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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Na da war ja jetzt mal richtig was los. Kara hat mal eben alle mehr oder weniger Platt gemacht. Durch den Trank ist sie wirklich fast unschlagbar und ich finde es nun wirklich gut das dieser nicht in ihrem Besitz ist, das wäre sonst wirklich langweilig. Warum sie aber Wikka nicht getötet hat als sie die Gelegenheit hatte wundert mich doch etwas. __________________
Auch das das Kreuz von John reagierte als er angegriffen wurde fand ich etwas seltsam, da es ja eigentlich nicht gegen die Großen Alten wirkt.
Aber allem in allem war das ein gelungener Zweiteiler auch wenn es eigentlich vier Teile waren.
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
John und Suko werden von Krol verschleppt, der sich letztlich als weiteres Mitglied der Großen Alten rausstellt. In der Zwischenzeit räumt Kara unter den Hexen auf und rettet Myxin, da der aber von Wikka verhext wurde geht sie einen Deal mit Wikka ein um Asmodis aus den Jungfrauenblut-Gefängnis zu befreien. __________________
Krol zeigt John und Suko, die immer noch hilflos sind, wie ihre Zukunft als Krake aussieht und wirft sie in das Zimmer, in dem zuvor ein Reporter zu einer Krakenmutation wurde....
Fazit:
Diesmal nur ein Gut, auch Krol, der neue Große Alte, hört sich gerne reden, man erfährt zwar recht viel, aber die actionreiche Stimmung des ersten Teils leidet natürlich darunter. Und irgendwie wirkt der Teil diesmal etwas unpassend im Vergleich zu den vorherigen Romanen.
Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Teile der Handlung, die hier angesprochen wurden, sind nur im ersten Teil passiert. __________________
Was passiert also?
Krol manifestiert sich in Rio de Janeiro, wo er ein gesamtes Slumviertel unterhöhlt hat. In einem Haus, das er zu seinem Zentrum gemacht hat, verwandelt er einen neugierigen Reporter in eine Kraken-Mutation, die ihm weitere Opfer besorgen soll. Gleiches hat Kroll auch mit den Geisterjägern vor, die auch weiterhin nach der wahnhaften Einnahme des "Tranks des Vergessens" ausgeknockt sind.
Woanders wird der Handlungsfaden um Myxin wieder aufgegriffen. Dieser wurde von Krol im ersten Teil gerettet, nun bringt ihn der Krake in die Leichenstadt, wo der Magier zu atlantischen Zeiten nie zuvor war. Mandraka informiert ihn, dass Krol nicht nur einer der Großen Alten ist, sondern auch die Fähigkeit besitzt, sowohl als "Mensch" als auch als Krake zu bestehen. Durch einen riesigen Schlemsee, der gleichzeitig als Dimensionstor fungiert, gelangen beide, geschützt durch Krols Körper, ebenfalls nach Rio.
Jane Collins hat zuvor im Kampf noch Wikka das Leben gerettet. In einer Diskussion wollen sie Kara nochmals auf ihre Seite ziehen, doch diese lehnt ab - und holt sich den von myxin verlorenen Silberdolch Sinclairs wieder zurück. Als Kara einen geistigen Hilferuf Sinclairs auffängt, teleportiert sie sich nach Brasilien. Dort angekommen, rettet sie die Geisterjäger und saugt ihnen einen Teil des versecuhten Bluts aus, so dass diese wieder normal werden.
Gemeinsam kämpft das Trio gegen den zurückkehrenden Krol an, vernichtet mehrere seiner mutierten Diener.
Zum Schluss stellt sich Kara, noch immer vom "Trank des Vergessens" geschützt, allein Krol. In dessen Körper bemerkt sie Mandraka und Myxin. Myxin warnt Kara, sie solle Krol in Ruhe lassen und gehen, es sei für alle am besten.
Kara kann Krol vertreiben, wobei sie gegenüber Sinclair andeutet, dass der Eiserne Engel im Kampf gegen die Alten eine entscheidende Rolle spielen könnte. Und auch ihren Freund hat sie scheinbar noch nicht völlig aufgegeben, wie zu spüren ist. Derweil hat der Trank auch bei ihr wieder die Wirkung eingebüßt.
Der Roman kommt ohne größere Fehler aus, allerdings ist Sinclairs Standpunkt in Bezug auf Kara schlicht falsch. "Wußte sie denn nicht, in welche Schwierigkeiten sie uns durch die Einnahme des Tranks gebracht hatte" (S. 41) impliziert, dass Kara die Schuld trage, allerdings war es der Wahn der Geisterjäger, den Trank unbedingt versuchen zu wollen. Das geht an der Realität vorbei.
Insgesamt zieht sich die Handlung gerade zu Beginn ziemlich lätschig hin, nimmt zum Ende dann aber doch noch Fahrt auf. Wenn man bedenkt, wie stark der Autor die Großen Alten zu diesem Zeitpunkt aufbaute, um sie dann hinterher sang- und klanglos fallen zu lassen, ist das ein schlechter Witz! "Gute" Wertung für den Abschluss des Zweiteilers.
Talent is a flame. Genius is a fire...