Ein schönes Hörspiel. Ein schön klischeehaftes Hörspiel vor allem. Von großem Trash möchte ich hier weiterhin nicht reden, der ist schön dezent gestaltet. Aber die Klischees im Handlungsverkauf stehen hier eindeutig im Vordergrund. Da haben die Protagonisten unglaubliches Pech wie Larry am Ende, der zufällig genau in den 2 Minuten auf den Gegner trifft, als der am gleichen Ort ist. Andere unglaubliches Glück und können aus dem Anwesen der Bösewichter entkommen, ohne dass auch nur erklärt wird wie sie das geschafft haben. Und natürlich der Gegenspieler, der Larry siegessicher die Details der einzigen Waffe erzählt, die ihn und seinesgleichen besiegen kann...es ist klar was dann passiert.

Aber das ist für mich kein Kritikpunkt, sondern ein Stilmittel. Ganz ernst nehmen darf man die Hörspiele nicht, auch wenn sie ernster gehalten sind als z.B. Faith van Helsing. Humor gibt es an den passenden Stellen außerhalb des eigentlichen Falles auch genug, Ivan muss man einfach mögen.

Die Geschichte ist mir etwas zu abgedreht gewesen. Teleportierende Menschen einer alten Adelslinie mit Killeraugen, die Männer töten, damit sie später Zombies werden können und ihre Partnerinnen zu Vampiren machen. Alles damit sie nach einem dunklen Ritual zu vollwertigen Dämonen aus der Dimension der Schwarzen Dämonensonne werden. Und natürlich der ausgewanderte Verwandte, der auch mitmischen darf. Immerhin mal echte paranormale Ereignisse, die nicht wissenschaftlich erklärt wurden. Wobei Dimensionen mit anderen physikalischen und genetischen Verhältnissen auch wissenschaftlich erklärt werden können.

Insgesamt ein nettes Hörspiel, vielleicht der Beginn einer übergreifenden Handlung? Schwarze Sonne und der Dämonenvernichtungsstab sind Themen, die gern wieder auftauchen dürfen.

(7 von 10 Punkte)

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