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Dabei seit: 24.09.2008
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06.04.2013 21:51
39 - Der Tempel
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Auf hoher See 1917: In den Kriegswirren eskaliert die Situation an Bord des deutschen U-Bootes U29. Hat das merkwürdig aggressive Verhalten der Mannschaft etwas mit einer aus Elfenbein geschnitzten Statue eines Lorbeer-bekränzten Jünglingshauptes zu tun, die der Hand eines toten feindlichen Seemannes entwunden wurde...? Mit den bekannten Stimmen von Erich Räuker, Dennis Schmidt-Foß, Andreas Mannkopff, Bodo Wolf, Tommy Morgenstern, Tom Vogt und David Turba.

Erschienen am 13. November 2009

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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

01.06.2014 17:32
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Die U29 hat vor wenigen Stunden ein feindliches Patrouillenboot versenkt und taucht nun wieder auf, als die Leiche eines Jünglings wie zufällig herangespült wird. Nichts deutet darauf hin, dass er zur Besatzung des versenkten Schiffes gehört. Als einzigen Besitz findet man eine kleine Elfenbeinschnitzerei, welcher ein Matrose einsteckt, bevor man die Leiche wieder der See übergibt. Ab diesem Zeitpunkt beginnt die Pechsträhne der U29. Wassereinbruch, Stürme und die vermeintlichen Halluzinationen einiger Mannschaftsmitglieder sollen erst der Anfang sein.


Wo die Reise endet erfährt der Hörer bereits zu Beginn. Titel und Cover geben den einen Hinweis, der Monolog des einzig verbliebenen Besatzungsmitgliedes zu Beginn den anderen. Irgendwie liegt das U-Boot funktionsuntüchtig am Meeresgrund. Der die Mannschaft befallende Wahnsinn ist interessant, mitgerissen hat er mich aber nicht. Auch die ersten Totesfälle änderten daran nichts. Ich war zu sehr auf den Tempel fixiert, auf die Auflösung der Geschichte. Die Tonkulisse unter Wasser mit den typischen Geräuschen eines U-Boots ist perfekt gelungen, ein beengendes Gefühl kommt beim Hören auf. Aber man weiß eben jederzeit, wohin die Geschichte führt und auch wer am Ende der einzige Überlebende sein wird.

Dann endlich geht es im letzten Drittel hinab in die Tiefen und das Hörspiel schafft es tatsächlich, noch eine Schippe Kopfkino und Atmosphäre draufzulegen. Jetzt werden die Ereignisse akustisch und erzählerisch erst richtig gruselig. Ich könnte mir eine beklemmende Verfilmung des Stoffes gut vorstellen. Richtigen Horror und Monster gibt es in der Geschichte nicht, es ist das Ungewisse und das Gefühl hilflos in einem kaputten U-Boot viele Meter unter der Wasseroberfläche zu liegen. Es ist der Hörkontrast zwischen einem gewaltigen Sturm da oben und der Stille da unten, nur unterbrochen von seltsamen Geräuschen. Ich würde so weit gehen zu sagen, dass der Grusel nicht den Großteil der Geschichte ausmacht. Eher diese ergreifende Reise im Kopf. Wer Filme wie Sanctum, The Cave oder The Descent kennt, weiß was ich meine. Andere Sparte mit Höhlen statt Unterwasser, aber das gleiche Gefühl. Dass ein Hörspiel sowas hinbekommt ist schon beeindruckend.

Dennoch eine Abwertung von mir für die erste Hälfte, bevor die Mannschaft in dieser einen Szene drastisch reduziert wird. Dann erst beginnt das richtige Gefühl, auf das man sich einlassen kann.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff (6 von 10 Punkten) insgesamt, später gebe ich aber nochmal 2 Punkte dazu.

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