgeschlechter hier ranken sich düstere Legenden. Und Adam ist nicht als einziger zurück gekehrt. Edgar Caswall, Der Erbe des Hauses Castra Regis, wird die Tage ebenfalls in England eintreffen, um sich wieder um die Geschäfte seiner Familie kümmern. Wie seine Ahnen soll er ein düsterer Mann sein, der hypnotische Kräfte besitzt.

Adam und Nathaniel, ein guter Freund seines Großonkels, treffen außerdem auf Lady Arabella March, die Herrin von Dianas Grove. Das Schloss besitzt eine alte Geschichte, war heidnischer Tempel und später ein Kloster. Nathaniel warnt vor der hübschen Lady mit ihrer seltsamen Ausstrahlung. Sie ist kürzlich verwitwet, hat das Schloss geerbt, aber große Geldsorgen und wird sicher versuchen sich an Adam oder Edgar heran zu machen.

Als Edgar Caswall in England eintrifft, versammelt man sich auf Castra Regis. Dort erblickt Adam die junge Mimi Watford, Enkelin eines Pächters der Familie Caswall. Er verliebt sich sofort in die Frau, doch auch Caswall scheint ein Auge auf sie geworfen zu haben. Wie angekündigt ist es ein seltsamer Mann, ihn umgibt eine eisige Aura und er reist in Begleitung eines afrikanischen Stammesschamanen, der sein Butler ist. Der Schamane erkennt Lady Arabella sogleich als mächtige Zauberin, die zeigt sich überrascht und geschockt. Es folgt ein Treffen bei Mimi, Adam und Edgar sind eingeladen. Während Edgar sie eher als ein Stück Fleisch betrachtet, hegen Adam und Mimi echte Gefühle füreinander.

Während die Tage verstreichen, erfährt Adam immer mehr über die Vergangenheit des Landstrichs und taucht tiefer in die dunkle Geschichte von Dianas Grove ein. Auch zeigen sich bei zufälligen Zusammentreffen immer mehr Seltsamkeiten an der Herrin der Burg. Schließlich entscheidet sich Nathanial dem Schloss einen Besuch abzustatten und naczuprüfen, ob die alten Legenden wirklich stimmen. Und tatsächlich haust in den Tiefen des Schlosses ein uralter Lindwurm, der von Lady Arabella gerufen und kontrolliert wird. Oder ist es anders herum?

Adam, Nathaniel und Richard fassen einen Entschluss. Mit Dynamit wollen sie den Brunnenschacht sprengen, der zur Höhle des Untiers führt. Tatsächlich gelingt ihnen dies, als die Lady die drei und Mimi zu einem Festessen in ihr Schloss einlädt.




Eigentlich eine interessante und innovative Geschichte. Familiensitze mit dunklen Geheimnissen sind zwar kein neues Thema, der uralte weiße Lindwurm aber schon. Leider ist das Hörspiel in der Praxis nicht so überzeugend. Viel zu früh wird mehr als stark angedeutet, dass Lady Arabella ein Geheimnis hat und die Gegenspielerin der Folge sein wird. Nathaniel glaubt von Anfang an daran, dass die Geschichte mit dem Lindwurm stimmt und es solche Wesen wirklich gegeben haben wird. Passt irgendwie nicht zur aufgeklärten Welt des 19. Jahrhunderts. Mit dem düsteren Edgar und seinen Hypnosekräften wird zwar ein Versuch unternommen, eine falsche Fährte zu legen, aber dann wird wieder heftig mit dem Finger auf die Lady gewiesen. Im Endeffekt ist es Schade darum, dass Edgar mit der Story so gar nichts zu tun hat und nach dem Abblitzen bei Mimi auch nicht mehr aktiv mitspielt.
Man weiß also schon, wer die Böse ist und was einen für ein Wesen im Schloss erwartet. Was bleibt ist die Spannung, wie die Geschichte ausgeht. Das Finale ist dann leider viel zu kurz. Keine 5 Minuten, um den Brunnenschacht zu sprengen und danach noch ein bisschen Epilog zu bringen. Ich hatte schon vermutet, dass die Geschichte mit einem Cliffhanger endet. Einfach Schade, wie eben so vieles bei der tollen Grundidee die mit dem Titel uns den ersten 15 Minuten Lust auf mehr macht. Klar, Sprecher, Soundkulisse und Musik sind wie immer Kino im Kopf. Aber die Geschichte bzw. Romanvorlage hat ihre Tiefpunkte und keine richtig gewürdigten Höhepunkte. Auch verstehe ich nicht, warum die Christen den Lindwurm damals nicht gleich getötet haben. Es wurde ein Kloster auf der heidnischen Stätte errichtet und man hat den Lindwurm in der Tiefe sicher bemerkt. Aber man lässt ihn so einfach dort in Ruhe, obwohl er als Schlangenwesen ein Synonym für den Satan ist?

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (6 von 10 Punkte), Produktionstechnik wie immer auf hohem Niveau aber die Geschichte ist einfach nicht meins gewesen, obwohl ich mich echt darauf gefreut habe.

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