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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von iceman76 am 03.07.2022 18:54.
John Sinclair und Harry Stahl arbeiten beide unabhängig am gleichen Fall. Das Ganze spielt sich in einem Sumpf MeckPomms ab. Stahl sucht dort nach dem Versteck eines einstigen DDR-Killers. JS bekommt es mit einem Ex-Bischof zu tun, der ihn auf den Judasbaum im Sumpf aufmerksam macht. Er wolle sich zum Baum begeben, um für seinen Verrat zu büßen, meint der Ex-Bischof. __________________
Stahl findet seinen Killer, der aber bereits durch die Natur umgebracht wurde. Aus seinen Gesichtsöffnungen quillt schwarzer Schleim, was Stahl sofort an Mandragoro denken lässt. Die Natur holt sich die Leiche und integriert sie in einen riesigen Baum, der plötzlich aus dem Sumpf wächst. Er ist um zwei riesige Hände modelliert, der sich aus den Leichen einstiger Opfer zusammensetzt.
Während Stahl vom Judas-Baum gefangen wird, erfährt Sinclair, dass der Ex-Bischof im Namen Mandragoros mehrere Menschen in den Sumpf lockte und umbrachte. Das Motiv, wenn er es nicht getan hätte, wäre vom Umwelt-Dämon verraten worden, dass er sein kirchliches Amt verriet, weil er eine Geliebte hatte, wirkt alles andere als glaubwürdig. Ebenso wenig wird plausibel, was die Geschichte mit einstiger Verklappung im Sumpfgebiet zu tun haben soll.
Sinclair rettet Stahl und dessen Hund am Ende noch gerade eben so davor, Teil des Judasbaums zu werden. Stattdessen kassiert der Baum den Ex-Bisshof ein, von dem sich Mandragoro verraten fühlte und bringt ihn um. Der Umwelt-Dämon droht Sinclair, sich nicht einzumischen, beendet sein Werk, was auch den Judasbaum "zerstört".
Eine an sich ziemlich wirre und zu großen Teilen unlogische Geschichte. Gerade die Motivik um den Ex-Bischof wirkt unausgegoren und in sich schlecht begründet. Daran kann dann auch der kurze Auftritt Mandragoros nichts mehr retten, dessen Stil, so, wie ihn der Leser kennt, überhaupt nicht zu ihm passen will. Ein weiterer "schlechter" Dark-Roman.
Talent is a flame. Genius is a fire...
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Zitat:
Original von Marvin Mondo
John Sinclair und Harry Stahl arbeiten beide unabhängig am gleichen Fall. Das Ganze spielt sich in einem Sumpf MeckPomms ab. Stahl sucht dort nach dem Versteck eines einstigen DDR-Killers. JS bekommt es mit einem Ex-Bischof zu tun, der ihn auf den Judasbaum im Sumpf aufmerksam macht. Er wolle sich zum Baum begeben, um für seinen Verrat zu büßen, meint der Ex-Bischof.
Stahl findet seinen Killer, der aber bereits durch die Natur umgebracht wurde. Aus seinen Gesichtsöffnungen quillt schwarzer Schleim, was Stahl sofort an Mandragoro denken lässt. Die Natur holt sich die Leiche und integriert sie in einen riesigen Baum, der plötzlich aus dem Sumpf wächst. Er ist um zwei riesige Hände modelliert, der sich aus den Leichen einstiger Opfer zusammensetzt.
Während Stahl vom Judas-Baum gefangen wird, erfährt Sinclair, dass der Ex-Bischof im Namen Mandragoros mehrere Menschen in den Sumpf lockte und umbrachte. Das Motiv, wenn er es nicht getan hätte, wäre vom Umwelt-Dämon verraten worden, dass er sein kirchliches Amt verriet, weil er eine Geliebte hatte, wirkt alles andere als glaubwürdig. Ebenso wenig wird plausibel, was die Geschichte mit einstiger Verklappung im Sumpfgebiet zu tun haben soll.
Sinclair rettet Stahl und dessen Hund am Ende noch gerade eben so davor, Teil des Judasbaums zu werden. Stattdessen kassiert der Baum den Ex-Bisshof ein, von dem sich Mandragoro verraten fühlte und bringt ihn um. Der Umwelt-Dämon droht Sinclair, sich nicht einzumischen, beendet sein Werk, was auch den Judasbaum "zerstört".
Dem schließe ich mich mal an!
Fazit: Ich großen Teilen schließe ich mich meinem Vorrschreiber an. der Roman hat nur ein schwaches Motiv und gerade der Teil wo John auf den Bischof trifft, zieht sich ganz schön hin.
Der Part der sich um Harry Stahl dreht, den fand ich hingegen ziemlich gelungen...
... was den Roman auch vor einem "schlecht" rettet! Ich vergebe ein "mittel" für diese Geschichte!