__________________
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Durch einen Informanten erfährt John Sinclair den Aufenthaltsort von Akim Samaran und seinem Leibwächter Kamikaze. Sie befinden sich in London! __________________
John und Suko machen sich auf um die beiden zu stellen.
Plötzlich steht ein geheimnisvolles Himmelbett im Mittelpunkt des geschehens...
Fazit: Also die story um das Himmelbett finde ich persönlich eher ziemlich Mau. Eigentlich müsste man diesem Roman die Bewertung schlecht verpassen!
Aber in gewisser Hinsicht ist dieser Roman sogar ein Schlüsselroman!!! Immerhin taucht in diesem Roman nämlich Hector de Valois (der noch eine wichtige Rolle in Johns Leben spielen wird!) zum ersten mal auf! Ausserdem ist auch der Homunkulus wieder mit von der partie...
Ich vergebe von daher ein knappes mittel!
Also die ersten 16 Seiten waren schon zum fürchten, zum fürchten schlecht. Da hätten wir z.B.: „Mein Bentley stand nicht weit weg. Ich hatte ihn unbeaufsichtigt gelassen. Suko wartete im Wagen.“ __________________
Nö ist klar.
Und dann Kamikaze. Ist der nicht durch ein Beil verletzt worden, von Suko? Jetzt hat er nur noch die Stichwunde an der Schulter.
Und woher wissen Kamikaze und Samarans vom Menschlein? Die waren doch in London und wollten sich den Würfel besorgen
Und der Quatsch ging so weiter. Das machte echt keinen Spass
Ach ja, kurzer und erster Auftritt von Hector de Valois
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Nach seiner letzten Niederklage hält sich Samran immer noch in London auf. Und nicht nur John Sinclair sucht ihn, sondern auch der Homunkulus, der Samaran als einzige Bezugsperson sieht, seit er mit in den Gegenwart gebracht wurde. Als Zeichen seiner Nützlichkeit demonstriert er Samaran auch gleich was er kann….. __________________
Immer noch auf der Suche nach Samaran bekommt John von einem Informanten einen Hinweis auf dessen Aufenthaltsort. Dort angekommen müssen John und Suko feststellen, dass sie zu spät sind, denn Samaran hat zwei mit mehreren Gliedmassen versehene Menschen hinterlassen, von denen einer noch vor seinem Tod den nächsten Tipp auf ein Himmelbett gegen kann. Mit Bill’s Hilfe werden die Freunde auch fündig, doch als sie im Hotel ankommen, merken sie sofort, dass sie wieder einmal zu spät dran sind….
Fazit:
So schlecht wie meine Vorredner fand ich den Roman eigentlich nicht. Die Geschichte hatte durch die Suche nach dem Himmelbett und dessen „Inhalt“ ein klein wenig was von einem Abenteuerroman mit Schatzsuche. Auch wie der Homunkulus indirekt den Status von Kamikaze untergräbt, hat mir gefallen. Aber ansonsten ist das für mich eine recht solide Geschichte, mit Action und einer weiteren Jagd auf Samaran. Also von mir gibt’s ein Gut
Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Nein, das war nix!
Aufgrund der Vorschau im Vorgängerheft hatte ich mir einen schönen Schauerroman erhofft, aber das titelgebende Himmelbett und die angekündigte Hochzeitsnacht haben nun wahrlich kaum eine Bedeutung. Der Anfang in dieser Absteige strotz vor Langeweile, die Hochzeit auf dem Schloss ist bedeutungslos. Zumal frage ich mich, was Braut und Bräutigam für eine Vergangenheit haben. Da scheint ja nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen zu sein, aber außer ein paar Andeutungen kommt da nichts rüber.
Der Doppelmensch ist uninteressant, was soll Homunkulus in dem Ganzen? Zudem nervt mich die nächste Goethe-Anspielung - nach dem "Faust" jetzt der "Werther". Nicht, dass ich was gegen Goethe hätte (steht auch bei mir im Regal, und wurde gelesen), aber ich kann und will mir nicht vorstellen, dass John Sinclair an jedem Tatort erstmal aus der deutschen Hochliteratur zitiert. das finde ich aufgesetzt und den billigen Versuch, das Niveau eines Romanheftes anzuheben.
Das Titelbild finde ich auch schwach. Es spiegelt die Angst der Braut nicht wieder und ist darüber hinaus nicht sonderlich interessant.
Einzig Hector de Valois ist von Bedeutung, aber das reicht mir nicht.