Nach Asmodinas Tod will Morasso ihre Machtlücke füllen. Und dafür braucht er eine Armee, mit Vampiren fängt er an. Hierbei setzt er auf die syntetischen Vampirpillen der Fariac-Brüder (zuletzt in der Doppelfolge 51/52 erwähnt), die Menschen zwar zu Blutsaugern machen, aber nicht zu Untoten. Pamela Scott, die mit dem Projekt beauftragt ist, sieht das kritisch und würde lieber die klassiche Biss-Variante bevorzugen. Zusammen mit Vampiro-del-mar sammelt sie dennoch auf einem alten Damper die "künstlichen" Vampire. Dabei gerät sie mit Logan Costello aneinander, der ebenfalls für Morasso arbeitet und sie unterstüzt. Der Mafiaboss hat keinen Bock mehr auf die arrogante Vampirin und gibt dem Sinclairteam einen anonymen Geheimtipp, wo das Boot mit den "künstlichen" Vampiren zu finden ist. John und Suko schaffen es nicht, LadyX zu stellen. Diese sprengt mit Granaten kurzerhand das Boot in die Luft. Die beiden Geisterjäger können fliehen. LadyX und Vampiro-del-mar können zwar entkommen, aber das Labor und die "künstlichen" Vampire sind verloren. Für die Mordliga stellt sich heraus, dass das Projekt ineffizient ist und eingestellt wird, da die "künstlichen" Vampire ihrerseits keine neuen Vampire erschaffen können. __________________
Hauptaugenmerk dieses Hörspiels liegt eindeutig auf LadyX, die sich langsam aber sicher von Morasso abwendet und sich ihm nicht mehr unterordnen will. Der Kaiser der Vampire, Vampiro-del-mar, steht dabei voll auf ihrer Seite. Na dann warte ich mal gespannt auf den großen Knall.
Ansonsten eine hochklassige Produktion, die den Roman wieder mal gekonnt verändert, wo es notwendig ist. Im Original gab es z.B. keinen Anruf von Morasso, man ist zufällig auf das Boot gestoßen. Ansonsten wird sich aber an die Romanvorlage gehalten, so muss das sein.
(7,5 von 10), da das Hörspiel ansonsten aber eine abgeschlossene Handlung hat und man es theoretisch weglassen kann.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Das Hörspiel ist spannend. Die Idee mit den Vampirpillen gefällt mir. Schon als sie das erste Mal erwähnt wurden, hatte ich gehofft, das sie noch eine Rolle spielen.
Ich bin kein großer Fan von Lady X, und hatte gehofft, das sie diese Folge nicht überlebt. Leider hat John da versagt. Das Ende ist damit für mich die größte Schwäche des Hörspiels: Sincair bekommt zwei Topmitglider der Mordliga auf dem Silbertablett serviert und schafft es nicht, sie auszulöschen.
Dennoch habe ich die Folge gerne gehört.
Für mich die beste Geschichte zwischen Asmodinas Tod und dem Wikka-Start. Eine schöne Vampir-Geschichte, in der dem klassischen Gruseler neue Aspekte abgewonnen werden. Dabei wird schön mit den bisherigen Verlauf der Hörspielserie gespielt. Lady X wird immer gefährlicher. Toll besetzt, auch mit Oliver Kalkofe.
Punktabzug gibts fürs "falsche" Cover.
Auch mir hat diese Folge Sehr gut gefallen, daher gebe ich auch ein Sehr Gut nach der im Forum üblichen Wertung. Das Cover gehört eigentlich zum Roman "Verdammt und begraben". Es wurde hier erneut verwendet, auch wenn es nicht wirklich zur Geschichte passt. Im Auftrag von Solo Morasso sollen die Vampirpillen von Francis Drusian weiter genutzt werden, um eine Armee der Vampire für Lady X und Vampiro del Mar aufzubauen. Lady X erniedrigt Logan Costello und macht ihn zu ihrem Feind. Daraufhin verpfeift Costello als anonymer Anrufer, das Unternehmen an das Sinclair-Team. Dr. Easton soll Lady X bei der Verbreitung der Vampirpillen unterstützen. Am Ende erweisen sich die Pillen als unbrauchbar. Die Sache mit den Vampirpillen war eine originelle Idee, seit der Trilogie um Fariac. Die Herstellung von synthetischen Vampiren war Jason Darks erste Idee um eine Abart der klassischen Vampire. Viel später sollten die Halbvampire folgen. Gefallen hat mir auch der kurze Auftritt von Professor Zamorra per Telefon. So viel ich weiß gabe es diesen im Originalroman nicht. Ist aber hier logisch eingebaut, weil John sich bei Zamorra nach den Folgen seines letzten Falles in Paris erkundigt, bei dem die Vampirpillen zum Einsatz kamen. Das gibt der Serie eine innere Geschlossenheit. Für John begann der Fall mit einem Schock, als er glaubt anstelle eines Vampirs, einen Menschen ersossen zu haben. Doch nach der Obduktion gab es eine Entwarnung für den Geisterjäger. Gesamtlänge des Hörspiels: 47min. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Sinclair am 23.08.2020 12:11.
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