Gerade wurde mit Strigus und seinen Satanseulen ein weiterer roter Faden für die Hörspiele eröffnet, es gibt also genug Stoff zum Vertonen. Ausgerechnet jetzt entscheidet man sich mal wieder, ein Einzelabenteuer zu bringen. Das verstehe wer will, dafür werden wichtige und spannende Zweiteiler zu einem Hörspiel zusammengefasst. __________________
Die Geschichte um den Pesthügel ist außerdem kein Glanzstück der Serie und auch das Hörspiel hat seine Schwächen. Positiv sind die Änderungen, das Hörspiel nimmt wesentlich besser Fahrt auf als die Heftvorlage. Wie gewohnt ist es Action statt Grusel, welche die Produktion auszeichnet. Tolle Effekte, die Kämpfe mit den Sumpfzombies sind gelungen. Bis zum Finale ein solides Hörspiel, wenn man mal den Sinn weglässt, den unwichtigen Roman überhaupt zu vertonen. Zum Ende hin baut es aber für mich ab. Der Stab des Buddha ist in der Edition 2000 das, was das Kreuz in der Romanserie ist. Man stellt seine Regeln jedes mal so auf, wie man es braucht. Wurde neuerdings damit komplett die Zeit angehalten, wird hier auf einmal wieder die alte Romanregel genutzt, dass nur Wesen, die den Ruf hören für einige Sekunden verharren und außer Hörweite alles agieren kann. Des weiteren ist es zweifelhaft, ob die Zombies mit ihren sumpfverstopften Ohren alle hören können. Dann überlegt John, ob er auf den Anführer der Untoten sein Kreuz werfen soll. Das würde doch gar nichts bringen, oder sind chinesische Zeichen darauf, die gegen diesen Mythologiekreis helfen würden? Aber dafür schafft er es mit der Beretta aus einem fliegenden Helikopter heraus und aus einiger Entfernung zielsicher einen Dolch aus der Hand des Gegenspielers zu schießen. Solche Trasheinlagen bleiben hoffentlich die Außnahme, die Übertreibungen in Paris beim Belphegore-Hörspiel sollten die Grenze des geschmackvollen Trashanteils bleiben. Das wird dann aber von einer kopflosen Hirschreiterin getoppt, die aus einem Stück Leder beschworen wird. Naja, asiatische Mythologie ist halt etwas exotisch für uns Europäer.
Akzeptieren wir mal, dass man den Roman aus irgendeinem mysteriösen Grund vertonen musste. Was bleibt dann? Die Action, das war es dann aber auch schon. Der Rest ist nicht der Rede wert und das Finale fährt für mich sogar Minuspunkte ein. Eine unterdurchschnittliche Vertonung einer schlechten Geschichte.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Nein, diese Geschichte gefällt mir einfach nicht. Ich habe nichts gegen Einzelabenteuer, aber dieses ist einfach langweilig. John stellt ja zum Ende hin fest, dass das nur ein Intermezzo war. Also diese Folge war absolut unnötig zu produzieren.
Für mich ist der größte Minuspunkt die Besetzung. Ich finde, Erhardt übertriebt es mit der Besetzung von Muttersprachlern. Das Ergebnis klingt einfach nicht, zu aufgesetzt.
Und die Handlung, mit Sukos Entführung etc. it mir zu konstruiert.
Schnell wieder zurück ins CD-Regal...
Ich würde hier auch ein Mittel vergeben, ein Nand der Woche, fast als Suko Solo kreiert, konnte er mich nicht wirklich packen. __________________
Man hat zwar versucht, aus einer anderen Mystik heraus zu agieren, aber der Jade-Mann als quasi Beschützer gegen Umweltausbeutung und die Geschichte um die kopflose Prinzessin auf dem Weißen Hirsch waren dann doch zu sehr konstruiert, auch für meinen Geschmack.
Es war nicht schlecht, nicht gut, ich habe es gehört und gut so...
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!