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Na da bin ich jetzt aber gespannt wer hier der Meister ist ?. Ist es der Geschichtenerzähler oder Ian ?, oder sogar der mysteriöse Mönch himself ?. Jedenfalls schön zu sehen, dass der "Rote Faden" weiter von Daniel Stulgies gesponnen wird. Der Troll sieht ja schon mal richtig niedlich aus. Der Hintergrund gefällt mir aber mal so richtig gut .
Ich muss gestehen, dass ich mir mit der Bewertung des Romans ein bisschen schwertue. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Breitbernd am 11.04.2016 21:44.
Einerseits war es natürlich ein Genuss, endlich mal wieder einen sprachlich sauberen Roman zu lesen (auch wenn irgendwo sinngemäß stand, dass eine Figur zum Kaffeesatz der Gesellschaft zählte - ich würde mal behaupten, dass es "Bodensatz" heißen müsste - aber das sind Kleinigkeiten.), in dem die Dialoge Sinn ergeben und bei dem sich der Autor vorher Gedanken gemacht hat, was er mit seiner Geschichte erzählen will.
Nur leider waren zumindest für meinen Geschmack diese Gedanken ein bisschen zu ergiebig. Und so wirkt der Band auf mich mächtig überfrachtet. Da haben wir einerseits die Jagd nach einem Vampir in London, der zugleich ins Visier des Illusionisten Ian geraten ist, und gleichzeitig eine Parallelhandlung (die mit der London-Schiene eigentlich nix zu tun hat), in der John einen kinderraubenden Troll jagt. Auf den Fall kommt John, weil eines der geraubten Kinder ausgerechnet Verwandtschaft der Gerichtsmedizinerin ist. Wie sich herausstellt, besteht bei der Trollhandlung ein Zusammenhang zum Spuk.
Das Highlight des Romans ist eigentlich -
Weil mir der Roman persönlich zu überladen ist und dadurch eine rechte Figuren- und Handlungsstrangfülle entsteht, gebe ich mal ein "mittel" mit der Tendenz zu gut.
Also ich muss sagen mir hat der Roman gut gefallen. Die eine Handlung in London wo der Vampir gejagt wird und die andere Handlung wo Kinder von einem Troll entführt werden. Ich bin wirklich gespannt wie es mit den dunklen Eminenzen weiter geht. Die Dialoge waren sehr sinvoll . Die Handlung wurde immer im richtigen Moment unterbrochen, so dass Spannung vorhanden war.
Ich gebe dem Roman ein Sehr Gut
Die Bewertungen zu lesen schafft mir schon etwas Vorfreude, zumal ich mich gerade durch Band 1512 quäle, der auch nicht so der Bringer ist. Was hab ich mir nur gedacht, als ich mir sagte, ich lese mich von 1500 nebenbei zu denen, bei denen ich anfing, live zu lesen. Das dauert noch bis 1728, ich hoffe, da geht noch was in der Zeit. __________________
Aber auf den Live-Band freue ich mich schon, scheint ja wieder etwas Licht in die Dunklen Eminenzen zu kommen und der Hinweis auf den Spuk, den ich immer sehr gern lese, selbst wenn nur mal erwähnt, lassen mich aufhorchen.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Eigentlich mindestens ein gut, aber wie bei den Berserkern muss ich eine Note abziehen, weil das Super-Thema Troll - weil selten - auf die Hälfte des Heftes reduziert wurde. Schade, denn eigentlich passt immes viel: guter Schreibstil (wobei ich allerdings den Showdown in London zweimal lesen musste, weil ich eigentlich hundemüde war, um das gleich zu verstehen, was aber wieder für den Roman spricht trotz der Müdigkeit weiterzulesen), Polen als seltener Schauplatz (denke mal, dass John nicht allzu oft dort war die letzten Jahre), gute Erklärungen zu den Trollen, ein immer mehr erkennbarer roter Faden, der Lust auf mehr macht. Finde ich sogar sehr gut, dass alles nur scheibchenweise ans Licht oder aufs Papier kommt. Warum dann nur ein "mittel"? Ich habe mir vorgenommen, nicht mehr so superstreng zu benoten. Dies ist das letzte Mal! Versprochen! Denn Sinclair-lesen macht wieder richtig Spaß, und das nicht nur bei Florian und Dämonengeist, auch bei den anderen neuen Autoren!! Danke dafür!!!
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Zitat:
Original von Der Geist des Weines
Warum dann nur ein "mittel"? Ich habe mir vorgenommen, nicht mehr so superstreng zu benoten. Dies ist das letzte Mal! Versprochen!
Ich habe mir auch vorgenommen, nicht mehr ganz so locker eher optimistisch zu benoten, weil ich merke, dass ich mich beim schreiben dann oft unter die gegebene Note schreibe.... Und mach es immer wieder trotzdem so, ich kann dir sagen, vergiss es, irgendwie behält man es doch bei...
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Auch mir bereitet die Bewertung dieses Romans ein wenig Schwierigkeiten.
Daniel Stulgies schreibt -wie üblich- eine sehr spannende, unterhaltsame und temporeiche Geschichte. Der Plot um Ian wird passend weitergeführt endet damit, dass Ian vom geheimnisvollen Mönch in den Kreis der Dunklen Eminenzen aufgenommen wird. Als erstes soll er nun für den Mönch etwas stehlen, das sich im Besitz des SPUKS befindet ....
Dieser Teil der Geschichte hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Kritisieren möchte ich nur wenige Punkte: Zunächst finde ich es doch etwas lang, dass die Story um Ian erst nach 8 Monaten weitergeführt wurde, nachdem wir zuvor schon 9 Monate warten mussten (JS-Bände 1898 und 1937). Der Anfang des aktuellen Romans liest sich aber z.B. auf Seite 5 so, als ob der Roman 1937 gerade letzte Woche erschienen wäre...
Ebenso hätte ich schon gerne etwas genauer gewusst, wie Ian auf die Spur des Vampirs Wesley gekommen ist. Und schade, aus der Figur des Vampirs hätte man sicherlich noch ein paar interessante Geschichten machen können.
Was hat mich jetzt aber wirklich an dem Roman gestört? Die bisherige Geschichte hätte nach meiner Meinung locker Stoff für einen ganzen Roman geboten. Die nun parallel stattfindende Story in Polen um den Troll und die verschwundenen Kinder hätte man nach meinem Geschmack nicht gebraucht. Insbesondere hat mich gestört, dass die verschiedenen Handlungsstränge überhaupt gar nichts miteinander zu tun hatten und deshalb auch am Ende nicht zusammengeführt wurden. Das ist mir aber immer sehr wichtig, damit mich eine wohldurchdachte Geschichte überzeugt.
Ich vergebe deshalb für den Gesamtroman insgesamt ein "gut".
Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Größer Pluspunkt dieses Romans ist die Fortführung der Ereignisse um Ian. Hinzu kommt die Aufteilung auf zwei Handlungsstränge. Was in meinen Augen den Roman erst richtig interessant und spannend macht. Zur Schreibweise von Daniel Stulgies braucht man nicht viel sagen. Die Dialoge haben Sinn und Verstand und die Wechsel zwischen Polen und London waren immer zum richtigen Zeitpunkt gesetzt. Zudem merkt man, dass Daniel Stuglies sich vorher Gedanken über die Geschichte gemacht hat.
Auch wenn es vielleicht zwei Punkte gegeben hat die für mich nicht ganz so stimmig waren. Zum einen kann ich nicht ganz nachvollziehen wie John und Suko daraufgekommen sind, dass ein Vampir hinter dem Verschwinden der Obdachlosen steckt. Immerhin gab es keinen Hinweis, da man ja keine Opfer gefunden hat. Und zum Andren frage ich mich natürlich was mit dem Opfer des Vampirs passiert ist. Er wird sie ja nicht nur gequält haben, sondern musste sich ja auch von deren Blut ernähren. Was wiederum die Frage aufwirft ob die Opfer dann nicht selber zu Vampiren geworden sind. Aber dass nur am Rande.
Ob die zwei Handlungsstränge wirklich nichts miteinander zu tun haben, bleibt in meinen Augen abzuwarten. Denn immerhin scheint Ian ja gewusst zu haben, dass John nach Polen muss (Zettel mit den Hinweis Gute Reise). Vielleicht wird hier ja in einen späteren Roman noch etwas Licht ins Dunkel gebracht.
Von mir bekommt der Roman ein sehr gut und ich freue mich schon darauf, wie es mit den dunklen Eminenzen weitergeht.
So macht Sinclair lesen wieder Spaß.
Wow, ich war begeistert und haue das erste Mal ein top raus (ich weiß, so manch ein Band vorher hätte auch schon eine höhere Bewertung verdient von mir, wie der letzte Zweiteiler, aber ich möchte auch mal ein top vergeben. __________________
Ich habe den Band aufgrund der Rezis schon mit Vorfreude angenommen und ihn dann in einem Zug durchgezogen.
Ich möchte mich auch in allem der Bewertung von Orgow anschließen.
Bei mir bekommt er ein top, weil ich das mit den zwei Handlungssträngen eine Klasse Idee fand, man liest oft genug, dass Suko irgendwo anders etwas überprüft, jetzt war mal live dabei, wie und wieso sich die beiden trennen und trennen müssen. Beide Geschichten schön parallel an den richtigen Zeitpunkten gewechselt und ablaufen lassen, man blieb in beiden Strängen neugierig.
Das mit dem "Zusammenhang zum Vampir" hatte mich auch gewundert, war mir nicht sicher, ob ich einen Kleinsthinweis überlesen hatte. Mit den Opfern wundert mich auch, ich meine, in einer Passage hatte er zumindest an einem Opfer rumgekanbbert und bemerkt, dass "gequältes" Blut besser schmecke, wenn das dann mal nicht ausreicht für den Keim.
Zu den Strängen, die sind beide schön und nachvollziehbar und vor allem interessant auch mit dazugehöriger, erklärender Geschichte, sehr geil, möchte ich mal sagen.
Bzgl. dem Ian Pfad habe ich da auch noch was anzumerken, dass mache ich aber bei den Dunklen Eminenzen...
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Einen dazu hab ich noch. __________________
Den Ian hatte ich nur bedingt auf dem Schirm, obwohl ich seit Band 1728 mitlese. Das mit dem Geschichtenerzähler war mit neu (zumindest nicht mehr bewußt), hat mir aber gut gefallen, dass auch hier ein Hintergrund eingebaut wurde, der den Ursprung erkennen läßt, den Gegner irgendwo in eine Form bringt, seine Existenz ebgründet, und trotzdem nicht den Verlauf stört.
Quasi ist der Schreiber selbst ein sehr guter Geschichtenerzähler.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Eine kleine Zusammenfassung bzw. einen Köder auslegen, kann ich hier irgendwie nicht zum Besten bringen. Auch ich fragte mich am Ende, was nun jetzt der Vampir-Handlungsstrang mit dem des Trolls letztendlich zu tun hatte Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 18.04.2016 22:16. . Aber egal, Helgorius hatte es schon ganz gut ausgedrückt. Stulgies schaffte es erneut eine spannende, unterhaltsame und temporeiche Geschichte auf's Papier zu bekommen. Die Begegnung zum Schluss, als der mysteriöse Mönch Ian in den Kreis der Dunklen Eminenzen holt .....war halt die Pointe. Neugierig bin ich, wie es Ian gelingen soll, dem so mächtigen SPUK was zu zotteln ?. Den Handlungsort Polen fand ich durchaus reizvoll. Schade nur, dass Stephan Kowalski gerade auf einer geheimen Mission unterwegs gewesen war (S.29) . Zumindest hatte Daniel Stulgies den Agenten der Weißen Macht schon mal auf dem Schirm gehabt
.
Bewertung: Ich vergebe hier ein "gut".
Besonderes:
1. Zweiter Auftritt der Gerichtsmedizinerin Natalia Coltrane
2. Ian wird vom mysteriösen Mönch in die Allianz der Dunklen Eminenzen rekrutiert (S.64/65) . Er ist nun mittlerweile der fünfte im Bunde. Zum Einstand bekommt er auch sogleich ne leichte Aufgabe gestellt ....SPUKI pass schön auf
.
Cover: Siehe Beitrag oben.
P.S.: Gespannt bin ich auch, wie die Todfeindschaft zwischen dem Geschichtenerzähler und Ian fortgeführt wird
.
Von mir gibt es ein "top", da ich den Roman in kürzester Zeit aufgesogen hatte. Viel Handlung (evtl. ein Tick zuviel?) sorgte für Abwechslung und Spannung bis zu den letzten Seiten. Dann auch noch die Einberufung von Ian zu den dunklen Eminenzen. Einfach gut! Was könnte es denn für ein Auftrag sein, den Ian erledigen soll? Bin ja leider erst wieder seit kurzem dabei. Hat der Spuk einen mächtigen Gegenstand oder geht es vielleicht sogar um die Beschaffung einer Dämonenseele (evtl. Schwarzer Tod? OK, man darf ja mal träumen...)? __________________
Cover: Gut
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
Es freut mich ungemein, dass jetzt auch Ian in der Monster-Crew aufgenommen wurde. Wir haben jetzt total unterschiedliche Charaktere dabei. Hier zum Beispiel jemanden, der nicht wirklich böse ist. Da könnte es auch schöne Reibungen innerhalb der Gruppe geben. __________________
Aber auch die Troll-Handlung ist nicht von schlechten Eltern. Dass zwei völlig unterschiedliche Fälle behandelt werden, die gar nicht miteinander in Verbindung stehen, ist schon besonders genug. Später könnte der Spuk eine Verknüpfung bilden, aber in diesem Heft wird an zwei Fronten ermittelt. Dabei gelingt es Daniel Stulgies wieder, eine dauerhafte Spannung und Lust auf den Fortgang der Handlung zu bilden. An keiner Stelle ist die Geschichte langweilig, immer will man wissen, wie es weiter geht. Ich hatte fast das Gefühl einen Zweiteiler zu lesen. Handlungsreiche 64 Seiten, ohne dass es zu vollgestopft wirkt. Erstaunlich. Hier zeigt sich, dass zum Autorenberuf mehr gehört, als nur „gut Texte zu tippen“.
An der Höchstnote scheitert es bei einem Logikfreund wie mir aber. Wieso nehmen sich John und Suko überhaupt des Falles an? Dass das vermeintliche Monster in einer Kirche aufgetaucht ist, spricht sogar gegen einen paranormalen Fall. Wird am Ende überhaupt erklärt, warum der Vampir das konnte? Jedenfalls ist eine animalische Stimme kein Indiz für einen übersinnlichen Fall. Da hätte man die Geisterjäger sinniger einbinden können. Und dann erfährt John noch über fünf Ecken von den Vorkommnissen in Polen. Wie die Helden mit den Ereignissen verknüpft werden ist für mich schlichtweg mangelhaft gelöst. Dann noch so kleine Details wie die Statuen. John freut sich, dass die Kreuzformel nur die Menschen erlöst und nicht die Tiere. Ja, aber wieso? Das Licht müsste alles in der Höhle wieder zu Fleisch verwandeln. Sogar die versteinerten Trolle , aber die schwarzmagischen Wesen werden vom selben Licht sofort pulverisiert.
Ich bleibe streng. Ein sehr guter Roman, der einfach Spaß gemacht hat. Aber Florian hat Geschichten mit einer Handlung auf dem gleichen Level geliefert, die noch dazu auch den Logikfanatiker befriedigt.
edit: Ein Lob an den Autor für die Szene mit dem Schein-Suko. Da habe ich mich schon wieder gefragt, was diese unlogische Stelle soll und warum Suko so "out of charakter" redet. Und dann war es nur eine Illusion und es hat perfekten Sinn ergeben. Gut reingelegt.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Zitat:
Original von Orgow
Und zum Andren frage ich mich natürlich was mit dem Opfer des Vampirs passiert ist. Er wird sie ja nicht nur gequält haben, sondern musste sich ja auch von deren Blut ernähren. Was wiederum die Frage aufwirft ob die Opfer dann nicht selber zu Vampiren geworden sind.
Hier hätte ich einen Ghoul auch besser gefunden. Erst quält er seine Opfer, dann tötet er seine Opfer, erfreut sich am "aromatischen" Fleisch, um schließlich die Knochen zu entsorgen.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller