Ein weiterer Einzelroman, quasi zum Luftholen gedacht. Interessant auch wegen der Vergangenheitsschilderungen, die Trevor Sullivan etwas Hintergrund und Substanz verpassen. Ein interessanter Schluss, der eventuell noch eine Fortsetzung provozieren könnte sowie die Frage, was mit dem vom Werwolf gebissenen Stadtstreicher geschehen ist. __________________
Der Roman ist ein weiteres Beispiel dafür, wie aufreizend irreführend ein Titel sein kann, denn Die Tochter des Werwolfs hat nur indirekt mit den geschilderten Ereignissen zu tun.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Einer meiner Lieblingsromane der Serie! Wie schon bei den Vorgänger-Romanen wird mal wieder eine klassische Horrorgestalt präsentiert: ein Werwolf, wie der Titel schon sagt. Aber eigentlich sind es ja zwei __________________
Thema und Plot der Handlung sind origineller, als es der Titel suggeriert und wurden von Earl Warren auch gekonnt umgesetzt. Der Roman liest sich flüssig und ist bis zur letzten Seite spannend.
Warren schafft Atmosphäre mit einfachen Mitteln, man hat beim Lesen das Gefühl mittendrin zu sein. Über (viele) logische Fehler und Ungereimtheiten sollte man beim Lesen des Romans allerdings besser hinwegsehen.
Interessant an diesem Band ist, daß diesmal Trevor Sullivan im Mittelpunkt steht und man nebenbei einiges über dessen Vergangenheit erfahren kann.
Das Ende kommt überraschend und augenzwinkernd schwarzhumorig daher, fast schon sadistisch.
Als Titel hätte meiner Meinung nach Die Rache des Werwolfs besser gepasst.
Zum Cover: Sehr gelungen und ansprechend!
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Für mich ist dieser Roman, bis jetzt, auch ein Highlight der Serie.
Die Story ist spannend und sehr flüssig geschrieben.
Sehr schön auch die Hintergründe über Trevor Sullivan zu erfahren.
Interessant finde ich auch, zu lesen, wie sich die Ausdrucksweise in den
fast 40 Jahren geändert hat.
Von mir gibt es eine Topwertung